Optiker-Forum

Traumtänzerin hat geschrieben:

palmi hat geschrieben:

Mineralische Gläser sind unter Umständen aufwändiger bei der Einarbeitung, da sie absolut spannungsfrei in der Fassung drinne sitzen müssen. Gutes Handwerk via Online beisst sich eben.

Was passiert bzw. kann passieren, wenn sie Spannung haben?

Peng oder Pling oder Klirr.

Sofort nach dem Einbau oder irgendwann, wenn dir Kunde die Brille schon länger getragen hat?

Sofort nach dem Einbau bzw. Gaaans kurz danach.
Jedenfalls nicht nach drei Wochen.

Danke euch allen und ein schönes Wochenende!

Wowowow!
Dieser Thread ist mittlerweile leider sehr unübersichtlich und verwirrend geworden.
Die/der womöglich helfend-wissende Leser/In, die/der dieses Thema noch nicht von Anfang an verfolgt hat, wird so wenig Freude verspüren sich daran noch sinnvoll zu zu beteiligen.

Ich versuche mich in einer einfachen Zusammenfassung meiner bisherigen Situation:
Mineralglas-Gleisichtbrille, 9 Jahre alt, defekt. (Ein Glas gesprungen, Brille noch im Gebrauch)
3 verschiedene Optiker, in Summe 6 unterschiedliche mineralische Gläser nicht ferntauglich. (Schmaler Fernkanal)
2 Optiker nicht vertrauenserweckend.
Kein ordentlicher Brillenpass der Altbrille vorhanden, somit keine womöglich hilfreiche Angabe zum bisher verwendeten Glashersteller/ -Typ, keine erkennbaren Markierungen. (Vormaliger Optiker tot - jetzt Teeladen)
Provisorische (Pfui!)Internetbrille bestellt, weil ohne Ersatzbrille kann ich die Defekte nicht dem Optikgut8er schicken.

Hab weder Lust noch Zeit und noch viel weniger Geld für weitere Fehlversuche und hoffte hier von Kompetenz "umzingelt" Licht ins Dunkel zu bekommen.

LG

EDIT: Die bestellte, provisorische Pfui!-Brille ist eine Einstärkenbrille.

geh zur empfohlenenen Adresse (Hinweis an alle: hab bastelwastl eine PN geschickt)
und kläre einfach alle Fragen direkt vor Ort und persönlich - dann sparst du evtl. auch
die Schickerei zum OG (das kannst du später immer noch machen).

Hallo zusammen!

Leider muss ich mich wieder auf die Suche begeben, nach einem geeigneten mineralischen Gleitsichtglas.
Mineralisch, weil es Hitze, Funken, Schleifstaub, Farbspritzer mit Aceton abwaschen, etc. besser verträgt, als Plastik.

Zuletzt hatte ich OGA 1.5 Mineral XL
R = Sph -2,75 - Zyl -0,50 - A 107 - Add +3,0
L = Sph -2,50 - Zyl -0,50 - A 67 - Add +3,0
(Augenabstand L/R 30,5 mm)

Dieses gibt es leider nicht mehr.

Das dann verwendete Rodenstock Progressiv SI 1.60 hat sich leider als untauglich erwiesen.
Der Übergangs- und Nachbereich im Vergleich zu dem OGA Glas ist zwar etwas angenehmer, aber der Fernbereich ein relativ schmaler Trichter.
Im 2. Versuch hatte der Optiker die Gläser des selben Typs 3,5 mm tiefer eingesetzt, mit der Hoffnung mir dadurch zu helfen. Diese Gläser haben nun einen guten Fernbereich, der Übergang ist jedoch ein schmaler Strich, der es unmöglich macht beidäugig scharf zu sehen und vom Nahbereich ist kaum etwas übrig.
(Der Sitz der Brille wurde gründlich überprüft / angepasst.)
Beide Gläserpaare wurden zu Rodenstock geschickt. Demnach wurden "keine Abweichungen zu den Fertigungsnormen festgestellt". Ich kann es nicht so recht glauben, dass es sich hierbei um den selben Glastyp handeln soll.

Vor gut 10 Jahren gab es an anderer Stelle den Versuch mit Rodenstock/ HC GS FBI 60/65, welches der Version 1 entsprach. An wieder anderer Stelle Zeiss Gradal Top E Super ET, auch dieses ähnlich der o. g. Version 1.
Vor etwa 13 Jahren war bei Hoyalux GP LHI2 1.6 / MC 75mm der Fernbereich ein schmaler, senkrechter Strich.

