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Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Freitag 12. Oktober 2012, 21:54
von lorpel
hallo,
bin eigentlich immer nur leicht kurzsichtig gewesen (-1,25). aber ich sehe jetzt schlechter, auch nah, ohne brille. besonders rechts.
also mal zum optiker. der hat entwarnung gegeben, mir die richtigen gläser vorgehalten und ich hatte 125% sehkraft auf beiden augen.
aber nur in der ferne. nah hat er nicht geprüft.
dann bin ich zum augenarzt und der meint, dass ich eine gleitsichtbrille brauche. ich fragte, ob nicht auch zwei brillen gehen würden, eine für fern, eine für nah. er meinte, dass ich dann drei brillen bräuchte, nämlich auch noch eine für mittlere entfernungen.
kann das stimmen?
ich kenne niemanden,mit 3 brillen.
so eine gleitsichtbrille soll gewöhnungsbedürftig sein und ich weiss nciht, ob ich damit zurecht komme. vielleicht ist es auch oft unpassend?
wenn ich tv gucke, brauche ich doch nur die ferne und will keine störenden zonen.
wenn ich am pc sitze, muss ich nur nah gucken.
wenn ich arbeite, bin ich mal am pc, mal in meetings und mal unterhalte ich mich mit kollegen. da brauche ich nah, mitte und fern.
der augenarzt sagt aber, dass er mir abrät, eine zweite brille zu haben. wenn man gleitsichtbrille habe, solle man nicht mehr wechseln.
stimmt das?
und was ist beim autofahren und radfahren? ich habe eine sonnenbrille mit meiner glasstärke. kann ich die dann nicht mehr tragen? das klingt nicht plausibel.
und wo soll ich eine brille kaufen? bei apollo war ich unzufrieden mit der qualität. meine beschichtung hat riffel und wenn ich den kopf drehe, aber ein ziel fokussiere, riffelt es eben. habe ich nur viel zu spät bemerkt. da will ich aber nicht mehr kaufen.
soll man sich verschiedene angebote holen und dann entscheiden? ich fürchte nur, dass ich zu wenig ahnung habe, um eine sinnvoll entscheidung zu treffen.

Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Freitag 12. Oktober 2012, 22:40
von DI Michael Ponstein
Du findest sicher einen guten optiker vor ort, der dir in der entscheidungsfindung helfen kann.
Auch hier im forum gibt es eine liste sehr guter fachleute. Wenn du moechtest helfe ich dir einen zu finden, wenn du deine stadt angibst.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Samstag 13. Oktober 2012, 12:41
von Oppicker
@lorpel
lorpel hat geschrieben:
bin eigentlich immer nur leicht kurzsichtig gewesen (-1,25). aber ich sehe jetzt schlechter, auch nah, ohne brille. besonders rechts.
also mal zum optiker. der hat entwarnung gegeben, mir die richtigen gläser vorgehalten und ich hatte 125% sehkraft auf beiden augen.
aber nur in der ferne. nah hat er nicht geprüft.
dann bin ich zum augenarzt und der meint, dass ich eine gleitsichtbrille brauche. ich fragte, ob nicht auch zwei brillen gehen würden, eine für fern, eine für nah. er meinte, dass ich dann drei brillen bräuchte, nämlich auch noch eine für mittlere entfernungen.
kann das stimmen?
Ja! Das ist eine Frage des Alters. Jemand, der Mitte 50 oder älter ist, sollte sich an den Gedanken gewöhnen, mit 3 Brillen zu hantieren oder sich an eine kombinierte Brille gewöhnen zu müssen (es gibt übrigens neben Gleitsichtgläsern auch noch Trifokalgläser mit sichtbaren Einschliffen für Nähe und Zwischenbereich)
Da Du uns leider verschwiegen hast, wie stark Deine neue Fernbrille sein wird, können wir nicht einschätzen, für welche Entfernung Du Deine Kurzsichtigkeit nutzen kannst.
Angenommen, Du wärst nach aktueller Messung 2 Dioptrien kurzsichtig, dann könntest Du
ohne Brille in 50cm und näher scharf sehen. Mit der Fernbrille siehst Du alle Entfernungen von ca. 2 Metern bis Unendlich scharf. Daraus folgt, dass es zwischen 50 cm und 2 m einen Bereich gibt, den Du weder mit der Fernbrille, noch ohne Brille scharf siehst. Dafür benötigt man eine Brille zusätzlich zur Fernbrille. Wärst Du nicht glücklicherweise kurz- sondern weitsichtig, dann könntest Du auch in 40cm Entfernung nicht scharf sehen und Du bräuchtest die erwähnte 3. Brille.
