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Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 13:18
von lookbad
Moin zusammen,

ich bin auch so ein Randdicken- und Verkleinerungsfetischist. (Also Rand möglichst dünn und möglichst geringer Verkleinerungseffekt). Ich bin mal wieder auf Brillensuche. Was ich bisher nicht wusste, aber irgendwo gelesen habe, das ein und dieselbe Brille mit 1,74-Gläsern unterschiedlich dick ausfallen kann, je nach Glashersteller. Ist das korrekt ? wenn ja, welcher Hersteller kann es denn am dünnsten oder hängt das auch von der Brillenform ab.

Vielen Dank.

lookbad der Sehschwache

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 13:40
von prüflingsprüfer
lookbad hat geschrieben:Moin zusammen,

ich bin auch so ein Randdicken- und Verkleinerungsfetischist. (Also Rand möglichst dünn und möglichst geringer Verkleinerungseffekt). Ich bin mal wieder auf Brillensuche. Was ich bisher nicht wusste, aber irgendwo gelesen habe, das ein und dieselbe Brille mit 1,74-Gläsern unterschiedlich dick ausfallen kann, je nach Glashersteller. Ist das korrekt ? wenn ja, welcher Hersteller kann es denn am dünnsten oder hängt das auch von der Brillenform ab.

Vielen Dank.

lookbad der Sehschwache
...und denk ans evtl. Mattieren ,gell !

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 13:53
von vidi
@lookbad
Mach doch bitte einen eigenen Thread auf (wenn´s denn unbeding sein muss). :mrgreen:

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 14:29
von lookbad
Vielen Dank für die konstruktiven Tipps. Werde dann mal einen Optiker vor Ort fragen. Der hat dann sicher seine Lieblingsgläser die er mir empfehlen kann. Das die möglichst dünn sein sollen, können ohnehin nur stark kurzsichtige nachempfinden.

@vidi
ich finde meine Frage unter diesem Thread durchaus passend.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 14:46
von benkhoff
moin lookbad,
im Grunde dürften sich die Unterschiede stark in Grenzen halten, also weniger als 1/10 Millimeter, kaum messbar.
Also das 1.74-Material ist für alle Hersteller gleich, soweit ich weiß.

Wäre cool, wenn jmd aus der Glasindustrie hier zufällig mitliest und das eventuell aufklären könnte.

mfG
benkhoff

@vidi: passt schon hier

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 15:52
von Traumtänzerin
lookbad hat geschrieben:Der hat dann sicher seine Lieblingsgläser die er mir empfehlen kann.
Noch professioneller wäre es, wenn er dir die Gläser empfehlen würde, die für DICH am besten geeignet sind! :wink:
lookbad hat geschrieben:Das die möglichst dünn sein sollen, können ohnehin nur stark kurzsichtige nachempfinden.
Würde ich so nicht unterschreiben, Randdicke ist nicht alles - wer daran gewöhnt ist, legt manchmal mehr Wert auf andere Eigenschaften als auf einen Zehntelmillimeter weniger Randdicke. Vielleicht zitiert Distel sich ja noch mal selbst (@Distel: du weißt schon, die 1,74er Gläser und die ungesunde Gesichtsfarbe).

Und überhaupt - weniger stark Kurzsichtige sind oft die größeren Millimeterfuchser!

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 16:36
von Distel
Traumtänzerin hat geschrieben: Würde ich so nicht unterschreiben, Randdicke ist nicht alles - wer daran gewöhnt ist, legt manchmal mehr Wert auf andere Eigenschaften als auf einen Zehntelmillimeter weniger Randdicke. Vielleicht zitiert Distel sich ja noch mal selbst (@Distel: du weißt schon, die 1,74er Gläser und die ungesunde Gesichtsfarbe).
...da hat unsere TT sehr gut aufgepasst! :wink:
Zitat überflüssig - mittels Suchfunktion "Gesichtsfarbe" für Interessierte schnell zu finden. :D


Und überhaupt - weniger stark Kurzsichtige sind oft die größeren Millimeterfuchser!
...von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, deckt sich die Aussage mit meinen Berufserfahrungen. :wink:

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 16:46
von ronja
Distel hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben: Würde ich so nicht unterschreiben, Randdicke ist nicht alles - wer daran gewöhnt ist, legt manchmal mehr Wert auf andere Eigenschaften als auf einen Zehntelmillimeter weniger Randdicke.

Und überhaupt - weniger stark Kurzsichtige sind oft die größeren Millimeterfuchser!
...von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, deckt sich die Aussage mit meinen Berufserfahrungen. :wink:
Stimme ich auch zu. Lieber ein klein wenig mehr dicke als irgendwelche nebenerscheinungen.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 16:59
von GodEmperor
Meine Erlauchtheit und Erhabenheit darf auch, durch die Güte der Evolution gestattet, durch ca. bummelige -6,5dpt gucken, ich sitze an der Quelle, ich finde 1,74er Material schickikarnickidünn aber mag überhaupt nicht dadurch gucken. Schlimmer ists nur noch bei (Ich bin da aber ne absolute Seltenheit...) Individualgläsern oder Asphäre im Allgemeinen. Bin so froh, dass ich nicht mein eigener Kunde bin. Jeder kommt damit klar, nur El GodEmperori nicht. Und noch zwei, drei andere, für die es weiterhin 1,67 Sphärisch gibt.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 18:47
von wörterseh
...dafür, daß du den Chefsessel beanspruchen willst, bist aber ziemlich schaa... :oops: schlimm fehlsichtig! :mrgreen:

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 19:42
von Anisotrop
lookbad hat geschrieben: ich bin auch so ein Randdicken- und Verkleinerungsfetischist. (Also Rand möglichst dünn und möglichst geringer Verkleinerungseffekt).
ich sehe mich als 'diametrales Gegenteil' eines Randdicken- und Verkleinerungsfetischisten.
für mich kommen zu all erst Funktion und Zuverlässigkeit und dann kommt sehr lange nichts!
(siehe auch: 'form follows function'...)
...und wenn ich im Optiker Forum lese, frage ich mich fast immer ob ich in einer anderen Welt lebe?!
lookbad hat geschrieben: welcher Hersteller kann es denn am dünnsten oder hängt das auch von der Brillenform ab.
in meiner Einstärken-Welt = (auf einer Seite...) ca. sieben dpt minus, hängt eine Reduktion der Randdicke zu all erst(!) von der Brillenform ab - bzw. welches mineralische(!) Glas verwendet wird...

und in meiner Brillenglas mit Nahunterstützungswelt (= 1,25 dpt) hängt die Randdicke zu all erst davon ab wie Brillenform und Dickenreduktionsprisma aufeinander abgestimmt sind - bzw. welches mineralische(!) Glas verwendet wird...

anders formuliert: meine praktische Erfahrung sieht ganz klar so aus, dass ich (auf den Aspekt minimale Randdicke reduziert...) eine 1,67 oder 1,74 'Plastikdiskussion' schlicht absurd finde, wenn das Brillenglas auch in 1,6(!) - um nicht zu sagen in 1,8 mineralisch verfügbar ist!

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 19:54
von GodEmperor
wörterseh hat geschrieben:Chefsessel
Ne ne, hatte nur nen Anfall von KimJongUn... :mrgreen:
Anisotrop hat geschrieben:'diametrales Gegenteil'
Schöne Formulierung btw!
Anisotrop hat geschrieben:mineralische(!)
Das schränkt die Fassungsauswahl leider sehr ein.
Ansonsten hab ich auch mehrererere Brillen, die aufgrund ihrer Größe und der damit einhergehenden geringen Randdicke von mir mit 1,6er Silikatglas beglast wurden. Farbabbildung und Verzerrungen sind bei denen meines Erachtens bestmöglich.
Kunststoff ist nicht immer das non plus Ultra, 100%ige Zustimmung meinerseits.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 20:32
von Traumtänzerin
Anisotrop hat geschrieben:anders formuliert: meine praktische Erfahrung sieht ganz klar so aus, dass ich (auf den Aspekt minimale Randdicke reduziert...) eine 1,67 oder 1,74 'Plastikdiskussion' schlicht absurd finde, wenn das Brillenglas auch in 1,6(!) - um nicht zu sagen in 1,8 mineralisch verfügbar ist!
Wieso eigentlich nur 1,6 und 1,8? 1,6 ist toll, das kann ich bestätigen (habe ich jetzt noch als Bifo), 1,8 konnte/wollte ich mir damals noch nicht leisten, aber mit 1,7 habe habe ich in meiner Vor-Gleitsicht-Zeit sehr gute Erfahrungen gemacht. Von 1,8 (und 1,9) dachte ich immer, dass die Abbildungseigenschaften ziemlich schlecht seien - bin ich da falsch informiert?

Allerdings - nach mehreren Jahren bei optiker.de mit immer wiederkehrenden Informationen dahingehend, dass Autofahren/Airbag und Mineralglas eine gefährliche Kombination bilden, bin ich nicht mehr ganz so sorglos wie früher und vermeide es, bei Autofahrten (außer kurz zum Einkaufen quasi um die Ecke) meine geliebte Mineralglas-Bifo zu tragen.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 21:20
von TanjaP
Danke für die vielen Antworten. Dann ist das also nicht abnormal, gut!
Hatte mir es so in der Art schon in etwa gedacht...aber ganz sicher war ich mir nicht.
Denn ich sehe nur ganz scharf wenn ich komplett gerade durch meine neue Brille schaue, schaue ich leicht links oder rechts wird es schon leicht unscharf. Und daran muss sich mein Gehirn sicher erst gewöhnen... ich hoffe es tut es irgendwann. :shock: und wenn nicht lasse ich sie nochmals messen.

Und hier noch mein neues Modell.
Vielen lieben Dank nochmal für die ganze Unterstützung.

Re: Brille bei starker Kurzsichtigkeit

Verfasst: Donnerstag 31. März 2016, 21:27
von lookbad
erst mal vielen Dank an alle für ihre Antworten. Traumtänzerin und Anisotrop tragen nach eigener Aussage Brillen mit Mineralgläsern. Die sind doch deutlich schwerer als Kunststoffgläser. Habt ihr kein Problem damit ?