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Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Samstag 30. August 2025, 19:58
von GodEmperor
Zu dieser ganzen Diskussion kann ich nur folgenden Gedanken hinzufügen, den ich vor Jahren mal hatte.
Ich war zu dem Zeitpunkt Optikergeselle (bin mittlerweile seit 3 Jahren weg aus dem Job) mit ca 20 Jahren Erfahrung nach der Prüfung und durfte eines dieser Jahresgespräche mit meiner Filialleiterin (nicht Fielmann oder Apollo) führen. Da stand dann auf einem schönen Zettel eine schöne Grafik mit Torten- und Balkendiagrammen mit Durchschnittspreis, 1,6er Material Anteil usw. drauf. Naja, ich stellte fest, dass ich mir von meinem Gehalt keine durchschnittliche Brille dort hätte kaufen können ohne lange drauf zu sparen.
Ein paar Tage später fragte ein Kunde nach einer Finanzierung seiner Brille (knapp unterm Durchschnittspreis), ich erfragte die nötigen Dinge und hämmerte alles in die Onlinemaske des Finanzierungsanbieters. Der Kunde verdiente etwas mehr als ich und der Antrag wurde interessanterweise abgelehnt. Warum das erfuhr ich nicht, der Kunde bekam dann ein Schreiben mit der Begründung des Anbieters. Dieses zeigte er mir dann witzigerweise und da stand drin, dass der Finanzierungsbetrag zu hoch für dieses niedrige Gehalt sei.
Ach ja, in dem Jahr feierte die Ehefrau des Geschäftsinhaber einen runden Geburtstag und sagen wir mal so, ich sah dann irgendwann wohin die Gehälter gingen. Joah... Wer errät es? XD
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Samstag 30. August 2025, 21:27
von Lutz
Ich finde, da hinken ein paar Vergleich ein wenig:
a) Wenn man keine Marken-Gläser für Marken-Preise möchte, muß man die auch nicht kaufen. Man kann woanders hingehen.
b) Wenn ein Anbieter nur Marken-Gläser verkaufen möchte, ist das sein gutes Recht. Es gibt nirgendwo Kaufzwang.
c) Wenn Prismen benötigt werden, kann bei Vorliegen einer augenärztlichen Verordnung ein vertraglich festgelegter Betrag mit der (gesetzlichen) Krankenkasse abgerechnet werden. Dazu muß man einen Anbieter aufsuchen, der Vertragspartner der Krankenkasse ist. In der Regel muß eine zuzahlungsfreie Grundversorgung angeboten werden.
d) Firmeninhaber, Investoren oder auch Geschäftsführer tragen in der Regel auch das unternehmerische Risiko, insofern ist es prinzipiell völlig legitim, wenn die Vergütung höher ist als bei einem Mitarbeiter. Kommt allerdings zugegebenermaßen auf die jeweilige Höhe an, inwieweit man was gerechtfertigt findet...
e) Vermutlich kann sich auch nicht jeder Ferrari-Monteur einen Ferrari leisten.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Samstag 30. August 2025, 23:53
von GodEmperor
...jetzt hab ich bei meinem ganzen Selbstmitleid vergessen was ich eigentlich zum Thema beitragen wollte... XD
Dass große Ketten billiger sein können hat ua zur Grundlage dass natürlich der Gewinn über die Masse an Brillen kommt, da geht halt alles auf Zeit. Dazu drückt man die Löhne und somit arbeiten dort hauptsächlich junge Gesellen mit relativ wenig Erfahrung und mittlerweile größtenteils angelernte Fachverkäufer mit wenig Tiefenahnung. Also hat keiner Interesse sich Zeit zu nehmen weil es nur Mecker vom Vorgesetzten gibt. Schnell schnell und nächster. In "normalen" Optikergeschäften sind deutlich besser ausgebildete und deutlich motiviertere Leute, die auch mal Sachen wissen wie zb Kassenleistung bei Prismen usw und sich Zeit nehmen um zufriedene Kunden zu erreichen. Soweit ich weiß, bieten viele Optiker eine Finanzierung an oder man macht ein Agreement mit dem Inhaber, fragt bei der eigenen Sparkasse oder Bank nach nem Kleinstkredit oder oder oder. Geht alles, muss man nur sich trauen zu fragen. So schrumpft (wie bereits von einem Vorredner geschrieben) ein Preis von 500€ zu einem evtl monatlichen Preis von 20€ auf 2 Jahre aber man hat dafür deutlich weniger Ärger und ein besseres (weil funktionierendes) Produkt.