Dass Du niemanden kennst, der 3 Brillen braucht, dürfte daran liegen, dass das heutzutage völlig unüblich ist. Die meisten Leute tragen kombinierte Brillen in irgendeiner Form.
lorpel hat geschrieben:
so eine gleitsichtbrille soll gewöhnungsbedürftig sein und ich weiss nciht, ob ich damit zurecht komme. vielleicht ist es auch oft unpassend?
wenn ich tv gucke, brauche ich doch nur die ferne und will keine störenden zonen.
wenn ich am pc sitze, muss ich nur nah gucken.
wenn ich arbeite, bin ich mal am pc, mal in meetings und mal unterhalte ich mich mit kollegen. da brauche ich nah, mitte und fern.
der augenarzt sagt aber, dass er mir abrät, eine zweite brille zu haben. wenn man gleitsichtbrille habe, solle man nicht mehr wechseln.
stimmt das?
Der letzte Satz stimmt ebenfalls.
Ja, die Gleitsichtbrille ist gewöhnungsbedürftig. Bei einem g´scheiten Optiker hast Du aber ein Umtauschrecht in getrennte Brillen, wenn die Gleitsichtgläser unverträglich wären. Das sind heutzutage aber die wenigsten, wenn
a) die Stärke richtig ermittelt wurde (das sollte der Optiker machen!)
b) die Gläser sinnvoll ausgewählt wurden (nicht immer ist das teuerste das Beste)
c) die Gläser richtig zentriert eingeschliffen werden
Dafür braucht ´s auch keine 1000 Euro, da genügt oft schon ein gutes Glas mit Betonung auf Schreibtischtätigkeiten um 150-250 Euro das Paar.
lorpel hat geschrieben:
und was ist beim autofahren und radfahren? ich habe eine sonnenbrille mit meiner glasstärke. kann ich die dann nicht mehr tragen? das klingt nicht plausibel.
Doch, warum nicht? Nur sollte vorrangig die Gleitsichtbrille/Trifokalbrille getragen werden. Natürlich kann man auch Fassungen mit Magnetsonnenclips oder selbsttönende Gläser wählen.....
lorpel hat geschrieben:
und wo soll ich eine brille kaufen? bei apollo war ich unzufrieden mit der qualität. meine beschichtung hat riffel und wenn ich den kopf drehe, aber ein ziel fokussiere, riffelt es eben. habe ich nur viel zu spät bemerkt. da will ich aber nicht mehr kaufen.
soll man sich verschiedene angebote holen und dann entscheiden? ich fürchte nur, dass ich zu wenig ahnung habe, um eine sinnvoll entscheidung zu treffen.

Vollkommen verständlich, gerade bei Gleitsichtgläser geht das jedem so! Hier hilft nur Vertrauen zum Optiker.
Unter "riffeln" kann ich mir jetzt zwar nichts vorstellen, aber ich ahne, dass man die Gläser nicht sinnvoll ausgesucht oder nicht richtig zentriert hat.
Wie Michael Ponstein sagte, geben wir gerne Tipps zu soliden Kollegen, wenn wir Deinen Wohnort wissen.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Samstag 13. Oktober 2012, 16:18
von lorpel
hallo,
ich habe die werte vom augenarzt noch nicht. ich muss noch mal hin. der will mir tropfen in die machen und dann noch mal reingucken, zur sicherheit, meinte er.
die werte vom optiker kann ich kaum lesen. ich versuche es mal:
-1,25
-0,5
180
-1,0
-0,75
37
da steht drüber: radius, sphäre, cylinder, achse, prisma, basis, pd, visus.
wozu die einzelnen werte gehören, kann ich bei dem geschmiere nicht sagen.
der hat aber nur auf ferne geprüft.
ich meine, dass ich evtl. nur neue gläser für die ferne brauche. gerade die hornahutverkrümmung auf dem rechten auge nervt. dann hätte ich die ganzen probleme mit den gleitsichtgläsern nicht.
mag ja sein, dass ich für 100% in allen bereichen, eine gleitsichtbrille brauche. aber vielleicht bin ich ja auch im nahbreich mit weniger zufrieden. nur so, wie es im moment ist, geht es nicht weiter. mit dem rechten auge sehe ich zu schlecht und das ist anstrengend. mit links und meiner aktuellen brille, bin ich eigentlich noch zufrieden.
was meint ihr?
ich wohne in hattingen, NRW.
aber kennt ihr wirklich alle optiker deutschlands und könnt mir zuverlässig sagen, wer ein experte ist und nicht nur an sein geschäft denkt, sondern auch an mich? schön wäre es.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Samstag 13. Oktober 2012, 19:45
von Martin Oppenheim
lorpel hat geschrieben:
aber kennt ihr wirklich alle optiker deutschlands und könnt mir zuverlässig sagen, wer ein experte ist und nicht nur an sein geschäft denkt, sondern auch an mich? schön wäre es.
