Erste Brille, Probleme II

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
f
fogel
Beiträge: 219
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 23:47

Beitrag von fogel »

Was evtl von nicht zu verachtendem Interesse wäre:
Dein Alter, die Brillenglasdaten (findest du auf deinem Fielmann-Brillenpass) und vorherige Korrektionen.

Würde auch auf falsche Zentrierung tippen. Das liesse sich aber recht einfach klären indem du zu einem richtigen Optiker gehst und dieser die Zentrierung der Brille mit deinem Augenabstand abgleicht.
Hatte auch mal einen Fielmann-Fall .. da wurde ein Glas flasch herum eingesetzt, was trotz mehrmaligem Reklamierens der Kundin dort nicht erkannt wurde .. dadurch entstand ein heftiges Vertikalprisma von 3 cm/m :roll: Das Glas wurde um 180° gedreht und die Kundin war überglücklich.

Wie Eberhard schon erwähnt hat kostet eine vernünftige Messung Zeit und Geld. Wobei du nicht mehr als 15 Euro dafür bezahlen wirst .. trotzdem schlechter Stundenlohn für einen AO Meister oder Dipl. Ing. ;)
Das kostenlose Bundesliga Tippspiel: Klick hier und mach mit
Benutzeravatar
Eberhard Luckas
Beiträge: 2977
Registriert: Sonntag 16. Mai 2004, 14:37
Wohnort: Brunsbüttel
Kontaktdaten:

Beitrag von Eberhard Luckas »

Hallo fogel,

Du schreibst vernünftige Antworten. :) Mein Lob dafür, aber über Preise solltest Du weniger schreiben, denn 15 € für eine vollständige binokulare Augenprüfung ist deutlich zu wenig, es kann ein mehrfaches davon Kosten.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
f
fogel
Beiträge: 219
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 23:47

Beitrag von fogel »

Klar, dass 15 Euro nicht betriebswirtschaftlich deckend sind .. aber mehr kann man dem Kunden angesichts kostenloser Schnellrefras bei der Konkurrenz leider nicht zumuten.
Das kostenlose Bundesliga Tippspiel: Klick hier und mach mit
N
Nicole
Beiträge: 438
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 10:26
Wohnort: Hamburger Umland
Kontaktdaten:

Beitrag von Nicole »

Hallo Eberhard

Bei meinem Optiker kostet eine ausführliche Refraktion 15,- €. Bei den anderen beiden Optikern hier im Ort ist sie (noch) kostenlos.
Bei Fielmann bezahle ich nichts. Und wenn letztens, als ich dort war, noch die eine Meisterin da gewesen wäre, hätte sie einen Test auf WF gemacht - auch kostenlos. Sie war aber nicht da und ich wollte das auch nicht.

Ich finde, 15,- € mal eben so ist schon viel Geld. Der Optiker verdient ja auch noch an den Gestellen und den Gläsern.

Ehrlich gesagt, scheue ich mich bislang auch noch, die 15 Euro zu bezahlen, wenn ich es woanders kostenlos bekomme. :wink:

Wenn sich ALLE Optiker einig wären, diese Gebühr zu nehmen, okay. Der normale Mensch braucht so eine Refraktion auch nur 1-2 im Jahr, dann kann man das auch bezahlen.

Früher gab es die Refraktion ja auch kostenlos....

Mal meine Gedanken als Kunde dazu.

lg
Nicole
a
ankula
Beiträge: 19
Registriert: Mittwoch 28. Juni 2006, 22:15
Wohnort: Hamburg

Beitrag von ankula »

Eine Refraktion ist keine Spielerei und mich ärgert es auch immer wieder, dass sie (auch bei uns) kostenlos ist, Service am Kunden.
Es ist ja "Arbeit",und nicht wenig manchmal. "Mal eben" ist da eigentlich nicht.
Ich würde es auch gut finden, dass man einen gewissen Betrag dafür berechnen sollte, gerade auch wegen der Glaubwürdigkeit.
Früher war es auch nicht kostenlos, da hat die Krankenkasse die Augenprüfung bezahlt, naja, sie hat einen geringen Betrag bezahlt.Aber für den Kunden war sie ohne Kosten.
LG
f
fogel
Beiträge: 219
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 23:47

Beitrag von fogel »

Kostenlos kann kaum gut sein.