Lutz hat geschrieben: ↑Samstag 30. August 2025, 21:27
e) Vermutlich kann sich auch nicht jeder Ferrari-Monteur einen Ferrari leisten.
Autovergleiche sind immer unpassend. Ein Mechaniker bei Ferrari bekommt etwa 25% mehr als einer bei einer freien Werkstatt. ;P
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 11:40
von QuietLife
Hallo,
ich melde mich mal wieder:
Ich bekam diesen Donnerstag zwei neue Gläser gewechselt. Ich habe aber mittlerweile Probleme komischer Natur:
Es fühlt sich sehr ungewohnt an mit der Brille und ich bekomme so ne Benommenheit/Schwindel. Damit habe ich manchmal sowieso zu tun aber im Moment ist es mehr und zudem Kopfschmerzen und um die Augen Schmerzen. Ich muss dazu sagen, dass ich die Schmerzen um die Augen bereits seit einiger Zeit habe, ich denke vom vielem Kontaktlinsen-Tragen.
Ich habe jetzt 20 Tage hintereinander Tageslinsen getragen. Normalerweise mache ich immer Samstag und Sonntag ganz Pause und trage nur Brille und abends während der Woche ziehe ich die Linsen gegen 18 Uhr aus. Jetzt habe ich wie gesagt 20 Tage Linsen getragen und zudem auch abends oft länger getragen. Am Anfang, weil das linke Brillenglas ja nicht fest drin war und rausgefallen war. So wollte ich natürlich auch am Wochenende nicht draussen Sachen erledigen und danach, weil das linke Glas beschädigt war und ich verschwommen sah dadurch. Habe dann ohne Linsen auch immer nur so 30 Minuten am Stück diese Brille getragen (dann wieder ohne Brille einige Zeit und dann wieder Brille e.t.c.) aber auch nur am PC oder so und ansonsten auch oft gar keine Brille/Linsen. Ja da bin ich blind aber durchgehend konnte ich die Brille so nicht tragen und wollte auch jeden Tag aber für paar Stunden die Linsen rausnehmen. Aber es war unangenehm mit dem verschwommenen Sehen.
Jetzt frage ich mich, warum ich mit der neuen Brille so unangenehm sehe. Es ist alles scharf, vom Sehen her gut aber es fühlt sich komisch an, mir wird schwindelig, unwohl und benommen. Das Sehen fühlt sich merkwürdig und fremd an. Kopfschmerzen habe ich auch und so Druckgefühl und um die Augen herum. Mit den Linsen ist es normal. Nur die Schmerzen um die Augen und Kopfschmerzen glaube ich auch habe ich auch so phasenweise. Schmerzen um die Augen kommt denke ich sicher vom vielen Linsentragen in den letzten 3 Wochen. Es ist wie gesagt die gleiche Brillenfassung und die gleichen Gläser. Es wurde aber alles ausgetauscht und die Brille ist auch etwas anders gebogen wie vorher und die Gläser scheinen auch etwas anders in der Fassung zu sein. Wenn ich sie nämlich putze, spüre ich den Rand innen mehr von der Fassung wie vorher.
