Optiker-Forum

Einen erneuten Sehtest hatte ich bereits machen lassen die Werte waren okay. Die optikerin meinte dass die Brille mit Voraus 1.20 eventuell zu stark ist und deshalb die Probleme verursacht.

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Keine Käptan Blaubär Geschichte.... so war’s. Asthenopische Beschwerden, eine besondere Situation bei Brillenträgern.
Ein Kunde kam nicht mit seiner neuen Brille zurecht. Wir hatten Zentierung, Brillenwerte, Kurven der Gläser... bereits geprüft.
Jetzt blieb noch die Möglichkeit die Gläser beim Hersteller auf Flächenfehler ectr überprüfen zu lassen. Die Gläser wurden eingesendet.

Nach zwei Tagen wurde der Brillenträger vorstellig: „Wann kommen die Gläser zurück? Jetzt ohne Werte ist es noch schlimmer!
Die Gläser kamen mit einem ausführlichen Bericht zurück, dass alles in Ordnung wäre. Sie wurden wieder eingebaut und nach ein paar Tagen rief der Kunde an - er würde die Brille nun beschwerdefrei nutzen können. ...so kann‘s auch gehen!

tyson hat geschrieben:Einen erneuten Sehtest hatte ich bereits machen lassen die Werte waren okay. Die optikerin meinte dass die Brille mit Voraus 1.20 eventuell zu stark ist und deshalb die Probleme verursacht.

...dann erscheint es doch sinnvoll, schwächere Werte einzuarbeiten, wenn die Probleme unverändert sind.
Vollkorrektion ist nicht alles, die Brillenstärken müssen verträglich sein.

Würde man sich denn auch an eine Vollkorrektion mit der Zeit gewöhnen?

tyson hat geschrieben:Würde man sich denn auch an eine Vollkorrektion mit der Zeit gewöhnen?

...lässt sich nicht pauschal beantworten. da die Voraussetzungen der Brillenträger sich unterscheiden.
Individuelle Sehleistung, Anspruch an die Qualität des Sehen, Bereitschaft zur Eingewöhnung, Fähigkeit Unterschiede zu erkennen...um nur einige zu nennen.

Als bei Ihnen die Stärke gemessen wurde, hat man doch sicherlich erst das rechte Auge und im Anschluss das linke Auge gemessen. Wurde Ihnen im direkten Anschluss ein weiterer Test gezeigt, bei dem beide Augen offen waren und Sie durch so eine Art Sonnenbrille gucken mussten, oder wurde einfach das rechte Auge aufgedeckt und der Test damit beendet?

Nach der Beschreibung, die Sie am Anfang des Forums gegeben haben, könnte ein Binokularungleichgewicht vorliegen.

ich habe zum Schluss so ein brillengestell aufgesetzt bekommen wo man verschiedene Gläser einsetzen kann dort wurden die Gläser mit meinen Werten eingepasst und es hat auch alles gepasst. Es kam mir vor wie HD Fernsehen als sie mir die Brille aufgesetzt hat!

Kann es auch an den günstigen Gläsern liegen? Würdet ihr mir empfehlen hochwertigere Gläser zu nutzen?

tyson hat geschrieben:Kann es auch an den günstigen Gläsern liegen? Würdet ihr mir empfehlen hochwertigere Gläser zu nutzen?

Was wollen Sie jetzt hören?
...kaufen sie die „besten“ Brillengläser, dann verschwinden all Ihre Sehproblem
So einfach funktioniert die Augenoptik nicht!!!
Dieses Fachgebiet ist äußerst komplex und die Ursache zu ermitteln, warum zuweilen Brillen-/gläser nicht verträglich sind, gleicht Detektivarbeit... vor Ort schon schwierig und übers Internet ganz unmöglich.

Mögen Sie einen nervenstarken, kompetenten Augenoptiker vor Ort finden.

Ich wollte mich noch einmal melden. Ich war vor ca. 1 Woche nocheinmal vorstellig bei FM und wurde 1 Stunde komplett neu "vermessen". Hierbei kam raus, dass die Pupillenhöhe falsch war, zusätzlich habe ich mir Markengläser ausgesucht. Ich trage jetzt seit ein paar Tagen die neue Brille habe aber immer noch die Probleme mit dem Schwindel. Ich bin der Meinung, dass die Höhe noch immer falsch ist. Ich habe die Pupillendistanz und Höhe auf meine Brillengläser eingezeichnet ( wie mein Opiker) wenn ich jetzt im Spiegel die Markierung sehe stimmt die Pupillendistanz perfekt überein, aber meine Pupille ist immer noch ca. 1cm über dem eingezeichneten Punkt.