Du solltest dir sogar wünschen an einen Optiker zu geraten der an sein Geschäft denkt, denn ein solcher wird immer langjährige Kundenzufriedenheit vor einen kurzfristigen Verkaufserfolg stellen!
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 14. Oktober 2012, 11:31
von WWRY
Ich würde dir auch raten, einen traditionellen Optiker aufzusuchen. Diese haben wesentlich mehr Ahnung von ihrem Fach als der Augenarzt. nebenbei interessieren sie sich auch noch für deine Probleme und nehmen den Kunden ernst. Wenn ich an meinen Augenarztbesuch in der letzten Woche denke, wird mir schlecht. Auf meine Problematik geht der Augenarzt seit einem halben Jahr nicht ein. Seit einem halben Jahr bemängel ich Doppelbilder und die Antwort vom Arzt: "Sie sind nur sensibel im Sehen. Sie achten zu sehr auf die Doppelbilder!" Also such dir einen Optiker für deine Probleme

Hier im Forum gibt´s eine Menge kompetenter Herrschaften

Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Montag 15. Oktober 2012, 09:18
von vidi
WWRY hat geschrieben: Hier im Forum gibt´s eine Menge kompetenter Herrschaften

Ja, Schau doch einfach mal hier:
http://www.optiker.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=10311
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Montag 15. Oktober 2012, 12:41
von DI Michael Ponstein
"aber kennt ihr wirklich alle optiker deutschlands und könnt mir zuverlässig sagen, wer ein experte ist und nicht nur an sein geschäft denkt, sondern auch an mich? schön wäre es."
nein, wir kennen nicht alle. aber in diesem netzwerk hier kennen ne menge leute, wieder ne menge guter kollegen auch bei dir.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Samstag 27. Oktober 2012, 16:47
von lorpel
so, habe eine eschenbach titanflex mit varilux liberty und verträglichkeitsgarantie bestellt.
600 teuros.
ich hoffe sehr, dass es die richtige entscheidug war...
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 15:46
von DI Michael Ponstein
Das war nicht wirklich teuer!, es ist ein guter preis fuer eine gute Ausstattung. Stell dir vor, wie lange du davon haben wirst, 3 Jahre im Schnitt. bedeutet fuer dich 60 Cent pro tag Investition. Eine Tasse Kaffee oder das Broetchen beim Baecker sind eher teurer. Also, freue Dich auf ein gutes Sehen.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 16:39
von lorpel
ich bin noch sehr skeptisch.
warum sind die gläser, mit größerem sehbereich so massiv teurer? hat der hersteller denn wirklich so hohe zusatzkosten? als laie könnte man reine abzocke vermuten.
der optiker hat angeboten, die gläser innerhalb eines halben jahres tauschen zu können, gegen die nächst höhere stufe, mit breiterem blickwinkel, falls ich mit den jetzigen nicht zufrieden bin. bezahlen muss ich dann nur den differenzbetrag, aber nicht die kompletten gläser.
der optiker selber, hatte auch eine gleitsichtbrille auf, aber eine stufe breiteres sichtfeld, als ich bestellt habe. und er sagte, dass er zum joggen noch eine für die reine ferne hat. aber der augenarzt sagte mir, dass man nicht wechseln solle, wenn man eine gleitsichtbrille hat. wer hat nun recht?
ich werde meine alte brille wahrscheinlich noch mit reinen gläsern für kurzsichtige ausstatten. habe ich jetzt ja auch, nur nicht mehr die optimalen gläser. soll 99 euro kosten.
dann kann ich damit tv und kino gucken und mich dabei auch hinflezen, statt den nacken in einer position zu halten, wo ich oben durchgucke.
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 18:10
von Snipera
@lorpel
Bitte mit dem Wort: "Abzocke" sehr vorsichtig umgehen. Es hat schon seine Gründe, warum die Gläser verschiedene Preise haben. Wenn du diesen Preis für nicht angemessen hälst, so nimm dir eine Gleitsichtbrille für komplett: € 199,-. Dann wirst du den Unterschied ganz schnell merken.
-> Aber ich weiss, dass du dies nicht persönlich gemeint hast.
Man unterscheidet zwischen Harten- und Weichen Designs. Je nach deiner Sehgewohnheit wird das richtige Glas ausgewählt. Der Unterschied ist in der Zonenbearbeitung und in der Grösse des Übergangsbereiches. Manche brauchen harte Übergänge (einfach zu produzieren), manche brauchen sehr weiche, fließende Übergänge (sehr aufwändig).
