Optiker-Forum

Hallo liebe Forumsgemeinde,

bin ganz kribbelig und verzweifelt über die Fragen die ich mir alleine nicht beantworten kann und auf eure Hilfe hoffe:

Ich trage weiche Linsen seit fast 10 Jahren ohne Probleme, war beim Arzt der meinte alles i.o,wollte nun abe abends für zu hause eine Brille um die Augen zu entlasten und habe die auch bekommen aber OH SCHRECK ich seh alles wie durch ein Bull-oder Fischauge ;(

Meine Fragen nun:
1.) wielange hält dieses ich-sehe-alles-gewölbt-gefühl an (werte beidseids -7,75, ) ?

Und 2.) es wurde rechts eine Hornhautkrümmung festgestellt (cyl -0,5 und Achse : 70 Grad) die aber bei den Linsen bisher keine Beachtung bei mir gefunden hat (egro keine torischen linsen) ist das nun wichtig für eine Brille?? und wenn JA:

Wie bekomme ich mit, ob der Optiker das eingeschliffen hat, also kann ich das sehen oder muss ich fragen, weil bis -0,75 muss mann es ja anscheinend nicht machen?

Und wenn JA: ist der wechsel linsen (tagsüber)mit zylinder und brille (abends) ohne zylinder SCHÄDLICH?

ahh, ich bin ganz kirre, hoffe um hilfe,

grüßi Andscha

Also zum Anfang: Schädlich ist da erst mal garnix!
Normal ist auch, dass wenn du die Linsen in dieser Stärke gegen eine Brille tauschst, erst einmal alles deutlich kleiner siehst als mit den Linsen.
Kann ich gut nachvollziehen, da ich ähnliche werte habe.
Dieser Verkeinerungseffekt geht aber meist nach 1-2h zurück.
Mit der Hornhautverkrümmung von -0,5 hat das erst mal garnix zu tun!

LG Michel

Zu Frage 1:
Dieser Seheindruck legt sich, wie lange das dauert kann man nicht genau sagen, da es bei bei jedem Menschen anders ist.
Die Brillengläser, gerade bei deiner Glasstärke, verkleinern alles, was Kontaktlinsen nicht tun. Daran muss dein Sehzentrum im Gehirn sich erst gewöhnen
zu Frage 2:
Deine Linsen hatten keinen Zylinder, weil solche geringen Hornhautverkrümmungen auch von sphärischen KL`s korrigiert werden.

Also:
No panik und alles wird gut.

hallo hallo,

danke schon mal für die beruhigenden Worte:

aber genau das ist ja meine Frage:

Wenn die Linsen KEINEN Zylinder haben und die Brille HAT EINEN, ist dieser hin und her Wechsel am Tag nicht schädlich?
also ergo: wärs nicht besser ne brille ohne Zylinder zu haben, damit das gleich ist und das gehirn nicht ständig scheibe spielen muss?

UND wie kriege ich das raus ob da eingeschliffen wurde oder nich, nur durch fragen?

Oh sehe, ihr konntet garnicht drauf antworten, weil ich es falsch formuliert habe:

Die Linsen haben KEINEN Zylinder, und die Brille hat wohl einen , so rum wird eine frage draus

Nein, es ist nicht schädlich.
Auch mit Linsen hast du eine Korrektur der Hornhautverkrümmung. Dieser korrigiernde Zylinder wurde aber nicht durch die Kontaktlinse selber, sondern durch "eine Linse aus Tränenflüssigkeit unter der Linse" erzeugt.
Die Korrektur war also auch schon vorher gegeben.

Was steht im Brillenpass? Aus den Werten geht hervor, ob die Brillengläser den Zylinder aufweisen.

Geb ich vidi 100% Recht
Für mich hört sich das bei dir absolut logisch und nachvollziehbar an.
Mach dir keinen Kopp, alles gut
Selber rausfinden ob Zyl eingeschliffen ist kann man nicht (Frau auch nicht)

Mhm,
daran hab ich noch garnicht gedacht an Linse unter Linse und so
Im Pass steht:

R: F -7,75 -0,50 70° H 17.0
L: F -7,75 H 17.0

Glas: 13/ CR EI FBL S 70/70

Hab wirklich das Günstigste vom Günstigen genommen, als Studentin und nur für abends zu hause

Is da nun der Zylinder drin, ja wa?

Ja, hatter!
Ja, der Zylinder ist drin.