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Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Montag 23. Mai 2011, 22:41
von Hans13
Nein, nein. Nur keine Bange. Ich möchte absolut nichts mehr. Und schon gar nichts, wenn es mir nicht zusteht. Und schon gar nix unnötiges aus dem Solidartopf. Nur den dicken Herren im vorstand noch ein bissl mehr. Is schon Recht so.
Nur noch eine neue Brille das wäre mein Wunsch.
Mit solch einer Bemerkung vom Blindenhund und keine Brille scherzt man aber normalerweise nicht.
Ich brauche mich aber auch hier nicht mehr zu melden, wenn ich doch nicht ernst enommen werde.
Hans13
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Montag 23. Mai 2011, 23:19
von Snipera
Hallo Hans!
Bitte nicht persönlich nehmen und du warst auch mit manchen Kommentaren nicht gemeint. Ich würde mich sehr über deine Erfahrungen freuen, denn diese Situation haben sicher viele. Was ist wenn die Kasse nur einen bestimmten Betrag zahlt, der Kunde sich den Aufpreis für das absolut notwendigste Minimum aber nicht leistet kann. Welche Ratschläge oder Anlaufstellen gibt es da noch. Welche Empfehlungen oder Lösungen würdest du anderen raten.
Deshalb: bitte hier nicht alles zu ernst nehmen! Und zumindest ich würde gerne wissen, wie es bei dir weitergeht!
Aus Neugierde: Hast du mit Filialisten Erfahrungen gehabt? Die werben doch mit 0€ Brillen. Wie gehen die dann mit deiner Situation um?
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Dienstag 24. Mai 2011, 08:16
von prüflingsprüfer
benkhoff hat geschrieben:"Münchener Verein"? Dürfen sich da auch Westfalen anmelden? was koscht die (ca.) im Monat?
Klaro, auch für Ostfriesen und Westfalen und Piraten-
man muß nicht nur Humbug-Mülleimer wechseln.
Der "Münchner Verein" ist ein berufsständischer Versicherer für das Handwerk mit Sitz in München.
Ne Telefonnummer hat Uli ja schon reingestellt.
Ein Großanbieter wirbt doch grad mit 50% auf alle Gläser - ausprobieren Hans ?
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Dienstag 24. Mai 2011, 10:56
von Oppicker
@Hans
Wieso "scherzt"??
Ich mache hier keine Witze! Ich bin seit 38 Jahren im Beruf und habe schon einiges erlebt. Auch das, dass ein Arzt zuerst einen Blindenhund verschrieben hat, später dann für die gleiche Dame eine Brille, die aber von der Kasse nicht bezahlt wurde, weil man ja bereits einen Blindenhund für indiziert hielt. Und ich blieb auf den Kosten für die bereits gefertigte Brille sitzen, da ich von dem Blindenhund ja nichts wusste.
Ich habe also keinen Grund, zu "scherzen".
Im Übrigen rennen Sie gerade bei mir offene Türen ein, wenn es darum geht, was sich die Kranken"versicherungen" erlauben.
Eine Schweinerei ist das, um es mal ganz konkret auszudrücken. Gerade Leute wie Sie (oder auch ich mit immerhin 6 Dioptrien) haben die A'schkarte gezogen, wenn die Ärzte notwendige Verschreibungen und die Kassen die Zahlungen angemessener Brillen verweigern.
Aber es gibt Leute, die meinen, die Kasse müsse auch für Brillen aufkommen, die über das Notwendige hinausgehen. Und dafür ist heutzutage einfach kein Geld mehr da. Das heißt aber in Ihrem Falle nicht, dass ich poplige 157 Euro für angemessen hielte.
Dafür bekommen Sie noch nicht einmal anständige Gläser, von den Prismen ganz zu schweigen.
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2011, 10:08
von Oppicker
Zur Zusatzversicherung des Münchner Vereins:
Ich habe gestern mit Herrn Kiebart telefoniert (wie wahrscheinlich schon einige von Euch auch). Für die, die nicht anrufen konnten, folgende Infos:
Er gab an, dass die Leistung etwas zusammengestrichen wurde. In den ersten beiden Versicherungsjahren werden nur jeweils 105 Euro Pauschale für die komplette Brille bezahlt. Das war anscheinend nötig, weil man die Versicherungsleistungen missbraucht hat.
