Optiker-Forum

genau, uns Optikern fehlt einfach eine kleine Gruppe hochprofessioneller Lobbyisten in Berlin. Jede Branche hat solche Leute, die nur für eins eintreten: bessere Bedingungen in unserem Bereich. Die Berliner Berufs-Politiker kriegen doch solche Probleme gar nicht mit.

Was musste sich meine Mutti kurz nach der Wende vom damaligen Obermeister anhören, als sie sich gegen irgendwelche Auswüchse ( Anlass kennen wir nicht mehr )wehrte : Frau Rastig, ihre Berufsehre können sie sich abschminken, das interessiert keinen mehr .
Liebe Grüße von der Sachsenmeisterin, die am Sonntag das erste mal nach 25 Jahren wieder ins Fußballstadion geht.

sachsenmeisterin hat geschrieben:Liebe Grüße von der Sachsenmeisterin, die am Sonntag das erste mal nach 25 Jahren wieder ins Fußballstadion geht.

Wowww, dann bist Du also bereits mit 3 Jahren beim Fußball gewesen.

Danke, hast einen gut...

ach smutje, du hast ja sooooo recht und oppicker du auch, konsolidieren, das wäre mal was. meine forderung schon seit jahren zulassungsbeschränkung für die niederlassung von optikern.

@sachsenmeisterin: Viel Spaß beim Spiel


@vidi

@Michael Ponstein
(was heißt eigentlich DI? Dipl.-Ing.?)
Niederlassungsbeschränkungen würde ich gar nicht mal fordern wollen und ich denke, das wirds auch niemals geben können, aber es wäre schon viel gewonnen, wenn wir ALLE an einem Strang zögen und mal aus Protest unsere Läden für einen Tag zuschließen würden. Selbst wenn Filialisten nicht mitmachen würden, wäre das den Medien eine Meldung wert und man würde endlich mal wahrgenommen. Dann müsste der nächste Schritt kommen und eine schlagkräftige Standesvertretung müsste sich zu Wort melden und (längst fällige) Forderungen aufstellen.

Wenn solche Themen zu Berufen im Gesundheitswesen in anderen Foren erörtert werden, dann kann man nur staunen, was die Leute z.T. glauben, was wir, die Ärzte und die Apotheker angeblich alle verdienen müssen und wie gut wir es doch haben. Neulich meinte einer doch tatsächlich, was ich denn wolle, die Apotheker hätten Gewinnspannen von bis zu 600%.
Von uns glaubt man zu wissen, dass wir uns dumm und dusselig verdienen, denn was kann denn an dem Drähtchen mit den zwei Gläsern soooooo teuer sein?!
Der Gesetzgeber wird sich von uns nicht nötigen lassen, endlich Wiederholungsprüfungen für Führerscheininhaber vorzuschreiben, aber die Kassen werden sich von einer vereinigten Optikerschaft vorschreiben lassen MÜSSEN, zu welchen Konditionen wir als Leistungserbringer zu arbeiten bereit sind, weil sie sonst keine Leistungserbringer mehr vorweisen können.

Eine vernünftige Lobby und konsolidierte Optiker vorausgesetzt!! Wenn wir dann noch Schützenhilfe aus anderen Hilfsmittelbranchen bekämen, dann würde endlich die Luft scheppern!

Eine solche Lobby könnte dann auch gegen die Gängelungen einige Hersteller angehen z.B. Luxottica.
Übrigens: Luxottica ist mal wieder auf Einkaufstour, sie wollen Verkaufsketten in Brasilien, China, Indien, Mexiko und Türkei kaufen.

Schön zusammengeschrieben Oppicker

@ vidi: die größere Heuschrecke ist und bleibt für mich aber Essilor.

Ja, die haben in letzter Zeit so einiges aufgekauft. Ich finde dennoch Firmen wie Luxottica schlimmer, weil die immer mehr an den Endverbraucher verkaufen und die Optiker, die die Firmen zum Teil erst groß gemacht haben, gängeln und übergehen.

110%ige Zustimmung!!

Oppicker hat geschrieben:Der Gesetzgeber wird sich von uns nicht nötigen lassen, endlich Wiederholungsprüfungen für Führerscheininhaber vorzuschreiben, aber die Kassen werden sich von einer vereinigten Optikerschaft vorschreiben lassen MÜSSEN, zu welchen Konditionen wir als Leistungserbringer zu arbeiten bereit sind, weil sie sonst keine Leistungserbringer mehr vorweisen können.

völlig richtig, nur daß sich unsere Regierung an EU-Beschlüsse halten muß. Und in Brüssel wird schon seit längerem ein Grundlagengesetz für eben diese Problematik vorbereitet. Doch die EU-Mühlen sind noch langsamer als die dt. Bürokraten!!
zum zweiten Punkt: leider kriegt man uns Optiker nie unter einen Hut, auch keine "Mherheit". Und "eigentlich" sind für solche Verhandlungen auch unsere Verbände zuständig. Die sind gefordert, für uns Leistungserbringer auch das Meiste herauszuholen. Warum die das nicht zustande bringen, entzieht sich meiner Kenntnis, selbst mit viel Fantasie kann ich mir nicht erkären, weshalb die sich den Krankenkassen immer beugen und buckeln... viell. mangelndes Selbstbewusstsein??

Eine Aussage meines damaligen Berufsschullehrers (gelernter Optiker):
"Ich suche noch einen Job wo ich mehr verdienen kann und weniger arbeiten muss."

Den hat er jetzt, er sitz im ZVA. Und wenn alle so denken und "arbeiten", na dann prost.