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Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 10:45
von Kallmann
F R+1,25, -0,50, 5 Gr
F L +1,00,-0,25, 172 Gr
N R +3,50, -0,50, 5 Gr.
N L +3,25,-0,25 172 Gr.

Diagnose: Ausschluss latentes Schielen, geringe Nahexophorie, R/L Hyperopie, Presbyopie
re. Hyperopie, Astigm., li. Hyperopie, Astigm.
Visus Landolt: re. 1,0 li. 1,0
Exophorie Nähe: -4 Grad
keine Prismenverordnung

Trageversuche mit Gleitsicht gescheitert. Nunmehr meinerseits als Alternative Bifo/Trifo versorgung geplant.

Fragen:
1) kann ein Glashersteller bei Gleitsichtgläsern die Nahexophorie durch entsprechende Gestaltung des Progressionskanals berücksichtigen( wenn ja welcher)
2) ist eine Prismenkorrektur aufgrund der Nahexophorie bei Wahl von Bifo oder Trifo überhaupt erforderlich (bisher keine Beschwerden wie doppelt sehen usw.)
3) Prismenfolie 0,5 dpt wurde angeregt (sinnvoll?)

Danke!

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 10:51
von nixblicker
bei einer nahexophorie muss der progressionskanal abweichend verlaufen...

Ich hatte mal einen fall, da wurde das glas "falsch" bestellt, und dann entsprechend der nahexo um ein paar grad geschwenkt, um das Verbleiben im progressionskanal zu ermöglichen.

Das haben wir damal mit der firma Essilor bewerkstelligt. Können aber auch sicher andere.

Es gibt auch gleitsichtgläser, bei denen der optiker den erforderlichen inset (den Innenversatz nähe im verhältnis zur ferne) vorher angeben kann. Hier fällt mir spontan das Hoyalux Mystyle ein... Aber auch hier gibt es sicher andere hersteller.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 11:05
von DI Michael Ponstein
zu 1) rodenstock, zeiss, essilor usw.
zu 2) gute frage, wenn nix "weh" tut, warum dann operieren?
zu 3) sehr sinnvoll, da du damit mal üben kannst, ob dir diese massnahmen überhaupt linderung (von was? - sind ja keine beschwerden da!) liefert. aber vielleicht hast du ja mit der folie ein erlebnis, was ich als wohlfühlen bezeichnen würde. daher sehe ich es als wellness für´s gehirn, wenn es für dich positiv verläuft.
die folie ist leich anzubringen und auch zu entfernen und die kosten von ca. 30-40 euro sind leicht zu verschmerzen, sofern es nichts bringt.

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 11:45
von Kallmann
DI Michael Ponstein hat geschrieben:zu 1) rodenstock, zeiss, essilor usw.
1x essilor, 1x rodenstock wurde schon getestet>negativ**
**aber es besteht meinerseits die Vermutung, dass der Optiker keine technische Möglichkeit hatte, die vorhandene Nahexophorie überhaupt zu messen (übliche Refraktion druchgfeführt).

1) Welche "Hardware" soll schon beim Optiker vorhanden sein, um diese Problematik zu erfassen? Würde dann bei diesen Optikern neuen Versuch starten.
2) Wenn es wegen der Differenz (Addition +2,25) schon problembehaftet ist bei Gleitsichtgläsern, sollte man dann nicht gleich auf Trifo oder Bifo umsteigen?
2a) wenn ja, was ist zu bevorzugen? Bifo oder Trifo

Thanks!

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 11:49
von vidi
Kallmann hat geschrieben:
DI Michael Ponstein hat geschrieben:zu 1) rodenstock, zeiss, essilor usw.
1x essilor, 1x rodenstock wurde schon getestet>negativ**
**aber es besteht meinerseits die Vermutung, dass der Optiker keine technische Möglichkeit hatte, die vorhandene Nahexophorie überhaupt zu messen (übliche Refraktion druchgfeführt).
Und das falsche Glas bestellt! Beide Firmen stellen Gleitsichtgläser mit individuellem Inset her. Bei Rodenstock kann der sogar mit dem Videozentriergerät gemessen werden, soviel ich weiß.

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 12:00
von DI Michael Ponstein
Kallmann hat geschrieben:
DI Michael Ponstein hat geschrieben:zu 1) rodenstock, zeiss, essilor usw.
1x essilor, 1x rodenstock wurde schon getestet>negativ**
**aber es besteht meinerseits die Vermutung, dass der Optiker keine technische Möglichkeit hatte, die vorhandene Nahexophorie überhaupt zu messen (übliche Refraktion druchgfeführt).

1) Welche "Hardware" soll schon beim Optiker vorhanden sein, um diese Problematik zu erfassen? Würde dann bei diesen Optikern neuen Versuch starten.
2) Wenn es wegen der Differenz (Addition +2,25) schon problembehaftet ist bei Gleitsichtgläsern, sollte man dann nicht gleich auf Trifo oder Bifo umsteigen?
2a) wenn ja, was ist zu bevorzugen? Bifo oder Trifo

Thanks!
1) nahprüfgerät, welches eine nahprüfung der prismen erlaubt. z.b. zeiss pol test nähe, zb. NearVision von iPadMeikel ( :mrgreen: )
2) naja, gleitsichtgläser ist sicher die bequemere methode und die Trennlinien fallen da auch weg. also geschmacksache
2a) hängt von deinen anforderungen für die nahentfernungen ab. mit bifo sind es eben zwei und mit trifo 3 entfernungen, die du deutlich erkennst.

Re: Prisma?

Verfasst: Montag 4. März 2013, 12:01
von DI Michael Ponstein
Kallmann hat geschrieben:
DI Michael Ponstein hat geschrieben:zu 1) rodenstock, zeiss, essilor usw.
1x essilor, 1x rodenstock wurde schon getestet>negativ**
**aber es besteht meinerseits die Vermutung, dass der Optiker keine technische Möglichkeit hatte, die vorhandene Nahexophorie überhaupt zu messen (übliche Refraktion druchgfeführt).

1) Welche "Hardware" soll schon beim Optiker vorhanden sein, um diese Problematik zu erfassen? Würde dann bei diesen Optikern neuen Versuch starten.
2) Wenn es wegen der Differenz (Addition +2,25) schon problembehaftet ist bei Gleitsichtgläsern, sollte man dann nicht gleich auf Trifo oder Bifo umsteigen?
2a) wenn ja, was ist zu bevorzugen? Bifo oder Trifo

Thanks!
1) nahprüfgerät, welches eine nahprüfung der prismen erlaubt. z.b. zeiss pol test nähe, zb. NearVision von iPadMeikel ( :mrgreen: )
2) naja, gleitsichtgläser ist sicher die bequemere methode und die Trennlinien fallen da auch weg. also geschmacksache
2a) hängt von deinen anforderungen für die nahentfernungen ab. mit bifo sind es eben zwei und mit trifo 3 entfernungen, die du deutlich erkennst.