Einen Brillenzuschuss gibt es alle 2 Jahre, wenn keine Stärkenänderung um 0,5 dpt eingetreten ist, ansonsten jährlich.
Für einen männlichen 50jährigen kostet die Versicherung monatlich rund 16 Euro.
Irgendwo muss da ein Haken sein, den ich aber noch nicht gefunden habe.
Rechenbeispiel:
In zwei Jahren zahle ich als 50jähriger 384 Euro ein. Bis zu 210 Euro kann ich aus dieser Versicherung beanspruchen, folglich bleiben dem Versicherer 174 Euro, um das Konto zu führen, Support zu leisten und daran zu verdienen. Das mag ja noch hinkommen. Danach aber zahle ich jährlich 200-250 Euro ein (ich werde älter, die Beiträge steigen), kann mir aber angeblich Gleiter für 1000 Euro zahlen lassen? Da kann doch etwas nicht stimmen! Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler drin?
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Mittwoch 25. Mai 2011, 10:30
von prüflingsprüfer
so lange mehr einzahlen und nur wenige sich 1000,- rausholen klappt das -
gans einfach !
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 03:05
von KJaneway
*Olle Kamellen rauskram*...
Bin gerade über die Versicherung hier gestolpert und fand die Aussagen hier attraktiv. Wurden die Versicherungsbedinungen inzwischen geändert? Wie ich die Broschüre von denen verstehe gibt es die 100% Gläserzuschuss Nur noch wenn sich die Sehstärke um min 0,5 dpt geändert hat. Und nicht mehr pauschal alle 2 Jahre unbegrenzt. Oder seh ich das falsch.
Hier der Link zum Flyer:
http://www.muenchener-verein.de/downloa ... 700155.pdf Die benötigten Infos finden sich auf Seite 18.
Hier die kurzfassung:
"Falls sich die Sehfähigkeit eines Ihrer Augen um mindestens 0,5 Dioptrien geändert hat oder nach
Vorleistung Ihrer Krankenkasse, erstatten wir Ihnen nach dem zweiten Versicherungsjahr:
■ 100% der verbleibenden Kosten für Brillengläser oder Kontaktlinsen
■ bis zu 78 EUR je Brillenfassung"
Das klingt jedenfalls nicht nach "alle 2 Jahre mal 1000€ für High-End Gläser da rausziehen, oder?
LG KJ
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 10:22
von optikgutachter
Bedenken Sie vorab bitte grundsätzlich, daß jede Versicherung davon lebt,
daß sie mehr Geld einnimmt, als sie den Kunden im Schadensfalle
durchschnittlich bzw. hochgerechnet zurückzahlen möchte...........
Link zum Beitrag:
http://www.optikgutachter.de/index.php/ ... icherungen
Gruß og
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 10:26
von benkhoff
genau, die Stärke muss sich um mind. 0,50 dpt ändern (ob "Richtung" Plus oder Minus ist egal), und zwei Jahre müssen vergangen sein...
Aber dann zahlen bei den Gläsern wirklich alles, bei der Fassung "wahnsinnige" 78 Euro. Ist trrotzdem eine gute Sache, denn die Gläser sind meist teurer als die Fassung, und die Stärke kann sich nach zwei Jahren schnell mal um (und auch mehr als) 0,50 ändern..
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 11:09
von prüflingsprüfer
KJaneway hat geschrieben:Das klingt jedenfalls nicht nach "alle 2 Jahre mal 1000€ für High-End Gläser da rausziehen, oder?
"doch, das geht"
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 11:32
von optikgutachter
prüflingsprüfer hat geschrieben:KJaneway hat geschrieben:Das klingt jedenfalls nicht nach "alle 2 Jahre mal 1000€ für High-End Gläser da rausziehen, oder?
"doch, das geht"
Wer bezahlt es denn, also letztendlich ?
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 12:18
von Saibaba
Hallo Hans 13,
bitten Sie doch Ihren Optiker einen Kostenvoranschlag, in voller Höhe, an Ihre KK zu stellen und Ihr spezielles Sehproblem zu erläutern. Ich habe von einer guten Kollegin gehört, daß doch wohl einige KK bereit sind, mehr zu zahlen als in der Festbetragsregelung vorgesehen. Einen Versuch ist es, denke ich, wert.
Schönen Gruß
Saibaba
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 12:44
von KJaneway
prüflingsprüfer hat geschrieben:KJaneway hat geschrieben:Das klingt jedenfalls nicht nach "alle 2 Jahre mal 1000€ für High-End Gläser da rausziehen, oder?