Heute ist der erste Tag seit 20 Tagen wo ich wieder ganzen Tag die Brille trage. Seit 4 Tagen ziehe ich die Brille wieder durchgehend an nachdem ich die Linsen ausgezogen habe. Vorher 10 Tage wo ich Brille abends nur phasenweise anhatte mit verschwommener Sicht links oder ohne Brille (blind). Kann es in so kurzer Zeit vorkommen, dass das Gehirn e.t.c. sich an die Brille entwöhnt oder sind die Augen insgesamt überanstrengt worden in letzter Zeit (Kontaktlinsen 20 Tage am Stück, oft ohne Brille blind, mit Brille links kaputtes Glas und dadurch verschwommen)? Zudem gleiches Gestell/Gläser aber bisschen anders gebogen und Gläser glaube ich bisschen anders in der Fassung.
Habe Einsichtgläser aber hohe Minuswerte und Hornhautverkrümmung auf beiden Seiten.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 13:42
von Luigi Vercotti
So würde ich das nicht direkt sagen. Ja, manchen ist der Urlaub sicherlich ff.
Falsch ist, dass man bei Prismenbrillen keine aufwändige Zentrierung machen muss, wegen nicht vorhandener Sehzonen.
>Bei Prismenbrillen ist eine penibel genaue Zentrierung essenziell!
Die Tatsache, dass Augenoptikermeister und ausgebildete Augenoptiker händeringend gesucht werden ist leider mehr als wahr.
Nur die von Dir gefundene Ursache ist eine Andere oder eher das Gegenteil von dem was Du schreibst.
Viele, eher zuviele Optiker haben die letzen 30 Jahre versucht in Deinem Sinne modern zu sein. Es wurden Brillen verkauft, deren Endpreis nicht annähernd die gesamten Kosten deckten. Dazu zählt nicht nur der Materialwert der Brillen, sondern benötigte Geräte, Raumkosten, gut ausgebildetes Personal und vor allem (nicht automatisierbar) Beratungszeit und zuhören, was der Kunde benötigt. Von kostenlosen After-Sales Dienstleisungen ganz zu schweigen.
Das Resultat dieser jahrzehntelangen "Modernität" sieht man Heute:
-Gehälter, die häufig sogar unter denen von ungelernten Arbeitskräften in anderen Branchen liegen (z.B. Pflegeberufe, DHL Fahrer etc., etc.) sind in der Augenoptik normal.
-Wer sich für diesen interessanten, notwendigen und von den Inhalten und Tätigkeiten sehr komplexen Beruf als Neueinsteiger interessiert, sucht schnell das Weite und beginnt eine andere Ausbildung/Studium mit guten wirtschaftlichen Aussichten.
-Die Abbrecherqute während der Ausbildung ist vorsichtig ausgedrückt: überdurchschnittlich.
-Direkt nach der Ausbildung verlassen von denen, die die Ausbildung abgeschlossen haben, ca. 50% den Beruf für immer. Im Laufe der Jahre verschwinden dann weitere aus dem Beruf.
-gut ausgebildete Augenoptikermeister und Optometristen werden systematisch von Augenklinken, niedergelassenen Augenärzten und der Industrie abgeworben. >Gute Tariflöhne und angenehme Arbeitszeiten.
Aus Sicht der verbliebenen mittelständischen Optiker kann nur ein angemessener Preis für ein gut funktionierendes Produkt der Weg in die Zukunft sein. Wenn kunden in Zukunft noch brauchbare Brillen haben möchten, dann sollten sie das verstehen oder billige Brillen kaufen, mit denen sie nichts anfangen können.
Der Qualitätsunterschied zwischen den Individual- und den Massenanbietern ist in den letzten Jahren stark gewachsen.
Das geht meiner Meinung noch weiter auseinander.
Das Du Anspruch auf Kassenleistungen bei Prismen hast ist klar. Da kann ich nur unterschreiben, was Lutz geschrieben hat.
Wer billig will wird billig bekommen. Nur billige Mitarbeiter können auch billige Brillen produzieren. Gute Mitarbeiter, die etwas kosten, machen gute Brillen
Das war´s von mir dazu.
