Optiker-Forum

benkhoff hat geschrieben:Fazit: einfach mal zum Kollegen vor Ort gehen, und die Gläser professionell säubern lassen...

Und da die Gläser schon längst beim Optiker sind:

brettacher hat geschrieben:Das habe ich inzwischen auch getan, ...
Leider hatte ich gestern keine Zeit mehr, die Gläser wieder abzuholen. Ich werde das am Montag nachholen.

... warten wir doch einfach mal in Ruhe ab, bis brettacher die Gläser abgeholt hat und uns die Lösung präsentiert!!!

... und Spülmittel-Diskussionen hatten wir eigentlich auch schon genug!

Eine Lösung kann ich leider noch nicht präsentieren.

Die Expertin in der Werkstatt des Optikers sagt, dass der Streifen wohl wirklich vom Markierstift kommt. Die Markierung scheint sich aber in der Beschichtung festgesetzt zu haben bzw. in diese eingedrungen zu sein, da sie gesagt hat, dass sie auf der Oberfläche keine Rückstände mehr finden kann. Leider hatte sie mit keinem ihrer verfügbaren Lösungs- und Reinigungsmittel (u.a. Isoprop, Aceton und Waschbenzin) Erfolg - der Streifen ist also noch da.

Insofern steht die Partie Markierstift gegen LotuTec momentan 1:0. Die Anfrage beim Hersteller, wie man das Glas noch sauber bekommen könnte, läuft.

brettacher hat geschrieben: Insofern steht die Partie Markierstift gegen LotuTec momentan 1:0. Die Anfrage beim Hersteller, wie man das Glas noch sauber bekommen könnte, läuft.

Jetzt wird es ja spannend. Das ist ja wie bei der Moderation eines Fußballspieles.
Ja wenn der Teamarzt schon zum Aceton gegriffen hat (bitte nicht selbst nachmachen) wird wohl ein Glas von der Bank eingewechselt werden müssen...ja, ja - und wenn man ein wenig philosophieren möchte... ... haben wir endlich diesen Übeltäter!
Diesem Rotstift ist ja in Europa schon einiges zum Opfer gefallen...
LG

Klare Sache - Lagerung DEINER Gläser beim Optiker mit angezeichneter Achse. Das lässt sich meist nach längerer Zeit nicht mehr Rückstandsfrei entfernen. Das Glas ist wohl hinüber.

Das muss aber beim ursprünglichen Einbau passiert sein. So hat sich auch mein Optiker ausgedrückt und hat mir auch versichert, dass sie beim Ausbau der Gläser nichts mehr anzeichnen (und nein, ich habe ihn nicht gefragt - das hat er von selbst gesagt.).

Aber was um Gottes Willen ist das für ein Zeug in dem Stift, dass es in die Vergütung eindringt??

brettacher hat geschrieben: Aber was um Gottes Willen ist das für ein Zeug in dem Stift, dass es in die Vergütung eindringt??

die frage dürfte sehr einfach zu beantworten sein, schliesslich weisst du, wo es aufgebracht wurde. dort kann man dir sicher auch den stift zeigen.
dass die tatsache an sich merkwürdig erscheint ist klar und vor allem, wenn man bedenkt, es sei eine beschichtung, die genau dieses ja eigentlich nicht zulassen sollte.

hanno, du bist ein gestraftes kind, das tut mir wirklich sehr leid. und das ist so gemeint, nicht anders. was dir widerfahren ist, entspricht nicht dem augenoptischen alltag.

für mich ist das neu, muss ja ein Wunderstift sein, oder eine wunderliche Beschichtung

Der Optiker murmelte was von "Zeiss-Stift" - er hat mir das Teil auch gezeigt, sah aus, wie ein normaler CD-Marker.

Ich muss mal schauen, ob ich irgendwo Zugriff auf ein Mikroskop bekommen kann. Mit der Biologen-Lupe, die wir daheim haben, konnte ich sehen, dass der waagrechte Strich nicht einheitlich durchgezogen ist, sondern aus ganz vielen kurzen, fast senkrechten Strichen besteht - fast so, wie eine Hälfte des Profils eines Traktorreifens. Für mich sah das aus wie eine mechanische Beschädigung, aber mit der Lupe konnte ich es eben nicht genau erkennen.

Eventuell hat der Stift gekratzt. Ist mir zwar auch nur einmal in meinem Optikerleben untergekommen, aber möglich ist es schon.

@Vidi: Danke für den Tip, da werde ich nochmal genauer hinschauen.

brettacher hat geschrieben:Aber was um Gottes Willen ist das für ein Zeug in dem Stift, dass es in die Vergütung eindringt??

hmmm, also dieser von Zeiss mit staedtler extra für die LotuTec Schicht entwickelte Stift (denn NICHTS anderes "hält" auf dieser Schicht) ist schon ziemlich hartnäckig, wenn man ihn nicht sofort nach Bearbeitung der Gläser wieder entfernt. Das der sich allerdings gar nicht entfernen lässt, und "in die Vergütung eindringt", halte ich für ein Gerücht. Wie soll das physikalisch machbar sein? Das ist ja keine Säure.
Es kann allerdings sein, wie vidi schon schrieb, das ein Kratzer verursacht wurde, und der Stift in diese "Rille" eingeflossen ist. Der Stift ist bei unbeschädigten Gläsern (d.h. Oberfläche nicht aufgerissen) auch nach Wochen noch rückstandslos entfernbar.