Welcher Optiker hat schon Stunden an Zeit und Gerätschaften für zehntausende Euros, die für eine vernünftige Refraktion nötig sind zu verschenken?!

Einige Menschen mit recht "simplen Fehlsichtigkeiten" können sicher mit einer 2-Minuten 08/15 Refraktion auch "pasabel korrigiert" werden.

Dass zu einer Refraktionsbestimmung aberweit mehr gehört als ein paar Buchstaben unterschiedlicher Grösse abzulesen ist den wenigsten bewusst. Dazu bräuchte der gute Optiker auch kein mehrjähriges Studium oder Meisterausbildung.

Naja, jeder muss selbst wissen, was ihm das gute Sehen wert ist :wink:
Das kostenlose Bundesliga Tippspiel: Klick hier und mach mit
W
Wölkchen
Beiträge: 73
Registriert: Samstag 20. Mai 2006, 14:45
Kontaktdaten:

Beitrag von Wölkchen »

fogel hat geschrieben:Naja, jeder muss selbst wissen, was ihm das gute Sehen wert ist :wink:
Aber ich als Kunde sehe doch nur: Optiker A nimmt was für die Refraktion, B, C und D nicht. Wer sagt mir denn, dass Optiker A der "bessere" ist? Muß ich unterstellen, dass B, C und D schlecht sind? Das ist doch nicht zwingende Konsequenz. Und bei meinem schmalen Portemonnaie schaue ich erstmal auf den Preis. Außerdem gehört für mich zum Brillenkauf die Wertermittlung dazu, sie dürfte doch wohl im betrag für Fassung & Gläser drin sein. Wenn ich nur mal so zum Spaß meine Werte ermittelt haben will, ohne Brillenkauf, dann sehe ich ein etwas dazu zu zahlen.

LG...
N
Nicole
Beiträge: 438
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 10:26
Wohnort: Hamburger Umland
Kontaktdaten:

Beitrag von Nicole »

Wölkchen hat geschrieben: Außerdem gehört für mich zum Brillenkauf die Wertermittlung dazu, sie dürfte doch wohl im betrag für Fassung & Gläser drin sein. Wenn ich nur mal so zum Spaß meine Werte ermittelt haben will, ohne Brillenkauf, dann sehe ich ein etwas dazu zu zahlen.
Sehe ich auch so. :D

(Als Kunde)
Benutzeravatar
Eberhard Luckas
Beiträge: 2977
Registriert: Sonntag 16. Mai 2004, 14:37
Wohnort: Brunsbüttel
Kontaktdaten:

Beitrag von Eberhard Luckas »

Habt Ihr auch mal überlegt, daß bei den Optikern, die die Augenprüfung nicht berechnen, diese Kosten irgendwo stecken müssen?
Denn die Ausrüstung für den Refraktionsraum macht gut und gerne 50000 -80000 € aus.
Die Kalkulation für jeden Betrieb richtet sich nunmal nach den Kosten. Wenn der Faktor mit allen notwendigen Daten ausgerechnet ist, ist auch die Arbeitszeit darin.
Viele Grüße
Eberhard
Augenoptikermeister
N
Nicole
Beiträge: 438
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 10:26
Wohnort: Hamburger Umland
Kontaktdaten:

Beitrag von Nicole »

Hallo Eberhard

Ich finde es völlig in Ordnung, für eine Refraktion Geld zu nehmen, wenn der Kunde darauhin KEINE Brille oder Linsen kauft.

Möchte ich jedoch als Kunde eine Refraktion, weil ich neue Brille kaufen möchte, gehe ich davon aus, dass die Kosten einer Refraktion dann schon im Preis der Brille mit drin sind.

Und sag mir nicht, dass ihr an den Gestellen und den Gläsern nichts verdient. :wink:

Ich bezahle ja für das Einschleifen der Gläser auch nicht, wenn ich ein Gestell und Gläser bei meinem Optiker kaufe.

