Re: Umstellung von Zeiss Sph 1.6 iScription auf Zeiss 1.67 Indiv
Verfasst: Donnerstag 2. Mai 2013, 12:48
Aber sie stammt in genau dieser Form von Zeiss. Ich wüsste nicht, warum mir mein Optiker an der Stelle einen Bären aufbinden sollte.Karoshi hat geschrieben:[ ... ]Die Aussage allerdings diese Gläser wären für Hochvisuskunden schlechter geeignet ist total unlogisch.
Das hat Michael ja schon beschrieben. Das Ray Tracing funktioniert offensichtlich nicht so gut, wenn weitere "Komplikationen" dazukommen, wie ein starker Zylinder oder Prismen oder gar beides zusammen (letzteres ist z.B. bei mir der Fall). Das kann kann man sich aufgrund der Funktionsweise des Ray Tracing-Algorithmus auch leicht erklären. Zusammen mit den "Komplikationen" kann diese Optimierung nicht mehr so richtig funktionieren, weil man dann ja für die unterschiedlichen Blickrichtungen bei Augenbewegungen die Gläser an der jeweiligen Stelle praktisch die dummerweise richtungsabhängigen Komplikationen jeweils in verschiedenen Richtungen in das Glas einrechnen müsste. Das kann physikalisch nicht funktionieren. Und das ist auch genau der Effekt, den ich in der Fernzone (und nur um die geht es mir jetzt) meiner Gleitsichtgläser hatte. Wenn ich durch das optische Zentrum geschaut habe, war das ganze Bild knackscharf. Wenn ich die Augen z.B. nach rechts oder links bewegt habe, wurde das Bild deutlich unscharf. Ein "Normalvisus"-Kunde bemerkt diese Unschärfen vielleicht gar nicht. Jemand mit einem hohen Visus schon. Für mich persönlich also in diesem Fall doof, aber leider nicht zu ändern.Karoshi hat geschrieben:Warum sollte man diesen ganzen Aufwand betreiben für jemanden der die bessere Abbildung und die Vorteile auf der Netzhaut garnicht "auflösen" kann?
jetzt verstanden?