Re: Erste Brille - ,,schiefes,, sehen nach 4 Wochen Eingewöh
Verfasst: Montag 8. August 2016, 22:44
Hallo captn.ko,
Vorweg: ich bin nicht vom Fach, sondern nur selbst betroffen.
Als Einstieg möchte ich einen alten Beitrag von mir verlinken:
http://forum.optiker.de/viewtopic.php?f ... 64#p154230
Du musst Dir darüber klar werden, dass eine zylindrische Korrektur mittels einer Brille ein verzerrtes Bild erzeugt. Das ist physikalisch bedingt und lässt sich nicht ändern. Manche Gehirne kommen damit besser zurecht, andere tun sich schwerer. Jüngere haben es leichter als ältere.
Deine Korrekturwerte sind deutlich geringer als meine, so dass Dir die Eingewöhnung leichter fallen sollte als mir damals. Als Tipp kann ich Dir auf den Weg geben, nicht ständig darauf zu achten, ob Du irgendwo eine Verzerrung siehst. Du weisst doch, dass Dein Monitor rechteckig ist. Dann musst Du ja nicht ständig drüber nachdenken, ob Du ihn auch rechteckig siehst.
Ich kann heute in allen drei Zuständen (mit Brille, mit Kontaktlinsen oder "ganz ohne") ein Rechteck sicher von einem Trapez unterscheiden. Bewusst darüber nachdenken darf ich allerdings nicht. Tatsächlich ist es auch so, dass mein Notebook zuhause etwas "komisch" ausssieht, wenn ich es mal mit Kontaktlinsen ansehe, statt wie üblich mit der Brille. Mein Monitor im Büro sieht dagegen "komisch" aus, wenn ich ihn mit Brille ansehe, statt wie üblich mit Kontaktlinsen.
Die Werte von Augenarzt, erstem Optikerbesuch und zweitem Optikerbesuch unterscheiden sich nicht so stark, dass eine Eingewöhnung daran scheitern sollte. Auf die maximale Sehschärfe können sie allerdings Einfluß haben.
Falls Du mit der Verzerrung auch nach längerer Zeit noch nicht zurecht kommen solltest, dann bleibt noch die Option von Kontaktlinsen oder der Wegfall bzw. deutliche Unterkorrektur des Zylinders, was aber die Sehschärfe verringert. Ich an Deiner Stelle würde es noch mindestens 4 weitere Wochen probieren und dabei versuchen, nicht bewusst darauf zu achten, ob irgendwelche Verzerrungen jetzt kleiner geworden sind.
Viel Glück dabei!
Vorweg: ich bin nicht vom Fach, sondern nur selbst betroffen.
Als Einstieg möchte ich einen alten Beitrag von mir verlinken:
http://forum.optiker.de/viewtopic.php?f ... 64#p154230
Du musst Dir darüber klar werden, dass eine zylindrische Korrektur mittels einer Brille ein verzerrtes Bild erzeugt. Das ist physikalisch bedingt und lässt sich nicht ändern. Manche Gehirne kommen damit besser zurecht, andere tun sich schwerer. Jüngere haben es leichter als ältere.
Deine Korrekturwerte sind deutlich geringer als meine, so dass Dir die Eingewöhnung leichter fallen sollte als mir damals. Als Tipp kann ich Dir auf den Weg geben, nicht ständig darauf zu achten, ob Du irgendwo eine Verzerrung siehst. Du weisst doch, dass Dein Monitor rechteckig ist. Dann musst Du ja nicht ständig drüber nachdenken, ob Du ihn auch rechteckig siehst.
Ich kann heute in allen drei Zuständen (mit Brille, mit Kontaktlinsen oder "ganz ohne") ein Rechteck sicher von einem Trapez unterscheiden. Bewusst darüber nachdenken darf ich allerdings nicht. Tatsächlich ist es auch so, dass mein Notebook zuhause etwas "komisch" ausssieht, wenn ich es mal mit Kontaktlinsen ansehe, statt wie üblich mit der Brille. Mein Monitor im Büro sieht dagegen "komisch" aus, wenn ich ihn mit Brille ansehe, statt wie üblich mit Kontaktlinsen.
Die Werte von Augenarzt, erstem Optikerbesuch und zweitem Optikerbesuch unterscheiden sich nicht so stark, dass eine Eingewöhnung daran scheitern sollte. Auf die maximale Sehschärfe können sie allerdings Einfluß haben.
Falls Du mit der Verzerrung auch nach längerer Zeit noch nicht zurecht kommen solltest, dann bleibt noch die Option von Kontaktlinsen oder der Wegfall bzw. deutliche Unterkorrektur des Zylinders, was aber die Sehschärfe verringert. Ich an Deiner Stelle würde es noch mindestens 4 weitere Wochen probieren und dabei versuchen, nicht bewusst darauf zu achten, ob irgendwelche Verzerrungen jetzt kleiner geworden sind.
Viel Glück dabei!