Möchte ich jedoch neue Gläser in ein eigenes (mitgebrachtes) Gestell, bezahle ich 10,- € extra für das Einschleifen.
Ergo sind doch beim Erstkauf die Kosten für das Einschleifen auch schon mit inbegriffen.

lg
Nicole
N
Nicole
Beiträge: 438
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 10:26
Wohnort: Hamburger Umland
Kontaktdaten:

Beitrag von Nicole »

Klar gibt es Kosten.

Mir als Kunde ist es aber lieber, der Optiker schlägt auf das Gestell und die Gläser je 7,50 € drauf (was ich ja nicht mitbekomme, da ich die Einkaufspreise nicht kenne), statt separat 15,- € für einen Sehtest zu nehmen.

:wink:

lg
Nicole
f
fogel
Beiträge: 219
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 23:47

Beitrag von fogel »

Nicole hat geschrieben:Klar gibt es Kosten.

Mir als Kunde ist es aber lieber, der Optiker schlägt auf das Gestell und die Gläser je 7,50 € drauf (was ich ja nicht mitbekomme, da ich die Einkaufspreise nicht kenne), statt separat 15,- € für einen Sehtest zu nehmen.

:wink:

lg
Nicole
Andersrum isses meiner Meinung nach für den Kunden transparenter.

Stell dir vor dein Optiker kalkuliert 20 Euro für die Messung in die Gläser, wenn du dir ne neue Brille kaufst.
Dann schrottest du deine Gläser und bekommst neue .. natürlich zu dem Preis, den du auch ursprünglich dafür bezahlt hast (inkl. Messungskosten). Plus Einbaupreis.
Das kostenlose Bundesliga Tippspiel: Klick hier und mach mit
N
Nicole
Beiträge: 438
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 10:26
Wohnort: Hamburger Umland
Kontaktdaten:

Beitrag von Nicole »

Hmmmm...ob das transparenter ist?

Wie machen das die Betriebe, die einen kostenlosen Sehtest anbieten?
Die schlagen das doch auch irgendwo drauf. :roll:

lg
Nicole
C
Ciena
Beiträge: 45
Registriert: Dienstag 16. August 2005, 13:35
Wohnort: MG
Kontaktdaten:

Beitrag von Ciena »

Hey.

Mal zum Thema: Geld für eine Refra oder nicht (Vllt sollte man daraus ein eigenes Topic machen?)

Klar für den Optiker ist es sinniger die Kosten auf Gestell und Fassung aufzuschlagen. Das sieht dann nach außen schön aus, man bietet was kostenfrei an. Und dazu jeder Kunde, der ein kaputtes Glas hat oder die Fassung repariert bekommt zahlt dann die nicht nochmal gemachte Refra. Super so kann man auch Kunden abziehen.

Oder soll der Optiker dann hingehen und den Aufschlag abziehen? Dann würde ich mich als Kunde dann fragen wo der unterschiedliche Preis her kommt. Wenn mir der Optiker dann was von "Kosten für die Refra" erzählt käm ich mir erst recht verarscht vor. Zu diesem Optiker würde ich dann nicht mehr gehen wollen, wer weiß was der sonst noch so alles mitberechnet.

Dass eine Einarbeitung hingegen mit in den Preis einbezogen wird wäre für mich einleuchtend. Denn das Glas muss ich wohl immer schleifen und einarbeiten, egal wie oft ich ein neues einarbeite. Warum dass bei uns (Fielmann) zusätzlich berechnet wird und nicht mit einkalkuliert wird in den Preis ist MIR wiederum schleierhaft. (Aber ich mach auch nicht die Kalkulationen)

Ich finds okay sich eine Refra bezahlen zu lassen, man kann es ja beim Brillenkauf mit anrechen/verrechnen.
Wenn ich mein Auto in eine Werkstatt bringe, und man mir nur sagt was defekt ist zahl ich für das "drüber schauen" auch. Wenn ich es dann auch in der Werkstatt reparieren lasse, kostet mich dieses "drüber schauen" dann halt weniger, als wenn ich es dort nicht reparieren lassen würde.

LG Ciena
Niveau sieht von unten, immer wie Arroganz aus.
Antworten