Optiker-Forum

KJaneway hat geschrieben:Hmm Keine Ahnung. Ich will einerseits die Leute da nicht nerven, andererseits gehts aber auch um viel Geld.

Das Dumme an der Sache ist, es geht auch um Vertrauen!

- Du bist zu schlau für einen Kunden, wenn du weisst, dass die Messung nicht korrekt durchgeführt worden sein KANN! Das wird den Fachmann sicherlich nerven, denn er fühlt sich kontrolliert - keine gute Vertrauensbasis! Vielleicht hat er es nur vergessen und will das nicht zugeben, vielleicht macht er es generell nie, wer weiß...

- Wenn er nun auf deinen Wunsch hin die Messung doch noch durchführen sollte, wirst du ihm immer noch nicht voll vertrauen können, weil du gar nicht weißt, ob der die Messergebnisse angemessen berücksichtigt, da er ja anscheinend nicht gewohnt ist, mit diesen Parametern zu arbeiten.

Ein ziemliches Dilemma für beide Seiten!

Traumtänzerin hat geschrieben: Das Dumme an der Sache ist, es geht auch um Vertrauen!

- Du bist zu schlau für einen Kunden, wenn du weisst, dass die Messung nicht korrekt durchgeführt worden sein KANN! Das wird den Fachmann sicherlich nerven, denn er fühlt sich kontrolliert - keine gute Vertrauensbasis! Vielleicht hat er es nur vergessen und will das nicht zugeben, vielleicht macht er es generell nie, wer weiß...

- Wenn er nun auf deinen Wunsch hin die Messung doch noch durchführen sollte, wirst du ihm immer noch nicht voll vertrauen können, weil du gar nicht weißt, ob der die Messergebnisse angemessen berücksichtigt, da er ja anscheinend nicht gewohnt ist, mit diesen Parametern zu arbeiten.

Ein ziemliches Dilemma für beide Seiten!

Selten hab ich so komprimierte Wahrheit gelesen. Das ist genau der Punkt: Wie soll ich jemandem noch vertrauen der sich zwar super viel Mühe bei der Beratung gegeben hat, aber gleichzeitig dann wichtige Dinge einfach auslässt?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder: "Der Depp hat die Brille ja nun bestellt, da ist mir der Rest egal", oder aber zu Optikers Gunsten: Vielleicht sind die fehlenden Parameter so unkritisch, dass eine Schätzung selbiger nur einen kleinen Fehler in das System bringt, der aber vernachlässigbar ist, sodass die Genauigkeit der neuen Brille subjektiv nicht darunter leidet.
Das ist dann so ähnlich wie Distel hier in diesem http://forum.optiker.de/viewtopic.php?f ... 532|Thread geschrieben hat:

Distel hat geschrieben: ...
Mein früherer Chef fand es vor 20 Jahren sehr erheiternd, wenn auf einer Verodnung stand
sph -1,75 cyl -0,25 Achse 92 Grad
seine Anmerkung: " .....da hat mal wieder einer keine Ahnung von der Refraktion."
So eine Angabe zeigt eine Scheingenauigkeit bzw. Pseudogenauigkeit.
Die zugrundeliegenden Messungen können so eine Präzision gar nicht hergeben.

Ich war heute nochmal dort gewesen: Ergebnis: Die Durchblickpunkte wurden mit Edding auf den Brillengläsern markiert. Der Pupillenabstand wurde durch die Refraktionsmaschine gemessen. Mehr wird wohl nicht benötigt.
Nachdem mir der Mann wirklich kompetent erschien vertrau ich jetzt mal darauf dass er weiß was er tut und ich mit der Brille zufrieden sein werde. Die Gläser sind eh bestellt, also kann ichs eh nicht mehr stornieren.

- Die Dinge, die heute bei Dir nachträglich gemessen wurden, können beim einarbeiten der Gläser noch berücksichtigt werden. Es war gut, das diese Messungen noch vorgenommen wurden.


Einmal hier Zusammenfassend der Vergleich, mit der Gefahr, mich zu wiederholen:

schlechteste Lösung: Es wird nichts gemessen, nur geschätzt (Vergleichbar mit Bestellungen aus dem Internet) Bei Gleitsichtbrillen sind diese Art von Brillen nichtmal Verkehrstauglich!
gute Lösung: es wird die Durchblickshöhe gemessen (das war bei Dir das Anzeichnen mit dem Edding auf dem Glas) und der Abstand beider Augen berücksichtigt. Hiermit können die normalen High End Gläser optimal gefertigt werden.
bestmögliche Lösung: zusätzlich werden zur Durchblickshöhe und dem Augenabstand noch Dinge wie: Abstand Auge-Glas, durchbiegung der Fassung und Vorneigung gemessen. Mit diesen Daten können dann Gläser wie das Ysis bestellt werden, und man kann deren Möglichkeiten voll ausschöpfen.

Bestellt man Gläser wie das Ysis nur mit den Daten von Durchblickshöhe und Augenabstand, werden die restlichen Individuellen Daten von Durchschnittswerten aller Kunden genommen, wie auch bei den normalen High End Gläsern, und man kann das Potential somit nicht voll ausschöpfen, sprich es gibt keinen Unterschied vom Ysis zum normalen High End Glas beim Sehen hinterher und man hätte sich den Aufpreis komplett sparen können.

