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Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Sonntag 20. Januar 2013, 14:25
von pikalypoop
Hallo Leute,
ich bin Azubine im 1. Lehrjahr im Bereich Arnsberg
die Schwester meines Partners ist 20 Jahre alt und trägt seit sie 4 ist eine Fernbrille.
Ihre Stärke verschlechtert sich immer mehr.. bis zu 0.5 pro jahr...
Nun hat sie seit längeren schon das Problem, dass sie beim lesen nach ner Zeit Kopfschmerzen bekommt und alles verschwimmt.. sie zeigt typische Anzeichen dafür dass sie eine Lesebrille braucht.
Der Arzt kann nichts genaues feststellen ausser "vielleicht brauchen sie eine Gleitsichtbrille". Nun muss sie bald nach Münster in die Klinik..

Ich wollt mich hier mal informieren ob jemand einen ähnlichen Fall kennt und mir ways darüber erzählen kann.

Danke im Vorraus!

Anna

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Sonntag 20. Januar 2013, 14:56
von wörterseh
...so etwas kommt gelegentlich mal vor, die Gründe können allerdings von Akommodationsschwäche bis Ziemlich schlecht korrigiert liegen. Vielleicht hast Du ja noch ein paar Infos? Bist immerhin nicht ganz neu in der Optik :-) . Kurz- oder Weitsicht, Prisma, Augenerkrankung...???
LG
wörterseh

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Sonntag 20. Januar 2013, 16:35
von pikalypoop
sie hat eine myopie und glaube -3 bis -4 prismen hat sie keine.. soweit ich weiß!
kann denn das mit einer gleitsichtbrille behoben werden falls es ne akkomodationsschwäche ist?

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Sonntag 20. Januar 2013, 18:04
von DI Michael Ponstein
Zuerst sollte ueberprueft werden, ob einenakkommodationsschwaeche ausgeschlossen werden kann, dann winkelfehlsichtigkeit und ob nicht gar eine ueberkorrektur vorhanden ist. Ein augenarzt wird die wf wohl nur kaum messen oder messen wollen. Ein guter optiker sollte diesen job hinbekommen.

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Montag 21. Januar 2013, 11:51
von Michel B.
Es kommt häufig vor, dass wenn man Myope zu oft refraktioniert die immer mehr - haben wollen...
Ich würde auch versuchen eine Überkorrektion auszuschließen.
Kommt häufig bei jungen wenig routenierten Optikern vor...

LG Michel

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2013, 12:36
von ilonikum
Gibt es dazu eine Einschätzung des verantwortlichen Optikers?
Üblicherweise ist bei Kopfschmerzen der erste Ansprechpartner der Hausarzt, trotzdem und besonders beim Verdacht dass die Ursache im Sehen liegt, sollte dem Optiker die Chance gegeben werden seine Refraktionswerte zu überprüfen. Er kennt schließlich die Augen deiner Schwester am besten -vorausgesetzt er macht seinen Job ordentlich und sie ist nicht schon länger in medizinischer Augenbehandlung.
Es gilt: liegen medizinische Ursachen vor ist der Augenarzt zuständig, betrifft es Glas(-/Kontaktlinsen-)stärken und Korrektion der Fehlsichtigkeit liegt die Verantwortung beim Optiker.

VG, Ilo

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2013, 23:25
von WWRY
DI Michael Ponstein hat geschrieben:Zuerst sollte ueberprueft werden, ob einenakkommodationsschwaeche ausgeschlossen werden kann, dann winkelfehlsichtigkeit und ob nicht gar eine ueberkorrektur vorhanden ist. Ein augenarzt wird die wf wohl nur kaum messen oder messen wollen. Ein guter optiker sollte diesen job hinbekommen.

Darf ich mal fragen, was man bei einer Akkomodationsschwäche machen kann? Wie würde so etwas behandelt werden? Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, ich frage nur aus reinem Interesse. Ich habe seit meinem letzten Beitrag wirklich Hemmungen hier überhaupt noch etwas zu fragen :-(

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2013, 23:54
von Metzgermeister
WWRY hat geschrieben:
Darf ich mal fragen, was man bei einer Akkomodationsschwäche machen kann? Wie würde so etwas behandelt werden? Bitte meine Frage nicht falsch verstehen, ich frage nur aus reinem Interesse. Ich habe seit meinem letzten Beitrag wirklich Hemmungen hier überhaupt noch etwas zu fragen :-(
Wenn du eine nachgewiesene Akk.-schwäche hast, dann benötigst du eine Akk.-Unterstützung, z. B. eine Gleitsichtbrille. Denn deine Augen können dann nicht mehr richtig akkommodieren, sprich sich nicht mehr richtig auf die unterschiedlichen Entfernungen einstellen.

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Donnerstag 24. Januar 2013, 00:01
von WWRY
@Metzgermeister: Danke für die Erklärung. Wie wird denn so eine Akkomodationsschwäche nachgewiesen? Betrifft dies nur den Bereich von Nah auf Fern (also z.B. beim lesen alles ok und in der Ferne unscharfes Sehen) oder anders herum, dass man fern klar sieht und in der Nähe unscharf?

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Donnerstag 24. Januar 2013, 11:57
von vidi
Letzteres.

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Donnerstag 24. Januar 2013, 23:32
von WWRY
Was wäre andersherum, also wenn man bei Naharbeit scharf und hinterher in der Ferne unscharf sieht?

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Donnerstag 24. Januar 2013, 23:49
von optikmichel
WWRY hat geschrieben:Was wäre andersherum, also wenn man bei Naharbeit scharf und hinterher in der Ferne unscharf sieht?
in diesem Falle ersteres, sprich Kurzsichtigkeit.

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Freitag 25. Januar 2013, 00:05
von WWRY
Nee, ich meine nicht die Kurzsichtigkeit. Wenn z.B. das Sehen in der Nähe und Ferne gut funktioniert, man beginnt dann mit Naharbeit z.B. stricken, nach einiger Zeit schaut man von seiner Naharbeit in die Ferne und sieht alles unscharf. Ist das dann auch eine Form von Akkomodationsschwäche, da das Sehen nicht in die Ferne angepasst werden kann?

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Freitag 25. Januar 2013, 10:12
von vidi
WWRY hat geschrieben:Nee, ich meine nicht die Kurzsichtigkeit. Wenn z.B. das Sehen in der Nähe und Ferne gut funktioniert, man beginnt dann mit Naharbeit z.B. stricken, nach einiger Zeit schaut man von seiner Naharbeit in die Ferne und sieht alles unscharf. Ist das dann auch eine Form von Akkomodationsschwäche, da das Sehen nicht in die Ferne angepasst werden kann?
Ich glaube wir müssen mal die Rahmenbedingungen klären.
Also die Person sieht in der Ferne gut und in der Nähe auch?
Mit Brille? Wenn ja, welche? Fernbrille? Nahbrille? Gleitsichtbrille?

Re: Gleitsichtbrille in jungen Jahren

Verfasst: Freitag 25. Januar 2013, 10:25
von nixblicker
ich denke, hier ist ein akkomodationskrampf gemeint, sprich, der muskel schafft es nicht mehr, sich zu entspannen. Sowas löst sich aber im allgemeinen von selbst. Wenn nicht, kann der arzt mit muskelrelaxanzien arbeiten... oder man geht einfach mal einen trinken, das hilft meist auch.

Kann aber auch der bigenn von alterssichtigkeit sein, wenn die Linse allmählich unflexibler wird, und die form nur noch träge ändert.