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Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 17:20
von Brigitte53
... wieso, wird das Zeichen nicht von Rodenstock angebracht?

Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 17:27
von Mairea
Natürlich wird die Gravur von Rodenstock während der Produktion eingearbeitet.

Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 18:21
von benkhoff
@mairea: also wenn die original Signaturen (Rod.-"R", Gleitsicht-Gravuren) nicht zu finden sind, dann ist es kein Rodenstock, sondern xyz-wat anderes!
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 19:16
von Brigitte53
Ich habe nun auch noch schriftlich bei Rodenstock nachgefragt (wegen der Gravur) - die Antwort:
...Jedes Markenglas muss mit einer Markengravur versehen werden, diese wird aufs Rohr und Glas aufgebracht. Es kann durchaus vorkommen, wenn das Glas auf die tatsächliche Fassungsform geschliffen wird, dass die Markengravur dadurch wegfällt. Solche Gravuren sind zum einen recht klein und liegen, damit sie nicht bei Sehen stören, relativ weit außen
Na, toll!
Somit kann sich jeder Optiker damit rausreden, dass die Gravur wohl mit weggeschliffen wurde!
Das kann´s ja wohl nicht sein, oder?
Und was meint er mit "Rohr"?
Ich habe nun zurückgeschrieben mit der Frage, woran ich denn nun ohne Gravur und Impression-Card erkennen kann, dass ich tatsächlich die teuren Rodenstock Impression-Gläser erhalten habe ...
LG Brigitte
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 19:23
von Mairea
Das "R" mag rausgeschliffen werden können, die liegende 8 sollte zumindest einmal noch im fertig geschliffenem Glas enthalten sein!
Ansonsten muss man die Gläser einschicken und zertifizieren lassen, wenn man dem Optiker nicht glaubt!
Was das "Rohr" angeht, da weiß ich gerade ehrlich gesagt auch nicht mit anzufangen.
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 19:28
von mitch
Brigitte53 hat geschrieben:Es stehen übrigens noch ein paar Werte drauf, bei denen ich nicht weiß, was sie bedeuten (ET YSOL- / Durchm. 65/70 / PD 31.0 - 33.0).
MfG Brigitte
Die Entspiegelungsbezeichnung sieht nach Rupp&Hubrach aus; ist aber eigentlich ganz einfach: Wenn keine liegende 8 seitlich zur Nase und zu den Ohren ungefähr in Augenhöhe eingraviert ist, Du aber einen Kreis, sowas: (-), oder Quadrat, oder sonstwas findest, ist es definitv kein Rodenstock Impression!
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 19:47
von Brigitte53
Mareira, wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich die Brille nicht direkt zu Rodenstock zur Untersuchung schicken,
sondern soll es über A..... machen! Das hat ja dann wohl auch nicht viel Sinn ...
Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit, es prüfen zu lassen?
Ich habe mir die Gläser gerade nochmal ganz genau angesehen (aufgrund meiner starken Kurzsichtigkeit kann ich ohne
Brille alles, was sich direkt vor meiner Nase befindet, gestochen scharf sehen!) - es befindet sich absolut nichts auf den
Gläsern!
Übrigens: mein Lebensgefährte bekam auch gerade seine erste Gleitsichtbrille von A.... (ebenfalls eine Impression) - da ist es genau das gleiche.
Und bei meiner Arbeitskollegin, die vor ein paar Monaten ihre zweite Gleitsichtbrille von A... erhielt (ebenfalls eine Impression) befindet sich ebenfalls keine Gravur auf den Gläsern ...
LG Brigitte
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 19:58
von Mairea
Wie bereits jemand erwähnte, ist diese Gravur auch für uns "Profis" manchmal sehr schwer zu erkennen. Sie heißt nicht umsonst Mikrogravur.
Auch jeder andere Optiker kann die Gläser zu Rodenstock einschicken.
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 20:07
von Brigitte53
Gibt es eine Möglichkeit, sie trotzdem sichtbar zu machen (z.B. mit einem Vergrößerungsglas, bestimmtes Licht, etc.)?
Ich meine, wenn die Gravur wirklich da ist, müsste sie doch irgendwie zu sehen sein (ohne ein Spezialgerät), nicht wahr?
Die Gravur ist doch sicherlich nicht für den Optiker, sondern für den Endverbraucher gedacht, oder sehe ich das falsch?
LG Brigitte
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 20:17
von Mairea
Nein sie ist in erster Linie für den Optiker gedacht, dieser kann mit ihrer Hilfe jederzeit die Zentrierpunkte der Gläser rekonstruieren und somit prüfen ob noch alles dort sitz, wo es hin sollte, oder ob etwas verdreht ist!
es gibt tatsächlich spezielle Geräte, die helfen sollen die Gravur besser erkennen zu können, aber auch die helfen nicht immer. Der "Heimwerkertyp" ist und bleibt das Anhauchen und dann mal schauen ob man irgendwo etwas sieht.
Wo haben Sie die Gravur denn gesucht? Die liegenden 8ten sollten sich waagerecht je am nasalen, sowie am äußeren Rand ungefähr im oberen Fassungsdrittel bis max. Fassungshälfte finden lassen.
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 20:25
von Brigitte53
Ich habe es gerade genauso gemacht, wie Sie es beschrieben haben. Habe mich vors Fenster gestellt und die Gläser
mehrmals angehaucht - leider nicht die Spur von irgendwas!

Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 22:29
von heinzz
Hallo Brigitte53,
jedes Gleitsichtglas hat eine Mikrogravur, egal welcher Glashersteller es gefertigt hat!
z.B. Zeiss
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 22:38
von Brigitte53
Hallo heinzz,
gibt es nicht zwei verschiedene Gravuren - diese "Mikrogravur" für den Optiker, die man mit bloßem Augen nicht sehen kann,
sowie die Markengravur des Herstellers, die dezent, jedoch bei genauem Hinsehen ohne Hilfsmittel sichtbar ist?
Zumindest habe ich es so verstanden ...
LG Brigitte
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 22:58
von heinzz
Hallo Brigitte53,
alle Gravuren sind ohne Hilfsmittel sichtbar. (eine ausreichende Sehleistung vorausgesetzt)
Re: Fragen zur Gleitsichtbrille (Rodenstock?)
Verfasst: Montag 14. Juni 2010, 23:24
von Norge
Hallo Brigitte,
geh zu irgendeinem Optiker deiner Wahl und frage mal, was das für Gläser sind. Alle Optiker werden erfreut sein, mit Wissen zu glänzen und Dir wird es mit deren Hilfe sicher gelingen, die flach liegenden Unendlichzeichen zu sehen. Da kannste zu Optiker XY gehen, zu irgendeiner Apollo- oder Fielmannfiliale- das bekommt jeder hin.
Freundliche Grüße