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Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 18:20
von MarkTwain1986
Hallo,

ich stehe vor der Anschaffung meiner ersten Brille, dabei habe ich folgendes Problem:
Ich neige zur "T-Zonen-Problematik", im Verlauf des Tages fangen Stirn und Nase an
zu glänzen und ich muss hin und wieder mal abtupfen, es wird rutschig.
Ich würde gerne eine Kunststoffbrille (Acetat) ohne Nasenpads tragen, bin mir
aber aufgrund des Gewichts und des Umstandes dass ja die Fassung einfach
auf der Nase aufliegt etwas unsicher, ob dies die passende Fassung für mich ist.

Gibt es Brillen-Fassungen die ein Runterrutschen der Brille begünstigen und solche
die relativ "rutschfest" sind?
Sollte ich eher eine leichte (Metall?)-Fassung mit Nasenpads tragen?

Ich würde mich über ein paar Meinungen bzw. Tips sehr freuen!

Viele Grüße,
Marc

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 18:37
von Snipera
Hi MarkTwain!

Der erste Gedanke bei mir ist die Silhouette Randlos:
- sehr leicht
- Titan und daher gegen Schweiß unempfindlich
- geringe Auflage auf der Haut

Der zweite Gedanke:
eher Kunststoffbrillen mit einer fixen Nasenauflage meiden.

Aber es gibt hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, die bei dir möglich sind. Auch gibt es mehrere Firmen, die die oben angesprochenen Punkte berücksichtigen. Deshalb meine beiden Gedanken nicht als einzige Lösung jetzt ansehen.

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 18:42
von vidi
Halt mal Ausschau nach diesen Brillen
Visitec 20 von Visibilia
Staffan Preutz Design

Leichter geht es kaum, dennoch hast du den Look einer Acetatfassung. Es gibt sie mit Nasenstegen (Visitec20) oder Sattelsteg (Staffan Preutz Design).

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 00:13
von Karoshi
Vidi hat Recht. Unverwüstlicher (chemisch und physikalisch) geht es kaum und trotzdem den Look&Feel einer markanten Fassung.

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 09:39
von benkhoff
kann den Kollegen nur zustimmen: eine sehr leichte Brille rutscht "am wenigsten" (gibt es das Wort?). Wichtig ist es, daß Sie die Fassung vor dem Auftrag testen und ausprobieren, dann merken Sie natürlich sofort, ob die Fassung zum rutschen neigt, oder sitzt wie ein Panzer. Ein gut ausgebildeter Optiker kann im Grunde jede Brille so einstellen/anpassen, daß sie nicht drückt oder rutscht! :wink:

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 14:33
von MarkTwain1986
Vielen Dank für die Kommentare!
benkhoff hat geschrieben:Ein gut ausgebildeter Optiker kann im Grunde jede Brille so einstellen/anpassen, daß sie nicht drückt oder rutscht!
Die von mir angedachte Fassung ist nicht super schwer, aber definitiv schwerer als eine
leichte Metallfassung oder gar eine randlose Brille. Ich habe den Sitz im Beisein des Optikers
bereits getestet, dabei gab es keine Probleme. Dazu muss ich sagen, dass dies am Vormittag
war und die "T-Zonen-Problematik" noch nicht zum Tragen kam.

Spricht denn etwas grundsätzlich gegen eine Kunststoff-Brille ohne Nasenpads, wenn man
zur unreinen "T-Zone" tendiert? Oder kann ich "diese Fassung wagen" wenn die Brille angenehm sitzt
und der Optiker durch Einstellen der Bügel die angesprochene Problematik berücksichtigt?

Viele Grüße,
Marc

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 14:57
von MarkTwain1986
P.S.

Noch eine Frage zu den Werten der Sehleistung:
Die Messung von Augenarzt und Optiker sind für "Sphär." identisch, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich
"Cyl." und "Achse":

Optiker sagt
Links: "Cyl.= -0,25 und "Achse"= 76
Rechts: "Cyl."= -0,5 und "Achse"= 4

Augenarzt sagt
Links: "Cyl.= -0,5 und "Achse"= 75
Rechts: "Cyl.= -0,75 und "Achse"= 179

Wie kommen diese Unterschiede zustande, insbesondere der gravierende Unterschiede "Achse" des rechten Auges?

Viele Grüße,
Marc

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 16:13
von OpTigger
Hallo, die Unterschiede sind OK, der "gravierende" Unterschied dei der Achse ist nicht so "gravierend" wie es auf den ersten Blick für Kunden aussieht, es sind nur 5°.
90°
0°___________I___________180° Alles auf der horizontalen Achse ;)

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 16:15
von OpTigger
Der Unterschied in der Cyl Wirkung ist daher OK. Ich würde der Messung des Kollegen vertrauen, hast Du Dir die Werte einmal in eine Probierbrille einsetzen lassen um damit mal eine Weile zu sehen?
Bei einer Tasse Kaffee im Optikergeschäft evt ?

Re: Welche Brille bei "T-Zonen-Problematik"?

Verfasst: Freitag 13. Juli 2012, 17:55
von benkhoff
also ich würde eher von einer Kunststoffbrille ohne Pads abraten. Denn diese sind eigentlich spürbar schwerer als zB eine Titan-Fassung (mit Pads). Es ist aber bei Ihnen besonders wichtig, die Nasenpads häufig zu wechseln, denn wenn die neu sind 'haften' die auch deutlich besser. Kunden mit ähnlicher Problematik gebe ich gerne 2, 3 Pärchen Pads kostenlos dazu.
Die gemessenen Glaswerte differieren nicht besonders, hat Optigger ja schon erklärt. :wink: