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Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 12:05
von vidi
Wie lange hast du jetzt die Brille?
Weniger als 6 Monate?
Danns schau mal hier, was unter Zufriedenheitsgarantie steht:
http://www.apollo.de/service/apollo-garantie.htm
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 12:10
von Sabinchen50
Versteh die Antwort jetzt nicht.
Zum einen lag die Brille 2 1/2 Jahre bei mir rum, da unbrauchbar und Aussage von Apollo - so kleiner Sehbereich, das ist halt so bei Gleitsicht. Der Laie glaubt.
Jetzt stellt sich heraus, dass alles ......war. Keine Rodenstockgläser, sondern Gläser aus dem Hause Rodenstock, Zentrierung über 1 mm verschoben und als Krönung auf meiner Rechnung ein Abzug einer Gratisleistung, die wie hier festgestellt nicht erbracht bzw. erbracht werden kann. Wie soll man das denn nennen? Die Forderung war daher doch nicht unberechtigt oder?
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 12:10
von vidi
Aber zu spät.
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 12:12
von Sabinchen50
@vidi - Scheiß auf Zufriedenheitsgarantie, wenn dem Laien erzählt wird, dass es eben so ist und nicht besser geht. Die Brille hab ich seit 2 1/2 im Schrank liegen. Man muß die Kunden nur für Dumm verkaufen, dann klappt das auch mit der Zufriedenheitsgarantie. Das kann Apollo auf jeden Fall bestens (Dumm-verkaufen), dafür geb ich die Bestnote 1.

und würde an der Stelle die Diskussion über meine Brille gerne beenden, da alles schon dazu gesagt wurde. Lieben Dank an das Forum für's Zuhören und Antworten.
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 14:28
von Robin
Einfach in den Laden gehen wenn er brechend voll ist und mit der Faust auf den Tisch hauen (aber so, das es jeder im Laden hört) - dann wird schon was passieren .....
falsche PD bleibt falsche PD - egal wie alt die Brille ist. Das ist nicht vom Glastyp abhängig und auch nicht vom Hersteller oder den Schablonen etc. (im Gegensatz zur Einschleifhöhe!). Klar, die gesetzliche Gewährleistung ist abgelaufen, aber die moralische noch lange nicht! Manchmal hilft es bei den Ketten leider nur, etwas lauter zu werden! (vor allem, wenn es genug andere Kunden hören können!)
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 16:22
von Maria
ich hab den Eindruck, ich komme mit sachlicher Freundlichkeit bei Reklamationen weiter als mit "Faust auf den Tisch hauen", liegt aber vielleicht auch daran, dass ich nicht so kräftig rüberkomme

Vielleicht kriegt man so eher "Hausverbot" in einem Laden. Ich stell mir das gerade vor, Dame mit Nasenring mach lautstark Rabatz im Laden, ich weiß gar nicht ob ich als Kunde denken würde: "die ist im Recht" oder ob ich denken würde, ist ja auch wirklich heiß heute
Schönen Abend
Maria
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 19:51
von wörterseh
Du könntest ja freundlich die Faust...

Ich denk mal die Methode von Robin ist erfolgversprechender!
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 21:24
von NHK
Keine Rodenstockgläser, sondern Gläser aus dem Hause Rodenstock,
Kann mir bitte jemand DEN Unterschied erklären ?
Wie ist das dann z.B. bei Hoya ?
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Mittwoch 1. Juli 2015, 21:54
von Karoshi
Viele Glashersteller bieten zugekaufte Weltmarktgläser im eigenen Portfolio an.
Bei Essilor wär das Smile, bei Zeiss AO, bei Hoya Sunnyline, bei Optovision O'Clever usw... (mit Rodenstock hab ich nichts zu tun, drum kenn ich den Namen da nicht)
Diese Gläser kommen oft von eigenständigen Fabriken irgendwo auf der Welt, werden in extremen Massen produziert, die Maschienen und die Beschichtungstechnik ist längst abbezahlt. Bedeutet, diese Gläser müssen dem Hersteller (in dem Fall eher Vertreiber) nur noch einen wesentlich geringeren Rohertrag liefern als die eigene, hochmoderne, inovative und teure Produktion. Der Markenhersteller verkauft aber natürlich lieber seine eigenen Gläser, damit er seine zeitintensive und teure Forschung und Entwicklung aufrechterhalten kann.
Mit der Qualität der zugekauften Gläser hat das aber erstmal wenig zu tun. Die sind evtl. etwas weniger Präzise (nicht 1/100dpt sondern 1/10 dpt), die Beschichtungsverfahren sind älter und die Schleiftechnik ist nicht so ausgeklügelt. Aber die müssen nicht zwangsläufig schlecht sein. Schlecht ist nur wenn man als Endverbraucher ein sonst-wo-her-Glas mit einem prestigeträchtigen Namen wie Zeiss oder Rodenstock zu einem Markenglaspreis verkauft bekommt. Juristisch mag das ok sein, aber moralisch ist das mindestens fragwürdig.
Ein Technologietausch von "oben" nach "unten" findet allerdings nur sehr selten statt. Ein Vergleich wie "Skoda aus dem Hause VW" würde also nur bedingt stimmen, verdeutlicht den Sachverhalt aber irgendwie ganz gut. (fahre selber Skoda, bin trotzdem glücklich

)
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2015, 09:31
von Michel B.
Ich liebe meinen Yeti:)
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2015, 10:45
von Lutz
--
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2015, 10:55
von Distel
Zu den Fakten ( so wie es bei mir angekommen ist )
Die Kundin kauft Brille bei Apollo ist unzufrieden - geht zurück - Erklärung: ist normal -
Kundin unternimmt weiter nichts, auch keine unabhängige Prüfung, ob sie die bestellten Gläser erhalten hat - Brille in die Schublade gesteckt - für 2,5 Jahre !!!!
Nach 2,5 Jahre Anfertigung einer neuen Brille bei einem anderen Unternehmen - es klappt mit dem Sehen.
Der neue AO sieht sich die alte Apollo-Brille an - stellt Abweichungen vom zugesagten Glasproduzenten und der PD fest.
Kundin nimmt Kontakt zu Apollo auf......

keine Wandlung mehr möglich!
Ein offenes Wort
Wie lange soll denn ein Vorgang noch reklamiert und gewandelt werden können?
...irgendwann muss doch mal Schluss sein.
Selbst viele Straftaten verjähren nach einer angemessenen Zeit.
Wenn ich innerhalb von 2,5 Jahren gutgläubig bin, in der Zeit nichts zur Überprüfung unternehme,
kann ich auf den normalen Weg nichts mehr erreichen.
Letztlich steht Aussage gegen Aussage, die hätte nur mit einem Gutachten untermauert werden können.
der für mich einzige denkbare Lösingweg wäre:
Gutachten plus alte Brille an den Geschäftsführer des gesammten Unternehmens senden.
Bei einem angemessenen Begleitschreiben könnte man eventuell auf Kulanz hoffen. 
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Donnerstag 2. Juli 2015, 11:16
von benkhoff
Sabinchen50 hat geschrieben:und würde an der Stelle die Diskussion über meine Brille gerne beenden, da alles schon dazu gesagt wurde. Lieben Dank an das Forum für's Zuhören und Antworten.
gerne, alles halb so schlimm. Da hat man/frau einfach wieder was dazugelernt, ist ja bei uns Optikern genauso: da kommen neue Produkte aufm Markt, die aber zunächst nicht ausgereift sind. Dann gibts Reklamationen en masse, und man zahlt quasi drauf. Pech, danach ist man schlauer und kauft das Produkt natürlich nicht weiter ein.

Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 00:20
von Sabinchen50
Ich wollte nichts mehr dazu sagen, doch was "Distel" hier schreibt kann ich will ich so nicht stehen lassen.
@Distel: 1. Es kann doch nicht sein, dass man 1/2 Jahr Zufriedenheitsgarantie löst, indem man dem Kunden suggeriert, dass das so ist. Ich ging also davon aus, dass mit meinen Werten die Randbereiche zu viel leiden und eben nur 8 cm Sichtfeld übrig bleiben. Und da ich das bestmögliche Glas gewählt habe, hatte ich mit der Sache abgeschlossen. Soll etwa jeder Kunde grundsätzlich alles recherchieren und sich das Fachwissen eines Optikers aneignen, um zu beurteilen, was stimmt und was nicht? Eine seriöse Vorgehensweise wäre gewesen, die Gläser zu überprüfen, die Werte nochmal zu überprüfen und wenn das alles stimmt, dem Kunden mitzuteilen, dass man es nochmal mit andere Gläser probieren kann.
2. Hier geht es schon lange nicht mehr um diese Garantie. Fakt ist doch, dass der Kaufvertrag nur zustande kam, weil auf Anfrage ein zertifiziertes Markenglas von Rodenstock versprochen wurde und die Brille rabattiert war. Auch hier gilt: Ich als Kunde kann das nicht prüfen, ich kann nur glauben. Dann stellt sich durch Zufall 2 1/2 Jahre später heraus, dass eben kein zertifiziertes Markenglas verbaut wurde und zum anderen die Gratisleistung nicht erbracht wurde bzw. erbracht werden kann. Und wie nennt man das dann?: "Vortäuschung falscher Tatsachen". Ich glaube kaum, dass ich noch weiter ausführen muß. Auf jeden Fall brauche ich dazu auch keinen Gutachter zu beauftragen. Das geht viel einfacher.
Es gab hier viele Argumentationen, die alle voll ok waren aber diese Aussage geht gar nicht. Ich hab zwar nicht in "Distels" Profil nachgesehen ich hoffe nur, dass das kein Verkäufer ist. Der Kunde erwartet eine gute und seriöse Beratung und Verkauf - notfalls auch Problemlösung. Dafür verpflichtet sich der Kunde, den Kaufpreis zu zahlen. Leistung und Gegenleistung aber nicht mit unlauteren Methoden. !!!!
Re: Wurden mir falsche Gläser eingebaut?
Verfasst: Freitag 3. Juli 2015, 06:27
von wörterseh
Sabinchen, ich glaub da hast was in den falschen Hals bekommen. So hat Distel das bestimmt nicht gemeint!
Ich habe in der Vergangenheit schon einige sehr ungewöhnliche Urteile diesbezüglich angetragen bekommen. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob Du mit Deinem Anliegen am Rechtsweg wirklich abblitzen würdest. Da gab es schon manches, auf den ersten Blick sehr ungewöhnliches Urteil. Allerdings ist das ja gar nicht Dein Anliegen...wird ich auch nicht drauf anlegen, da die Beweisführung sehr schwierig und der Ausgang doch sehr ungewiss...
...ich glaub Distel wollte einfach sagen: Ist zwar Unschöne, aber lass gut sein, ist jetzt schon lange vorbei...
