wörterseh hat geschrieben:...wegen einer gelockerten Schraube?!?
Dann kauf Dir bitte niemals ein Fahrrad oder ein Auto! Selbst da soll es so etwas schon gegeben haben!
Na hoppla!
Wenn man sich mal überlegt, wozu die Bügelschrauben an einer Brillenfassung da sind, könnte man doch meinen, dass diese Bügelschrauben als
funktionswichtiges Teil gelten können, oder nicht?
Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Fassung 250 Euronen gekostet, ist also wahrscheinlich keine ganz billige No-Name- oder "Hausmarken"-Massenware (und selbst die Hausmarke müsste ja nicht unbedingt schlecht sein, auch nicht in dieser Hinsicht).
Nun denn ...
Mal die Analogie zum Auto und zu DORT gelockerten Schrauben betrachtet. Da kauft sich also einer ein Auto (der ebenfalls nicht ganz billigsten Preisklasse). Und alle Nase lang lockern sich trotz völlig normaler, durchschnittlicher Nutzung die (VERGLEICHBAR ähnlich funktionswichtigen) Schrauben der Motoraufhängungen oder der Kardanwelle, bis vor lauter Wackelei an ein bequemes oder gar sicheres Fahren nicht mehr wirklich zu denken ist. Und (ebenfalls analog) innerhalb von 10 Monaten war der Kunde 9 mal in der Werkstatt und die kriegen es dort immer noch nicht gebacken.
Es sollte mich SEHR wundern, wenn da nicht jeder Kunde (und wohl auch jeder Optiker - denn wird dort nicht auch allenhalben geschäftlich oder privat Auto gefahren und stellt man dort - zu Recht - nicht auch Ansprüche an das Produkt, das man käuflich erworben hat
?) denen das Auto - bildlich gesprochen - am liebsten um die Ohren hauen würde.
Soviel also dazu, was es woanders auch schon gegeben haben soll.
Übrigens: A propos insinuierte Rüttelbeanspruchungen der zitierten Art und Weise: Gemeinhin sind doch Brillen nicht gerade hinter den Ohren festgetackert. Wenn es permanent DERART rüttelt, müsste da nicht eher die Brille ins permanente Rutschen auf der Nase kommen (oder vorher beinahe noch die Plomben aus den Zähnen rausvibrieren
), bevor es die Schrauben losvibriert, OHNE dass die Brille von der Nase rutscht? Nur mal so unter Plausibilitätsgesichtspunkten gefragt ...
@Matze:
Wenn ich das richtig verstanden habe und die FASSUNG 250 Steine gekostet hat, dann kann das ja nicht irgendein Nullachtfuffzehnteil gewesen sein. Da wäre es doch (wie bei jedem aus jeder anderen Branche anscheinend zumindest in diesem Fall unkurierbar fehlerbehafteten Teil) interessant zu wissen, WELCHE Marke, WELCHES Modell, WELCHE Ausführung das ganz genau ist? Vielleicht gibt es ja irgendwo Erfahrungsberichte, dass justament bei diesem Modell die Schrauben chronisch nicht festzukriegen sind? Nur so als Mutmaßung ... Und wenn es ein Einzelfall sein sollte - gibt es eigentlich bei Brillenfassungen auch "Montagsexemplare"?
Viel Erfolg jedenfalls