Optiker-Forum

ne, aber klingt spannend! Ich hol mir schnell ne Tüte Popcorn und bin ganz Ohr. Nur vom Zuhören erfährt man Neues. Lass hören

Da waren doch mal die Mönche im Süden Deutschlands im Mittelalter. Während die nebenbei das Bierbrauen kultiviert haben, haben einige andere visusschwache Gotteskrieger mit klaren Kristallen herumgefuhrwerkt. Beryllius wurde damals als Oberbegriff für alle klaren Kristalle verwendet, und zurechtgeschliffen in eine plan-konvexe Form ("Lesestein") brachte der doch glatt eine bestimmte Vergrößerung! Aber diesen Stein immer zu halten, bzw auf die Schrift gelegt, war noch nicht so prickelnd. Deshalb haben unsere bierbrauenden Brüder diese Beryll-Steine in kleine runde Formen geschliffen und in Halterungen aus Holz eingefrimelt ---> und zack simsalabimm: da hamwa die erste Brille! ...
aus wiki: ist ein häufig vorkommendes Silicat-Mineral aus der Mineralklasse der Ringsilicate (Cyclosilicate). Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Be3Al2[Si6O18] (oder auch Be3Al2[Si6O18] • 0,5 H2O), einer Mohshärte von 7,5 bis 8 und einer Dichte von 2,6 bis 2,9 g/cm³. Brechungsindex von 1,564 bis 1,602

staun
-> also für mich bedeutet das jetzt: mehr Bier trinken trotz dem Weinviertel hier und so
ok, ist für mich notiert

Und seitdem sind die Silikatgläser nicht mehr gehärtet. Und der Infrarotschutz ist auch weg.
Über den - allerdings in Europa umsatzkräftigen- qualitativen Ausverkauf einer tollen Marke will ich hier nicht mehr reden

gehörter sind/waren RayBan Brillen IMMER! Ist in der FDH (amerik. Medizinprodukteverordnung) verankert, dass dort alle min. Gläser gehärter sein müssen. Deshalb ist ein Umschleifen von diesen Brillen auch nicht möglich gewesen (thermische Härtung für die Ing. )

ja stimmt, über die Verraschung reden wir hier besser nicht. Interessant war ja auch der Weg von Carrera. Da wechselte ja jährlich der Hersteller

hmmm...jetzt hab ich aber in den letzten jahrzehnten unzählige mineralische rayban-scherben um- und abgeschliffen... ...und nie hab ich auch nur den hauch einer härtung bemerkt...

hab ich was falsch gemacht

dschungelgrüne grüße us kölle
onkel bob

die RB-Gläser von B+L waren immer gehärtet( siehe Snipera). Die neuen Mineralgläser von Luxottica sind es nicht mehr.Ist auch besser so, kann man die Gläser doch noch weiter bearbeiten. Außerdem sind die Gläser ohne Härtung durchweg leichter.

optikum hat geschrieben:Außerdem sind die Gläser ohne Härtung durchweg leichter.

weil dünner

uli

genau

aahh...na, jetzt weiss ich bescheid... ...danke liebe kollegas...wahrscheinlich hab ich deswegen 'früher' munter g15-gläser (um-)geschliffen trotz 'härtung' weil ich et offenbar net wusste...

werde nun zukünftig die fingers davon lassen...

leeven jruß
onkel bob

also bei mir gings anderum aus - und erst dann kam die aufklärung
bei einer chemischen Härtung ist umschleifen möglich, bei RB meines wissens thermische Härtung - d.h. bei welcher Gruppe scheint das Glück? da war doch was

Snipera hat geschrieben:also bei mir gings anderum aus - und erst dann kam die aufklärung
bei einer chemischen Härtung ist umschleifen möglich, bei RB meines wissens thermische Härtung - d.h. bei welcher Gruppe scheint das Glück? da war doch was

Deswegen bei alten RayBans sicherheitshalber nach dem Spannungskreuz gucken

da wir früher öfter rb (BL) auch mal umgeschliffen haben, war das verhältnis 3 klappen 1 bricht.
heute braucht man das ja zum Glück nicht mehr, da die Farbe fast überall zu haben ist.

wir schleifen jetzt nur noch schweisserschutzgläser!

@palmi
wo bleibt denn dann die Spannung?

geht verloren