Schönen Gruß
Luigi
(Seitenweise zitieren von Mod gekürzt)
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 10:42
von mbc
QuietLife hat geschrieben: ↑Sonntag 31. August 2025, 11:40
Jetzt frage ich mich, warum ich mit der neuen Brille so unangenehm sehe. Es ist alles scharf, vom Sehen her gut aber es fühlt sich komisch an, mir wird schwindelig, unwohl und benommen. Das Sehen fühlt sich merkwürdig und fremd an. Kopfschmerzen habe ich auch und so Druckgefühl und um die Augen herum.
Sind die neuen Gläser zufällig auch dünnere Gläser, also größer als 1,5? Mir hatten sie zuletzt die 1,6er angedreht, ich hatte exakt solche Probleme damit, bei gestochen scharfer Sicht. Ich habe dann auf 1,5er gewechselt und dieser fremde, drückende Seheindruck ist sofort weg gewesen. Die dünneren Gläser haben bei mir ein deutlich anderes und drückenderes Abbild erzeugt, war irgendwie gut, aber auch nicht gut.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 10:54
von mbc
GodEmperor hat geschrieben: ↑Samstag 30. August 2025, 23:53
Soweit ich weiß, bieten viele Optiker eine Finanzierung an oder man macht ein Agreement mit dem Inhaber, fragt bei der eigenen Sparkasse oder Bank nach nem Kleinstkredit oder oder oder. Geht alles, muss man nur sich trauen zu fragen.
Wie ja geschrieben, mit Mindestlohn ist es schwierig einen Kredit zu bekommen.
Das nächste Problem ist aber auch, dass die Brille ja nicht bei jedem auch so lange hält. Gerade bei Prismen besteht ja die Möglichkeit, dass nach 6 Monaten bereits eine Anpassung notwendig wird, habe ich mehrfach hier auch so gelesen.
Und da sind wir dann wieder bei dem Problem, dass man ungerne ein extrem teures Produkt kaufen möchte, oder zig Kredite aufnehmen möchte / kann, und dann eine Brille abbezahlt, die man schon lange nicht mehr tragen kann.
Deshalb auch mein zugegebenermaßen etwas "provokanter" Post.
Es steht natürlich jedem Optiker frei, welche Gläser und Qualitäten er verkauft.
Nur darf sich das Handwerk dann nicht wundern, wenn die Kunden zur Kette rennen und sich auch mit einer nur halbwegs guten Brille abfinden, die nach vielleicht 6-12 Monaten wegen der Prismen eh wieder getauscht werden muss.
Wie gesagt, die Brille kostet mich bei F 50€, Einstärke kriegen die super hin. Beim Optiker sind es mind. 360€, ebenso Einstärke. Ich wäre, in meinem Falle, ja noch bereit bis 250€ zu bezahlen, aber das wird hier bei zwei richtigen Optikern nicht angeboten, beide liegen bei mind. über 350€ mit hochwertigen Markengläsern.
Und das finde ich schade und ich verstehe die Logik dahinter nicht so ganz. Bei dem Risiko das der Kunde, vor allem mit Prismen hat, geht die Rechnung mit teuren Gläsern nicht auf, es sei denn, es die angesprochenen Rentner mit großen Rücklagen aus vergangenen Zeiten. Ich bemängle ja nicht die Leistung des Optikers, sondern die Inflexibilität auch günstigere Gläser anzubieten, man braucht nicht zwingend immer den ganz teuren Ferrari, da tut es auch ein günstigerer Mercedes.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 11:41
von mbc
Doppelpost durch Serverlags.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 11:41
von mbc
Luigi Vercotti hat geschrieben: ↑Sonntag 31. August 2025, 13:42
Falsch ist, dass man bei Prismenbrillen keine aufwändige Zentrierung machen muss, wegen nicht vorhandener Sehzonen.
>Bei Prismenbrillen ist eine penibel genaue Zentrierung essenziell!
