Das wurde mir beides nicht angeboten.DI Michael Ponstein hat geschrieben:@ brettacher
Es gibt keine bereicherungsstrategie der optiker oder glasindustrie , wenn es mit einem gs typ nicht klappt, sondern vielmehr eine verträglichkeitslösung angeboten.
Diese ist entweder die option auf ein besseres gs glas zu gehen oder aber ein anderes glaskonzept zu benutzen.
Bifos wurden auf Nachfrage meinerseits verworfen, weil der Hersteller "da nichts Gescheites mehr im Angebot hätte", und das, was noch im Angebot sei, sei teurer als die GS-Gläser.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Dieser switch, bis auf das upgrade sind kostenneutral, das heisst kommt ein träger mit gs nicht klar kann sehr günstig eine andere lösung genutzt werden. Werden in diesem Zuge die Gs Gläser zurückgegeben, werden diese gegen Bifokal oder zwei Einstärkenpaare getauscht.
Die beiden Einstärken-Brillen (Ferne und Leseentfernung), auf die es dann hinauslief, habe ich selber bezahlt. Geld für die GS-Gläser habe ich keines zurückbekommen.DI Michael Ponstein hat geschrieben: Somit wird auch der Endverbraucher einen Gegenwert erhalten. Eine Kostendifferenz wird nicht ausgeglichen, denn es wurde ja eine zuverlässige Leistung erbracht, dann noch die weitere lösungsssuche und beratung, das wird meist nicht zusätzlich berechnet.
Es ist ja nicht so, dass sich mein Optiker nicht bemüht hätte. Aber der von Dir beschriebene Full Service war es mit Sicherheit nicht.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Insofern sind nicht die Optiker und die Industrie die Bösen, sondern beide versuchen eine gute Lösung anzubieten, und das auf individuellen Niveau.
Ich glaube, ich hab' es auch schon mal geschrieben: Das hat bei mir leider nichts mit "Wollen" zu tun. Ich bin halt nun mal mit einem so hohen Visus "gesegnet" (manchmal hat das auch seine Vorteile), dass ich die Unschärfen offenbar viel stärker und viel weiter im Zentrum der Progressionszone wahrnehme, als Otto Normalbrillenträger. So starr, dass ich das nicht wahrnehme, kann ich die Augen gar nicht halten. Und wenn's unscharf wird, versucht man halt, das Bild scharf zu bekommen. Das ist ein Reflex, den zumindets ich nicht abschalten kann. Deswegen passt das mit den GS-Gläsern bei mir eben nicht. Und es ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte. Ich habe mir die GS-Gläser sogar - entgegen aller Ergonomievorschriften in unserer Firma - wochenlang während der Arbeit am Rechner gegeben, nur, um die Umgewöhnung nicht zu gefährden. Gebracht hat auch das nichts, ausser einem steifen Nacken und Kopfschmerzen während und nach der Arbeit.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Ich wiederhole mich, bei uns hatten wir in den letzten 17 Jahren genau drei Fälle, die mit Gs nicht zurechtkommen wollten.
Das habe ich ja inzwischen - wie schon oben geschrieben - akzeptiert und lamentiere darüber auch nicht mehr. Ist halt so, und wenn ich in Zukunft mal nicht mehr mit den Einstärken-Brillen zurechtkommen sollte, dann muss ich halt schauen, was ich daraus mache.
Sorry, aber das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst, oder? Die Prospektbildchen und die Plastikscheibchen mit den rechts und links ausgegrauten Flächen, die immer schmaler werden, je teurer das Glas wird, sind ja wohl keine Demonstration. Und mehr hat mein Optiker nicht zu bieten, obwohl er sonst technisch ziemlich auf dem neuesten Stand sein dürfte.DI Michael Ponstein hat geschrieben:Vor dem kauf werden Gs Gläser demonstriert und das ist auch entscheidend, denn somit sieht der Nutzer gleich, was er erhalten kann und worauf er sich optisch verlassen kann.
Mir haben hier in diesem Forum schon mehrere deiner Kollegen erklärt, dass es halt leider nicht möglich ist, die Wirkung vorher vorzuführen, da man speziell individuelle GS-Gläser nicht mal schnell in die Probierbrille reinstecken kann. Hat sich da inzwischen was dran geändert?DI Michael Ponstein hat geschrieben: Es wird nicht die katze im Sack gekauft!