Ich will hier aber, das möchte ich auch nochmal betonen, niemandem Unterstellen, dass er solche Gläser verkauft und dann die Messungen die dafür notwendig sind, nicht durchführt.

Und zum Thema "Es kann sein, das man hinterher eh keinen Unterschied feststellen kann, egal ob die nun berücksichtigt wurden oder ob nicht" was du angesprochen haast:

Es ist auch VÖLLIG egal, ob du nun hinterher einen Unterschied überhaupt hättest feststellen können, in der Sehqualität, denn wenn so ein Glas verkauft wurde, muss auch die dementsprechende Messung dazu gemacht werden. Sonst hätte man ja direkt das normale Glas verkaufen können.

Vielleicht hat der Optiker ja auch die anderen Daten heute gemesen!?
War er denn verwundert, dass du nochmal vorbeigekommen bist?

Ah okay zur Klarstellung: der Pupillenabstand wurde damals bei der Refraktion schon bestimmt. Der Durchblickpunkt wurde heute nicht vom Optiker persönlich bestimmt sondern lediglich von einer Angestellten. Sie hat mir die Brille aufgesetzt , ich sollte geradeausschauen, dann hat sie mir ein Auge zugehalten und ich sollte in ihr Auge schauen und sie hat markiert wo meine Pupille im Glas zu sehen war. Den Optiker konnte ich heute nicht sprechen der er gerade bei einer anderen Kundin eine Refraktion durchgeführt hat.

Die "High-End" Daten die mit sicherheit nicht erfasst wurden sind: Abstand Pupille Glas und Neigungswinkel der Brillenfassung vorm Auge wobei ich bei letzterem eh nicht sicher bin ob die Angabe im Falle dieser Speziellen Fassung sinnvoll ist, da es sich um eine Randlose Fassung handelt. Da kann man das Glas ja nicht so einfach "schief" einsetzen.

Gut die Vorteile der YSIS Gläser liegen ja nicht nur in der perfekten Zentrierung. Sie sind auch genauer geschliffen und haben gleichzeitig auch eine Stärkegradienten der leichteres Lesen erlauben soll. Es könnte also sein das man trotzdem ein besseres Ergebnis erhält. Nun ja. Nun muss ich mal abwarten bis die Brillen da sind. Dann schauen wir mal wie ich damit zurechtkomme. Und letzlich: Auch wenn man den Aufpreis hätte sparen können. Hauptsache ich komme gut mit der Brille zurecht und bin mit dem Seherlebnis zufrieden. Ich weiß halt das ich sicher nicht mehr zu nem Optiker gehen werde der augenscheinlich wichtige Messungen weglässt und mir trotzdem das teurere Glas verkauft.

Habe heute auch mal eine Mail an R+H geschrieben und gebeten ob Sie mir mal erläutern können wie wichtig diese Parameter für die Herstellung von YSIS Gläsern sind. Mal schauen was die mir schreiben. Jenachdem werde ich den Optiker dann vorm Abholen der Brille nochmal befragen.

LG

KJaneway hat geschrieben:Der Durchblickpunkt wurde heute nicht vom Optiker persönlich bestimmt sondern lediglich von einer Angestellten. Sie hat mir die Brille aufgesetzt , ich sollte geradeausschauen, dann hat sie mir ein Auge zugehalten und ich sollte in ihr Auge schauen und sie hat markiert wo meine Pupille im Glas zu sehen war. Den Optiker konnte ich heute nicht sprechen der er gerade bei einer anderen Kundin eine Refraktion durchgeführt hat.

Ich vermute, dass in den allermeisten kleinen, inhabergeführten Optikergeschäften die Augenoptikfachverkäuferin noch keinen Einzug gehalten hat und es sich somit auch bei den Angestellten um ausgebildete Augenoptiker/Innen handelt. Auch wenn nur der Augenoptikermeister Refraktionen durchführen darf, so könnte es ja durchaus sein, dass für das Anzeichnen der Durchblickpunkte auch Augenoptikergesellen befugt sind - sie haben schließlich im Normalfall eine dreijährige Ausbildung hinter sich! (Liebe Fachleute, korrigiert mich bitte, falls es nicht stimmt!)

Die beste Wahl: eine Titanfassung - das Metall ist weiß-metallisch glänzend, leicht, fest, dehnbar, korrosions- und temperaturbeständig. Es ist daher besonders für Anwendungen geeignet, bei denen es auf hohe Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit und geringes Gewicht ankommt.

Jernej Kus hat geschrieben:Die beste Wahl: eine Titanfassung - das Metall ist weiß-metallisch glänzend, leicht, fest, dehnbar, korrosions- und temperaturbeständig. Es ist daher besonders für Anwendungen geeignet, bei denen es auf hohe Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit und geringes Gewicht ankommt.

Musst ja unbedingt gepostet werden, damit schööööön der Link da steht.....mann

Der Link ist wahrscheinlich das einzige was der Mensch selbst geschrieben hat. Der Text ist 1zu1 aus Wikipedia abkopiert. Der Artikel zu Titan. Zweite Zeile... Wie ARM

Naja gut. Hier wird er mit der Werbung nix verdienen.

@admin, kann man diesen "wertvollen" Werbewortbeitrag nicht löschen?!

Schon entfernt.