Könnte er meine Frage nach der Praxiserfahrung nicht auch als Misstrauen auffassen, so dass der vertrauensvolle Umgang miteinander von Anfang an gestört ist?
Mich würde es gar nicht stören. Der Kunde will ja auch wissen, auf wen er sich einlässt. Ich würde es als vertrauensbildende Maßnahme ansehen.

z. B. hat meine Schwester kein Problem damit, auch wenn nur ein Muttermal weggeschnitten werden soll, den Arzt nach seinem Werdegang zubefragen.

Wenn ich erstmalig zu einem Optiker gehe, dann normalerweise mit einer gehörigen Portion Vertrauensvorschuss.
Gefällt mir.....schön, dass so ein Verhalten noch nicht ausgestorben ist. Geht mir ähnlich, wenn ich selbst als EV unterwegs bin.
Ich setze dann einfach voraus, dass der Geschäftsinhaber dafür Sorge trägt, dass bei ihm nur diejenigen Mitarbeiter refraktionieren, die über die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. (Ich rede hier speziell von inhabergeführten Geschäften!)
Kriterium 3:
.....Hauptsache das Ergebnis der Messung stimmt! ....
Ein Crack kann mit einfachen Geräten ein tolles Ergebniss zaubern, einem Dussel hift die modernste Technik nicht...

Aus meiner Sicht zeigt es, dass der Inhaber bereit ist für die Kunden entsprechende Investionen zu tätigen.
Durch den Einsatz entsprechender Geräte, Instrumente erhält der Optiker Informationen über die Kundenaugen.
Er kann sie sein Gesammtbild der Messergebnisse einfließen lassen und dadurch eine fundiertere Aussage treffen.