Ok, meine Schuld, ich meinte bei Einstärkengläsern, die dürften ja viel weniger Anspruchsvoll sein.
Luigi Vercotti hat geschrieben: ↑Sonntag 31. August 2025, 13:42
Das Resultat dieser jahrzehntelangen "Modernität" sieht man Heute:
-Gehälter, die häufig sogar unter denen von ungelernten Arbeitskräften in anderen Branchen liegen (z.B. Pflegeberufe, DHL Fahrer etc., etc.) sind in der Augenoptik normal.
-Wer sich für diesen interessanten, notwendigen und von den Inhalten und Tätigkeiten sehr komplexen Beruf als Neueinsteiger interessiert, sucht schnell das Weite und beginnt eine andere Ausbildung/Studium mit guten wirtschaftlichen Aussichten.
-Die Abbrecherqute während der Ausbildung ist vorsichtig ausgedrückt: überdurchschnittlich.
-Direkt nach der Ausbildung verlassen von denen, die die Ausbildung abgeschlossen haben, ca. 50% den Beruf für immer. Im Laufe der Jahre verschwinden dann weitere aus dem Beruf.
-gut ausgebildete Augenoptikermeister und Optometristen werden systematisch von Augenklinken, niedergelassenen Augenärzten und der Industrie abgeworben. >Gute Tariflöhne und angenehme Arbeitszeiten.
Vielen Dank für die Insiderinformation. Das ist in anderen Branchen ähnlich. Ich verdiene im IT-Bereich auch nur Mindestlohn, ist heutzutage oft so, das Wissen wird eben nicht mehr immer bezahlt, es wird einfach nur erwartet. Insofern kann ich aber schon verstehen, dass z.B. DHL und Pflege besser bezahlt wird. Dort geht es körperlich hart zu und die arbeiten eben auch nicht in klimatisierten Büros oder Optikerfillialen, ohne körperliche Belastung, ich gönne es ihnen, ist ein wirklich knochenharter Job.
Was ich damit sagen möchte: Viele werden nicht entsprechend ihrer Leistung fair bezahlt und erhalten weniger als die sollten, aber dennoch sind sie bereit dazu und dann auch kürzer zu treten, damit es für den Kunden noch irgendwie halbwegs bezahlbar bleibt.
Wir haben hier eine kleine "Kette", die will für die Brille auch min. 380€ haben. Die hatten jahrelang einen Laden in der Größe wie F ihn auch hat (recht klein und kompakt, aber ausreichend). Vor einigen Monaten sind sie umgezogen. Die Ladenfläche ist jetzt mind. 3 mal so groß, bei jedoch weniger Angebot als F.. 80% des Verkaufsraumes ist Leerfläche. Aufgrund der Immobilienaushänge weiß ich aber, dass die jetzt rund das vierfache an Miete zu vorher bezahlen dürften. Für mich sieht es eben so aus, als ob da sehr viel Gewinn an einer teuren Brille abfällt. Und da kommt wieder meine Kritik: Prunkpalast haben, aber dann keine günstige Brille anbieten können/wollen, so etwas erweckt eben kein Vertrauen beim Kunden, sondern einen etwas üblen Beigeschmack..
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 11:58
von mbc
Hinweis an die Mods: Bei "Beitrag ändern" wird bei mir öfters der Beitrag kommentiert statt geändert.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 12:47
von QuietLife
mbc hat geschrieben: ↑Montag 1. September 2025, 10:42
QuietLife hat geschrieben: ↑Sonntag 31. August 2025, 11:40
Jetzt frage ich mich, warum ich mit der neuen Brille so unangenehm sehe. Es ist alles scharf, vom Sehen her gut aber es fühlt sich komisch an, mir wird schwindelig, unwohl und benommen. Das Sehen fühlt sich merkwürdig und fremd an. Kopfschmerzen habe ich auch und so Druckgefühl und um die Augen herum.