Für dich zum Ausprobieren:
Lass Wasser in einem Teller gefrieren und dann poliere beide Flächen. Dann versuche in den unteren Teil ein andere Dicke hineinzupolieren. Je nach dem wie schön diese Übergänge werden sollen, umso länger wirst du damit brauchen. Beim Glas ist es ganz gleich, nur dass dann noch unterschiedliche Werkzeuge in unterschiedlichen Grössen zusätzlich notwendig sind.
Am Anfang wechsle ja nicht ständig zu deiner reinen Fernbrille. Du musst das sehen mit einer Gleitsichtbrille dir erst antrainieren. Du hast ja dann mehrere Brillen übereinander auf und suchst mit den Augen die richtige Brille, in der richtigen Höhe aus und dann machen alle weiteren Bewegungen dein Kopf. Dies muss erst gelernt werden.
Zusätzlich zu einer Gleitsichtbrille ist immer eine reine Lesebrille notwendig, wenn man längere Zeit lesen möchte (z.B.: ein Buch). Da die Nahzone be einem Gleitsichtglas unten ist, so mußt du ständig hinunter schauen. Auf lange Sicht ist dies unbequem. Deshalb ist eine Gleitsichtbrille die perfekte Allroundbrille, aber bei bestimmten Sehanforderungen (Lesen, Computerarbeit, Sport) stösst diese Allroundlösung auch an seine Grenzen.
Viel Freude mit der neuen Brille und du wirst sehen, es ist alles halb so schlimm!
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 19:21
von Metzgermeister
lorpel hat geschrieben:ich bin noch sehr skeptisch.
warum sind die gläser, mit größerem sehbereich so massiv teurer? hat der hersteller denn wirklich so hohe zusatzkosten? als laie könnte man reine abzocke vermuten.
Dann ist der Merzedes-Händler ja auch n Abzocker wenn ich deiner Logik folge, denn der AMG kostet ja auch mehr wie die standart S-Klasse. Und der Feinkost Käfer is ja au n böser Abzocker weil er doch eigentlich blos essen und trinken verkauft. ...
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 19:32
von DI Michael Ponstein
lorpel hat geschrieben:ich bin noch sehr skeptisch.
warum sind die gläser, mit größerem sehbereich so massiv teurer? hat der hersteller denn wirklich so hohe zusatzkosten? als laie könnte man reine abzocke vermuten.
der optiker hat angeboten, die gläser innerhalb eines halben jahres tauschen zu können, gegen die nächst höhere stufe, mit breiterem blickwinkel, falls ich mit den jetzigen nicht zufrieden bin. bezahlen muss ich dann nur den differenzbetrag, aber nicht die kompletten gläser.
der optiker selber, hatte auch eine gleitsichtbrille auf, aber eine stufe breiteres sichtfeld, als ich bestellt habe. und er sagte, dass er zum joggen noch eine für die reine ferne hat. aber der augenarzt sagte mir, dass man nicht wechseln solle, wenn man eine gleitsichtbrille hat. wer hat nun recht?
ich werde meine alte brille wahrscheinlich noch mit reinen gläsern für kurzsichtige ausstatten. habe ich jetzt ja auch, nur nicht mehr die optimalen gläser. soll 99 euro kosten.
dann kann ich damit tv und kino gucken und mich dabei auch hinflezen, statt den nacken in einer position zu halten, wo ich oben durchgucke.
Wenn produkte in einer strengen serienabfolge hergestellt werden koennen, sind sie guenstiger als, wenn individuelle merkmale beruecksichtigt werden. Bei gleitsichtglaesern gibt es serienprodukte, teilindividualisierte und individuell hergestellte linsen. Je mehr individualitaet, umso breiter die zonen, umso weniger serie, umso aufwaendiger die herstellung. Aber da schreibe ich nichts wirklich neues. Wenn ich zu ikea gehe und einen schrank kaufe, ist der guenstiger als beim schreiner nach meinen wuenschen bestellten. Er wird umso teurer, je mehr ich bestimme, wie er aussehen soll. Stimmts?
Re: Optiker und Arzt sagen Unterschiedliches. Welche Brille?
Verfasst: Sonntag 28. Oktober 2012, 19:32
von lorpel
nicht alles, was hinkt, ist ein vergleich.
im übrigen ist es dem aufgeklärten verbraucher doch bekannt, dass es unterschiedliche preis-leistungsverhältnisse gibt, man oft unverhältnismäßig den namen mit bezahlt und bei mono- oder oligopolen kein leistungsgerechter preis mehr erwartet werden kann.
bei amg kommt dann noch dazu, dass die technologien der massenfertigung nicht zum tragen kommen. ergo teurer.
bei brillengläsern gehe ich aber davon aus, dass die gläser computergesteuert geschliffen werden. warum dann ein etwas breiterer sehbereich so viel teurer sein muss, bleibt mit verschlossen.