Optiker-Forum

Spezi hat geschrieben:

ladivina hat geschrieben: Die Glashersteller fertigen, das was der Optiker sagt, sprich die Gläser müssen nicht identisch sein weil
- bei deinen Ysis Gläser die Fassung (Sitz, HSA, Vorneigung usw.) immer die Glasgeometrie beeinflusst!
- deine zweiten Gläser ja auch nicht identisch mit den Ersten waren

Es würde doch auch diese ganzen Zweitbrillen-Aktionen ad absurdum führen, wenn nur identische Gläser möglich wären und die zweite Fassung folglich genau das gleiche Modell sein müsste wie die erste, bestenfalls in einer anderen Farbe.

Spezi hat geschrieben:
Gutachter sollten immer das letzte Mittel sein!

Na prima......
Schon mal gehört: Die können auch helfen ohne das der ggf. bezogene Optiker was davon erfährt.

Spässle an:
Oder lag die Betonung auf "........das letzte........"
Spässle aus.

Gruß vom optikgut8er

@Spezi:
Ich habe gerade eine ewig lange Antwort geschrieben - auf absenden geklickt - und jetzt ist sie weg
R sph -1,5 cyl -2,5 A 91 add 2,5
L sph -1,75 cyl -2,5 A 83 add 2,5

Spezi hat geschrieben: So wie du es schreibst und so wie ich das alles verstehe wäre es am sinnvollsten genau dieselbe "Randlose" Lindberg wieder zu bestellen und die hoffentlich darauf abgestimmten Ysis Gleiter wieder einzubauen!!

Das wäre auch meiner Meinung nach die beste Lösung.

Nein, da er ja jetzt die Gläser der ersten Brille bestellt hat.
Also die Lindberg acetanium 1020 in einer anderen Farbe bestellen und die Gläser da rein, das müsste dann passen. Zwei fast identische Brillen

Und - ich habe verstanden - vorher nochmal überprüfen, ob es tatsächlich diese Gläser sind.
Der Optiker schein mir gestresst und wirr ...

also "wirr" scheint mir zu passen ... ok ernsthaft, da ist Vieles schief gelaufen... aber es ist ja immerhin so, daß er Sie nicht hängen lässt und sich bemüht, die ganze Sache für Sie positiv zu klären. Ich denke mal, das wird schon noch!

benkhoff hat geschrieben:also "wirr" scheint mir zu passen ... ok ernsthaft, da ist Vieles schief gelaufen... aber es ist ja immerhin so, daß er Sie nicht hängen lässt und sich bemüht, die ganze Sache für Sie positiv zu klären. Ich denke mal, das wird schon noch!

Ja, das hoffe ich auch - also zurück zu meiner Ausgangsfrage

Die neue Fassung muss folgende Eigenschaften haben:
1. fullrim, Kunststoff, Acetat oder wie auch immer, am Besten sehr leicht
2. die Gläser müssen "normal" gefasst werden können, da sie schon vorhanden sind (Rohlinge) und zu dünn sind, um eine Nut einfräsen zu können
3. es müssen wie bei Lindberg üblich Nasenpads an der Brille sein, da ich einen extrem schmalen Nasenrücken habe
4. die Front darf max. 128mm breit sein, Glasbreite 50 und Nasensteg 16 oder 17 wäre also ideal
5. die Glashöhe muss mind. 33mm betragen
6. die Brillenfassung sollte wie die lindberg 1020 eher eckig sein
schwierig, schwierig ... ich hoffe auf Eure Hilfe

Die Albtrauf Acetat sind etwas klobig und zu groß, oder?
Individuell heisst Fertigung nach Konstruktion am PC?

Nimm die Fassung auf welche die Gläser berechnet/gefertigt wurden.
Ansonsten ist gutes Sehen (wie bei Internet-Brillen) nur Zufall.

