Optiker-Forum

Hallo Optiker,

mein Name ist Florian und bin neu hier

Zu meiner Frage: Ich habe einen Freund in Südkorea der eine abgeschlossene Ausbildung zum Optiker hat. Dieser möchte nun gerne in Deutschland einen Meisterkurs besuchen. Die Frage ist nur, wird die Südkoreanische Ausbildung anerkannt in Deutschland oder nicht?
Was ich auch noch nicht ganz verstanden habe wie es ganz genau abläuft in einem Meisterkurs/Meisterprüfung. Ist ein Kurs zwingend erforderlich? Laut Wikipedia dient das nur als Vorbereitung auf die Meisterprüfung?

Der oben genannte Freund spricht leider kein Deutsch, darum hat er mich gefragt ob ich nachfragen könnte.
Natürlich würde er für die Meisterprüfung Deutsch lernen.

Ich hoffe ihr könnt mir meine Frage beantworten.

Gruß
Florian

bzgl. Meisterprüfung bzw. Anerkennung von Ausbildung und -Zeiten und ähnlichem
wende dich am Besten an die nächste Handwerkskammer - dort sitzt der
Meisterprüfungsausschuß und der befindet darüber.

Ja, da solltest du dich an die Handwerkskammer wenden. Ich habe meinen Augenoptikermeister hier in DK von der Gesundheitsbehoerde anerkennen lassen muessen, duerfen, sollen.

Dafuer musste ich neben Titelerwerb auch die Unterweisungunterlagen der Schule und eine Bestaetigung des ZVA einreichen. Jetzt bin ich autorisierter Optiker und Kontaktlinsen-Optiker.

Danke für die Antworten.

Wie kann ich mich an die Handwerkskammer wenden? Kenn mich da überhaupt nicht aus.

ähm, einfach googl´n

Stichwörter: "Handwerkskammer + *deine Gegend*"

Deutschland ist gross und du hast hier niergends deine Adresse gepostet


Notes am Rande:
Die Ausbildung erfolgte in keinem EU-Land mit einer gegenseitigen Länder-Anerkennung. D.h. der komplette Teil für die Gesellenprüfung ist hier bei der Meisterprüfung mit abzulegen. Ein Kurs ist nicht zwingend vorgeschrieben, aber aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass sowie man längere Zeit nicht mehr am Laufenden war, dass dann ein Durchkommen nahezu unmöglich ist. Desweiteren muss! er dafür Deutsch lernen, denn die Amtssprache und somit auch die Prüfungssprache ist NUR auf Deutsch .

Alle weiteren Fragen, Anträge und ähnliches bei deiner Handwerkskammer erfragen.

einfach googl´n ......

(und der Kreis schliesst sich)

Was ich auch noch nicht ganz verstanden habe wie es ganz genau abläuft in einem Meisterkurs/Meisterprüfung. Ist ein Kurs zwingend erforderlich? Laut Wikipedia dient das nur als Vorbereitung auf die Meisterprüfung?

Die Meistervorbereitung besteht aus dem Berufsbezogenen Teil, de "AdA" ("Ausbildung der Ausbilder") und als drittes Standbein noch einen betriebswirtschaftlichen Teil. Meines Erachtens sind die Vorbereitungskurse keine Voraussetzung zur Prüfung, jedoch stelle ich es mir extrem hart vor, den gesamten Stoff in Eigenregie zu lernen. Ohne souveräne Sprachkenntnisse (=guter, aktiver Wortschatz!) dürfte es auch schwer sein, gewisse Prüfungsteile zu "meistern" (die Prüfungen beinhalten z.T. auch praktische Teile wie z.B. die Unterweisung eines Azubi-Statisten).

Ansonsten wurde es ja schon gesagt: Als zuverlässigste Informationsquelle steht dir die Handwerkskammer zu Verfügung - die Berater freuen sich dort immer über Interessenten.

Nochmal danke an alle

ähm, einfach googl´n

memo an mich selbst: http://lmgtfy.com/?q=Handwerkskammer+Ulm

Ohne souveräne Sprachkenntnisse (=guter, aktiver Wortschatz!) dürfte es auch schwer sein, gewisse Prüfungsteile zu "meistern" (die Prüfungen beinhalten z.T. auch praktische Teile wie z.B. die Unterweisung eines Azubi-Statisten).

Ich glaube dann kann ich ihm direkt davon abraten. Asiaten haben in der Regel große Probleme mit Deutsch lernen. Ich kenne da einige.