Optiker-Forum

Jazz hat geschrieben:Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde das bei meinem nächsten Besuch ansprechen.
Auf jeden Fall werde ich deutsche Gläser nehmen wenn die Möglichkeit besteht.

Die Möglichkeit besteht sicher...

So, ich war noch einmal beim Optiker und habe meine Werte noch einmal mit der Meßbrille und bei Dämmerung auf der Straße ausprobiert. Das Ergebnis war relativ eindeutig. Mit Brille erschienen die Verkehrszeichen etc. weiß statt grau und es gab einen, wenn auch geringen, Schärfezuwachs. Meine Werte vom Sehtest sind übrigens: Sphäre R+L 0,25, Zylinder R -0,5, L-0,75, Achse R 157, L 9.
Auf meine starke Blendempfindlichkeit hin wurde mir eine Fernbrille mit R+H eyeDrive Gläsern empfohlen (Glaspreis 340,- Eure / Paar), mit dem Hinweis das ich diese Brille nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch im normalen Alltag tragen kann. Ab welcher Entfernung kann man eigentlich mit so einer Einstärkenbrille scharf sehen?

VG
Thomas

Jazz hat geschrieben:Ab welcher Entfernung kann man eigentlich mit so einer Einstärkenbrille scharf sehen?

Kann meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten werden, da die Wahrnehmung sehr individuell ist
und von vielen Faktoren abhängt. Lebensalter, Transparenz der Augenmedien, Beobachtungsgabe........

Nichts ersetzt die eigene Beobachtung !daher hatte ich Ihnen bereits den Tipp gegeben, nochmals mit der Musterbrille zu testen
Wenn es mit der Musterbrille schon besser wurde, wird es mit der fertigen Brille meist noch brillanter.
Ganz sicher.

Distel hat geschrieben:Nichts ersetzt die eigene Beobachtung !daher hatte ich Ihnen bereits den Tipp gegeben, nochmals mit der Musterbrille zu testen
Wenn es mit der Musterbrille schon besser wurde, wird es mit der fertigen Brille meist noch brillanter.
Ganz sicher.

Das habe ich nun beim Test mit der Musterbrille auch beobachtet. Nächste Woche wird die neue Brille bestellt.


Nachdem ich seit drei Wochen meine Lesebrille habe und auch täglich etwa zwei bis drei Stunden trage, habe ich das Gefühl das meine Augen in der Zeit ohne Brille schneller als vorher ermüden (brennen, Gefühl geschwollener Augen).
Ich merke regelrecht wie das Tragen der Brille die Augen entspannt. Bei allen anderen Tätigkeiten, bei welchen ich keine Lesebrille tragen kann, bin ich allerdings nicht mehr ganz so leistungsfähig.
Könnte das mit der Gewöhnung an die Brille zusammen hängen, oder bilde ich mir das nur ein? Hier wird ja ab und an von ähnlichen Problemen berichtet, aber dabei geht es meist um Gleitsichtbrillen etc.
Ansonsten bin ich meinem Optiker sehr dankbar, ich hatte das Gefühl das jemand das Licht angeknipst hat.

VG
Thomas

Vor Allem in der Zeit vor der ersten Lesebrille (das ganze zieht sich schleichend über einen längeren Zeitraum hin), "behelfen" wir uns mit Alternativen: Arm lang machen, Schriftstücke mehr ins Licht halten, im Allgemeinen helleres Licht usw.
Dann kommt ganz plötzlich die Brille und man macht all diese Dinge nicht mehr, gewöhnt sie sich spontan ab. Somit bemerkt man das schlechte Sehen ohne Brille viel mehr.
Einige meinen dann, dass die Brille die Augen "verwöhnt". Ist aber nicht so, sonst müsste im Umkehrschluss in jungen Jahren eine Brille mit -0,5 dpt getragen werden, um das Auge zu fordern. Oder den ganzen Tag Bleiplatten an den Füßen tragen, damit die Beinmuskulatur wächst...