Leider hat jener Optiker, der mir die OGA wie zuletzt die Rodenstock Gläser eingebaut hat, keinerlei Erfahrung von welchem Glashersteller es ein vernünftig funktionierendes Gleitsichtglas gibt. Er würde es mir gerne einbauen, wenn ich es ihm bringe.

Über sachdienliche Infos würde ich mich sehr freuen!

Vorab besten Dank und gesund bleiben!

Optiswiss liefert noch mineralische Gleitsichtgläser in verschiedenen Komfortstufen, DAO ebenso.

Die Gläser müßtest Du auch nirgendwo hinbringen, Dein Optiker kann sie sich schicken lassen...

Und auch NIKA liefert individuelle mineralische Gleirsichtgläser

Visall ebenfalls

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Nun habe ich zur Auswahl:
- Optiswiss
- DAO
- NIKA
- Visall

Wie sind die Erfahrungen welches davon einen brauchbaren Fernbereich hat (und auch sonst brauchbar ist)?
(Z. B. Rodenstock, Zeiss, Hoya stellen auch welche her, aber die funktionieren leider nicht wie sie sollen.)

An den Moderator:
Dieses neue Thema hatte ich bewusst nicht an das von vor 10 Jahren drangehangen, da zum Einen eben 10 Jahre alt und zum Anderen weil dort über viel Nebensächlichkeiten diskutiert wurde, was es recht unübersichtlich gemacht hat.

bastelwastel68 hat geschrieben:Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Nun habe ich zur Auswahl:
- ...

... und auch alle anderen. Es gibt doch keinen ernstzunehmenden Hersteller, der KEINE mineralischen Gleitsichtgläser im Angebot hat. Auch OGA wird doch einen Nachfolger des damaligen Typs haben?

Wie sind die Erfahrungen welches davon einen brauchbaren Fernbereich hat (und auch sonst brauchbar ist)?
(Z. B. Rodenstock, Zeiss, Hoya stellen auch welche her, aber die funktionieren leider nicht wie sie sollen.)

Das ist in dieser Pauschalität falsch. Manchmal hat man durch sogenannte Verbesserungen der Produkte zwar auch Einbußen, aber so extrem wie her beschrieben, ist das sehr unwahrscheinlich. Es spielen so viele Parameter eine Rolle; wenn die Gläser alle "nicht funktionieren", muß der Fehler woanders liegen.

An den Moderator:
Dieses neue Thema hatte ich bewusst nicht an das von vor 10 Jahren drangehangen, da zum Einen eben 10 Jahre alt und zum Anderen weil dort über viel Nebensächlichkeiten diskutiert wurde, was es recht unübersichtlich gemacht hat.

Hätte ich auch sinnvoller gefunden und wundere mich.

Hallo vvz!

OGA - Laut Aussage des Optikers, ist der damals verwendete Glastyp 1.5 Mineral XL ohne Nachfolger eingestellt worden.
Bei OGA wollte ich erfragen was die mineralischen Alternativen sind, aber ich erhalte als (zahlender) Kunde keine Auskünfte. :/

Der Optiker bietet mir folgendes an:
Entweder die Gläser Variante 1 oder 2 wieder einzubauen, oder ich bekomme mein Geld wieder.
Geld für die neue Brille, weil bei der vorherigen Brille das letzte OGA-Glas dieser Art leider in der falschen Höhe eingeschliffen wurde.
Das Glas war notwendig, weil sich unbemerkt die Schraube an der Fassung gelöst hatte, das Glas herausfiel und in viele Teile zersprungen ist.
(Auf dieser Seite hatte ich schon mal ein Glas gebraucht, aus dem gleichen Grund, aber da hatte dann alles gepasst.)

Somit habe ich die Wahl zwischen Pest, Cholera oder Tod - d. h. ich habe dann gar keine Gleitsichtbrille mehr, es sei denn, ich bringe ihm Gläser.
Er hat mineralisch jetzt nur Rodenstock, von anderen Herstellern weiß er nicht was funktioniert.

Wenn ich bitte noch einmal nachfragen dürfte:
Gibt es positive Erfahrungswerte von mineralischen Gleitsichtgläsern aus aktueller Produktion?

Abermals vorab vielen Dank für sachdienliche Infos!