Sind die neuen Gläser zufällig auch dünnere Gläser, also größer als 1,5? Mir hatten sie zuletzt die 1,6er angedreht, ich hatte exakt solche Probleme damit, bei gestochen scharfer Sicht. Ich habe dann auf 1,5er gewechselt und dieser fremde, drückende Seheindruck ist sofort weg gewesen. Die dünneren Gläser haben bei mir ein deutlich anderes und drückenderes Abbild erzeugt, war irgendwie gut, aber auch nicht gut.
Hallo, also ich hatte jetzt immer 1.67er Gläser drin und nie Probleme. Ich denke mal jetzt wo die beiden Gläser getauscht wurden haben sie die gleichen drin gemacht aber ich habe überhaupt keinen Beleg bekommen. Habe deswegen auch bereits beim Kundenservice eine Nachricht geschrieben, dass ich gerne einen Brillenpass und die Dokumente über die ausgetauschten Gläser und das Gestell haben möchte.
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 16:49
von koala66
Mal zum eigentlichen Thema zurück!
Es ist schon interessant, was hier so erläutert wird ….
berlyn schrieb am 21.08.2025: „Und irgendwann hoffe ich, dass es sich immer mehr rum spricht, warum man zu einem "richtigen" Augenoptiker gehen sollte.“
Meine Erfahrungen: Bei beiden liegen Glück und Pech dicht beieinander.
Wenn man Glück hat, sind die Fielmänner- / innen „richtige“ Optiker und sehr bemüht. Es ist kein Ding, wenn man einmal öfter kommt und es klappt dann auch mit der Brille.
Andrerseits darfst Du beim „richtigen“ und inhabergeführten Optiker nicht zu oft kommen.
Schließlich beherrschen sie ihr Handwerk und an einer neuen Brille darf doch nichts bemängelt werden… und so klappt es dann auch nicht immer mit der Brille....
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 17:21
von GodEmperor
Ich versteh nicht den Preisunterschied zwischen 50€ bei f und 380€ beim traditionellen Optiker. Hab auch keinen Zugriff mehr auf Preislisten. Beides ohne Kassenleistung? Welche Materialien, welche Entspiegelung? Es kann nicht das gleiche sein. Ein Prismenglas ist immer eine Sonderanfertigung, auch für f. Hat sich da jemand in der Preisliste vertan?
Re: Nur Probleme bei Fielmann: Brillen total vermurkst.
Verfasst: Montag 1. September 2025, 18:47
von Lenk
Neulich habe ich mir 3 neue Brillen zugelegt beim örtlichen Optiker. Top Beratung!
Werte der Brillen
R +5,75 Cyl -2,75 Axe 37 Add + 2,00
L +4,50 Cyl -0,50 Axe 122 Add + 2,00
Glasindex 1,67
Brille 1
Gleitsichtgläser von Essilor Varilux XR pro Stylis Phototrop 849 € pro Glas (ganze Brille rund 2000 €)
Brille 2
Gleiche Gläser, allerdings gab es 50 % Rabatt von Essilor auf das zweite Paar Gläser. Diese Brille kostete mich rund 1000 €
Brille 3
Lesebrille Essilor Eyezen Lineis Transitions, 393 € pro Glas (ganze Brille rund 1000 €)
Verträglichkeit dieser Brillengläser top, knapp eine halbe Stunde Gewöhnungszeit, die Zentrierung klasse.
Vielleicht sollte man vermehrt zu einem Optiker mit Top Beratung wechseln und etwas mehr Geld in die Brille, die man vermutlich tagtäglich benutzt und tragen muss, investieren als in ……..
Wenn ich die Angebote von Kettenoptiker lese, dann kann ich nur den Kopf schütteln, bei Apollo Gleitsichtbrille ab 69 €, Brille mieten statt kaufen??? Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen daß man durch solche Gläser etwas sieht!
Ich glaube viele Probleme mit der Brille und den Gläsern könnten vermieden werden, wenn man etwas mehr Geld in die Brille investieren würde. Viele investieren lieber viel Geld ins Handy….