Hallo mat31,
zur 1)ten Frage: Wie stark die Verkleinerung ausfällt, ist leider deswegen unerheblich weil sie vor allem durch die dpt-Werte, die ja nun mal vorhanden sind, verursacht wird und sich durch Material oder Dickenänderungen so gut wie gar nicht beeinflussen lässt. Hierzu haben ja schon einige Kollegen Auskunft erteilt.
zur 2) ten Frage: ab wann diese Verkleinerung auffällt: Das ist von Betrachter zu Betrachter unterschiedlich dem Einen fällt schon eine minimale Verkleinerung auf z.B. bei -2,00dpt, der Nächste bemerkt diese vielleicht erst ab -5,00 dpt.
Was jedoch viel mehr stört ist die Bildverschiebung am äußeren Rand der Brille, also an den Schläfen, so dass diese von vorne betrachtet weiter innen erscheinen. Die Größe dieser Verschiebung ist im Unterschied zur Verkleinerung der Augen nicht nur durch die dpt-Werte sondern auch durch den Abstand des Glasrandes zum Mittelpunkt des Glases bestimmt und dieser ist beeinflussbar, nämlich durch eine möglichst kleine Fassungsinnenform. Wenn dabei die Brille nicht aussehen soll, als wäre sie beim Waschen eingelaufen, sucht man sich am Besten eine Kunststofffassung mit möglichst breitem Rand und runder Form. Damit kann die Auffälligkeit der Minuswirkung meiner Erfahrung nach am Besten reduziert werden denn das ist neben Kontaktlinsen die einzige Möglichkeit die Augen nicht zu klein erscheinen zu lassen. Damen können natürlich auch noch die Schminkkunst bemühen. Wenn man dann noch möglichst dünne Gläser aussucht damit auch die Glasdicke nicht unangenehm auffällt, so hat man das Beste daraus gemcht.
P.S. Ich habe versucht mich so kurz wie möglich zu halten, aber das Thema besteht doch aus mehr Faktoren als dpt-Wert und Brechzahl.