Viel Erfolg !

optikgut8er

Hab gerade nochmals telefoniert
Er sagt, dass er dass hinbekommt, wenn die Brille in etwa dieselbe Größe hat (max 2 mm mehr und das ist mir dann sowieso zu groß).
Da meine Brillen ja immer etwa gleich sitzen müsste das ja auch klappen, wenn er exakt den "Augenmittelpunkt" der alten Fassung auf die Neue überträgt. Schließlich schaue ich ja immer gleich: nach rechts, links, oben und unten.
Die Brille rutscht ja auch manchmal auf der Nase. Als Zahntechniker kommt mir die ganze Brillengeschichte eh nicht sooooo genau vor.
Wieviel Millimeter Toleranz vom Glas-Augenabstand ist bei meiner Sehstärke kein Problem?

0,50mm

ladivina hat geschrieben:Die Brille rutscht ja auch manchmal auf der Nase. Als Zahntechniker kommt mir die ganze Brillengeschichte eh nicht sooooo genau vor.

Gerade als Zahntechniker sollte die Bedeutung der Passgenauigkeit eigentlich mehr als bekannt sein. Bei meinen Zähnen bemerke ich zehntel mm Abweichung. Ähnliche Genauigkeit solltest du auch deinen Augen gönnen. Wie der Fachmann Optikgutacher schon geschrieben hat, kommt es bei Individualisierten Gläsern auch auf kleine Abweichungen an. Sonst hättest du gleich zwei Stufen tiefer kaufen können.

Hoffe, dass alles klappt...

Er sagt 3mm.
Soll ich das nun zur Testfrage bei der Auswahl meines neuen Optikers machen?

LöweNRW hat geschrieben:

ladivina hat geschrieben:Die Brille rutscht ja auch manchmal auf der Nase. Als Zahntechniker kommt mir die ganze Brillengeschichte eh nicht sooooo genau vor.

Gerade als Zahntechniker sollte die Bedeutung der Passgenauigkeit eigentlich mehr als bekannt sein. Bei meinen Zähnen bemerke ich zehntel mm Abweichung. Ähnliche Genauigkeit solltest du auch deinen Augen gönnen. Wie der Fachmann Optikgutacher schon geschrieben hat, kommt es bei Individualisierten Gläsern auch auf kleine Abweichungen an. Sonst hättest du gleich zwei Stufen tiefer kaufen können.

Hoffe, dass alles klappt...

Sorry, hast Du falsch verstanden:
Ich bin Perfektionist als Zahntechniker - ein Zehntel ist schon enorm viel
Wenn ich aber die teuren Brillenfassungen anschaue sind die - in neuem Zustand - nicht zwangsweise symetrisch.
Das erwarte ich aber schon bei 400-500 Mäusen ...

Hi ladivina,

das sind ja sozusagen 'Rohfassungen' und sollten auf jeden Fall vor dem Einmessen der Gläser von dem geneigten Optiker an deine Kopfform angepasst werden. Denn die ist nur in Ausnahmefällen symetrisch... Und was bringt es dann, die Fassungen im Versandstatus symetrisch zu formen. Das passt eh nur in seltenen Fällen.

nette Grüße und viel Erfolg

Entscheidend ist nicht wo du bei der Brille durchguckst, das wird bei jedem gleitsichtglas berücksichtigt und kann auch in deinem Fall noch bis zu einem gewissen Maße berücksichtigt werden (das ist wohl das, was der Optiker meinte).

Es sind Dinge wie, Abstand vom Auge zur Glasfläche, Durchbiegung der Fassungsfront (Fassungsscheibenwinkel), Vorneigung (wie stark ist die Fassungsfront "gekippt" vor deinem Auge). Diese Daten sind bei jeder Fassung unterschiedlich, da jede Fassung anders gebaut ist.
Bei einem individuellen Glas werden diese Daten bei der Glasherstellung für dich berücksichtigt. Bei einem günstigeren Standardglas nimmt der Glashersteller Durchschnittswerte dieser. Und weichen diese Daten nun bei der neuen Fassung von den Daten die bei den neuen Gläsern berücksichtigt wurden ab, ist in dem Moment ist das neue Glas nicht besser, als ein einfacheres, günstigeres Glas. Denn genau das macht den Unterschied am Ende aus.

Das muss jetzt ja auch alles nicht schlecht sein, es hätte halt nur besser sein können