"doch, das geht"
Das widerspricht nun dem was ihr Vorredner gesagt hat.
Saibaba hat geschrieben:Hallo Hans 13,
bitten Sie doch Ihren Optiker einen Kostenvoranschlag, in voller Höhe, an Ihre KK zu stellen und Ihr spezielles Sehproblem zu erläutern. Ich habe von einer guten Kollegin gehört, daß doch wohl einige KK bereit sind, mehr zu zahlen als in der Festbetragsregelung vorgesehen. Einen Versuch ist es, denke ich, wert.
Schönen Gruß
Saibaba
Lieber Herr Saibaba,
leider befürchte ich das Hans 13 an dieser Diskussion nicht mehr beteiligt ist. Dafür ist der Thread zu alt. Ich habe ihn lediglich wegen den Versicherungsbedingungen wieder ausgebuddelt.
Ich denke ich muss einfach mal bei der Münchner Verein anrufen und nachfragen. Bzw meinen Versicherungsberater darauf ansetzen.
LG KJ
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 13:37
von vidi
Hallo KJaneway,
bei Hans13 geht es um die Erstattungen der gesetzlichen Krankenkasse.
Du beziehst dich aber auf eine Zusatzversicherung. Das sind 2 verschiedene Paar Schuh. Deshalb widersprechen sich die Aussagen auch nicht.
Re: bekomme ich wirklich nur 60% der Brillengläser bezahlt?
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2012, 15:37
von KJaneway
Ich beziehe mich aber nicht auf den Fall von Hans13.
Am 25 Mai schreibt Oppicker:
Oppicker hat geschrieben:Zur Zusatzversicherung des Münchner Vereins:
Ich habe gestern mit Herrn Kiebart telefoniert (wie wahrscheinlich schon einige von Euch auch). Für die, die nicht anrufen konnten, folgende Infos:
Er gab an, dass die Leistung etwas zusammengestrichen wurde. In den ersten beiden Versicherungsjahren werden nur jeweils 105 Euro Pauschale für die komplette Brille bezahlt. Das war anscheinend nötig, weil man die Versicherungsleistungen missbraucht hat.
Einen Brillenzuschuss gibt es alle 2 Jahre, wenn keine Stärkenänderung um 0,5 dpt eingetreten ist, ansonsten jährlich.
Für einen männlichen 50jährigen kostet die Versicherung monatlich rund 16 Euro.
Irgendwo muss da ein Haken sein, den ich aber noch nicht gefunden habe.
Rechenbeispiel:
In zwei Jahren zahle ich als 50jähriger 384 Euro ein. Bis zu 210 Euro kann ich aus dieser Versicherung beanspruchen, folglich bleiben dem Versicherer 174 Euro, um das Konto zu führen, Support zu leisten und daran zu verdienen. Das mag ja noch hinkommen. Danach aber zahle ich jährlich 200-250 Euro ein (ich werde älter, die Beiträge steigen), kann mir aber angeblich Gleiter für 1000 Euro zahlen lassen? Da kann doch etwas nicht stimmen! Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler drin?
Genau den Haken den er da sucht, den suche ich auch. Er geht davon aus, dass man sich alle 2 Jahre aus dieser Zusatzversicherung neue Gläser für 1000€ bezahlen lassen kann. Denn nach ihm gibt es alle 2 Jahre einen Zuschuss wenn KEINE Stärkenänderung eingetreten ist.
Die Versicherungsbroschüre verstehe ich aber so, dass es nur dann einen 100% Zuschuss (die gesetzliche KK vernachlässigen wir mal) zu den Gläsern gibt, wenn entweder die gesetzliche KK nen Zuschuss gibt, oder aber wenn ne Stärkenänderung um 0,5% eingetreten ist.
Die Frage ist letzlich: Kann man bedingungslos alle 2 Jahre 1000€ für High-End Gläser rausziehen, oder kann man das nur wenn sich zusätzlich die Sehleistung verändert hat?
Da sagte Prüflingsprüfer: "doch, das geht", während benkhoff sagte das die Stärke um min. 0,5 dpt verandert sein muss UND zwei Jahre vergangen sein müssen. Das ist in meinen Augen ein Widerspruch. Gut ich hab nicht die besten Augen...
Ist das eigentlich auf ein Auge oder auf beide Augen bezogen?