Bei der Zentrierung der Höhe sagte der Optiker ich soll den Kop etwas heben, was aber nicht wirklich meiner normalen Kopfposition entsprach.

"Markenglas" heist alles oder eben auch ehr nichts:

Welches Material? Mineral oder Kunststoff?
Welcher Brechungsindex? 1,5 1,6 1,67 1,7 1,8 1,9 .....?
Welche Flächengeometrie? Spärisch, Asphärisch oder Freiform?

Es gibt jeweils durchaus unterschiedliche Zentrieranforderungen. Außerdem ist auch der sonstige Sitz der Brille zu berücksichtigen (Vorneigung, Abstand Glas/Auge usw.).

Ohne genaue Angaben geht da gar nichts

Ich habe nur folgende Daten

Sphäre +0,00 rechts und links
Cylinder -075 rechts -1,00 links
Achse 101 rechts 84 links
Visus 1,2
Material Kunststoff

Ich fasse dann nochmal kurz die Antworten der Kollegen zusammen:

Das kann auch gut noch ein paar Wochen dauern - ist aber individuell unterschiedlich...

das ist in der Regel nach wenigen Tagen bzw. Wochen dann verschwunden!

Angesichts der Werte (Zylinder in Kombination mit leicht "schiefen" Achslagen) bleibe ich bei meiner ersten Aussage.

und je nach empfindlichkeit kann das bei sensibelchen... ...schon noch was dauern bis deine murmel diese werte akzeptiert - vorausgesetzt die messung war und ist korrekt.

nein, nicht bei Deinen Werten.

Manche Brillenträger setzen die Brille konstant auf, andere hingegen bevorzugen eine allmähliche Eingewöhnung... ist individuell unterschiedlich und beide Vorgehensweisen führen zum Ziel.

Für die Zentrierung der Brillengläser müssen einige Faktoren berücksichtigt werden, die zu erklären und zu erläutern in einem Internet-Forum nicht sinnig sind.
[...]
Es gibt leider zu viele mögliche Ursachen, wieso Ihr genannter Effekt auftreten kann, von falschen Werten über falsche Zentrierung bis zum ungünstigen Sitz der Fassung.
Daher ist die Frage leider nicht mit einer eindeutigen, für Sie natürlich wünschenswerten, Antwort zu klären.

Ob eine Eingewöhnung notwendig ist, kann und darf man in meinen Augen nur dann aussprechen, wenn man alle Fehler ausschließen kann, was hier niemand kann...
[...]
Das kann nur der Optiker vor Ort!
Treffen Sie für sich die Entscheidung, ob Sie Ihrem Optiker glauben und vertrauen, oder suchen Sie eine Alternative.

liegt ist die geforderte Toleranz in der Zentrierung vertikal übertrieben gesagt unendlich groß. Selbst horizontal ist bei diesen Stärken die Toleranz noch bei etlichen Millimetern.

wie bereits von mehreren AO‘s geschrieben, exakte Lösungen des Problems können nur bei Kollegen vor Ort erarbeitet werden.
Über das Forum sind nur Tipps möglich dieses oder jenes machen zu lassen.

lässt sich nicht pauschal beantworten. da die Voraussetzungen der Brillenträger sich unterscheiden.

warum zuweilen Brillen-/gläser nicht verträglich sind, gleicht Detektivarbeit... vor Ort schon schwierig und übers Internet ganz unmöglich

Welches Material? Mineral oder Kunststoff?
Welcher Brechungsindex? 1,5 1,6 1,67 1,7 1,8 1,9 .....?
Welche Flächengeometrie? Spärisch, Asphärisch oder Freiform?

Es gibt jeweils durchaus unterschiedliche Zentrieranforderungen. Außerdem ist auch der sonstige Sitz der Brille zu berücksichtigen (Vorneigung, Abstand Glas/Auge usw.).

Die gewünschte war offensichtlich noch nicht dabei; vielleicht gibt's einen kleinen Tipp, was wir ungefähr schreiben sollen?

Man könnte noch hinzufügen, deine Brillengläser haben in der vertikalen Richtung die Wirkung 0 dpt (in Worten Null Dioptrien)
Ergo ist die Höhenzentrierung einerseits korrekt, anderseits vernachlässigbar.