ZEISS Bifokal

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lars56
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von lars56 »

Distel hat geschrieben:Es muss doch möglich sein, im Jahr 2013 eine Brille zu bekommen,
Es gibt auch nicht das EINE Paar Schuhe, die für alles gut sind. Oder benutzt Du immer das gleiche Paar für Beruf, Gartenarbeit, Sport? Es gibt sogar für JEDE Sportart DEN perfekten Schuh. Eine Brille für Alles kann es daher nicht geben, aber für jede Anforderung gibt es die bestmögliche.

Falls ich bisher nicht aufgepasst habe: Wie lauten denn Deine Nahwerte? Trifokal wird i.d.R. erst interessant, wenn sich Fern- und Nahwert um mindestens ca. 1,75 dpt unterscheiden.
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drSeehas
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von drSeehas »

sachsenmeisterin hat geschrieben:... Ganz einfach: Zum Autofahren/Motorradfahren benötigst Du die Ferne und die Zwischenentfernung fürs Tacho. evtl. auch noch die Nähe fürs Navi oder Karten.
Zum Arbeiten am Bildschirm brauchst Du die Zwischenentfernung für den Bildschirm und die Nähe zum Lesen.
Mindestens 3 Entfernungen für Bifocal? Hat mit 2013 nix zu tun, sondern damit, dass Bifocalgläser nicht mehr können...
Sorry, aber das verstehe ich nicht ganz, ich bin aber Laie:
  • Gesunde, normalsichtige Augen können von unendlich bis mindestens Leseentfernung einwandfrei fokussieren (Akkommodation).
  • Da ich kurzsichtig bin, kann ich ohne Brille nur von ca. 2 Meter bis mindestens Leseentfernung einwandfrei fokussieren.
    Mit Brille konnte ich jahrzehntelang auch von unendlich bis mindestens Leseentfernung einwandfrei fokussieren.
  • Jetzt nimmt dieser Bereich von der Nahseite her ab. Der "Regelbereich" meiner Augen ist also kleiner geworden. Deshalb brauche ich jetzt für den Nahbereich ein "schwächeres Glas". Ich habe also einen Regelbereich für den Fernbereich, sagen wir mal von unendlich bis 2 Meter und einen "Regelbereich" für den Nahteil von zwei Meter bis Bildschirm oder sogar Leseentfernung. Mein "Regelbereich" könnte sogar noch so groß sein, dass sich diese zwei Bereiche überlappen.
  • Ich kann also mit den zwei Teilen eines Bifokalglases problemlos von unendlich bis Bildschirm/Leseentfernung fokussieren, sofern mein "Regelbereich" noch ausreichend groß ist.
  • Probleme mit einer Bifokalbrille bekomme ich doch erst dann, wenn mein "Regelbereich" zu klein ist, so dass sich zwischen diesen beiden Bereichen eine Lücke auftut. Dafür gibt es dann das Trifokalglas.
Stratemeyer: Phototrope Bifokalgläser gibt es doch auch noch von ZEISS. Stratemeyer brauche ich doch nur bei Trifokalgläsern?

Was ist an phototrop von vorvorgestern? Was ist den hier "state of the art"?

Nein, ich selbst habe noch nie eine Gleitsichtbrille gehabt. Aber mein Bruder. Das reicht mir. Und das war nicht vor zwanzig Jahren. Ich sehe auch (noch?) nicht ein, dass ich unbedingt ein Gleitsichtglas brauche. Es gibt doch (noch?) Bifokal- und Trifokalgläser.
lars56 hat geschrieben:... Eine Brille für Alles kann es daher nicht geben, aber für jede Anforderung gibt es die bestmögliche.
Ich hatte jahrzehntelang eine Brille für "alles"...
Falls ich bisher nicht aufgepasst habe: Wie lauten denn Deine Nahwerte? Trifokal wird i.d.R. erst interessant, wenn sich Fern- und Nahwert um mindestens ca. 1,75 dpt unterscheiden.
Das habe ich vergessen zu schreiben und hole es hiermit nach: Wenn ich mich richtig erinnere Add 1,5. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob das für beide Augen gleich ist oder nur für das schlechtere.

Deine Frage bestätigt mich aber in meiner Annahme, dass für mich noch Bifokalgläser ausreichen ("Regelbereich").
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drSeehas
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von drSeehas »

Kann man in diesem Forum seinen eigenen Beitrag nicht editieren?
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LöweNRW
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von LöweNRW »

Hallo,

sorry wenn ich mich als langjähriger nur Gleitsichtnutzer hier äußere. Aber ich habe den Eindruck, der TE sucht ein super Brillenergebniss und schließt von vornherein das aus, was ihm helfen könnte.

Wie ich den Äußerungen entnehme - ohne die genauen Daten der Addition zu kennen - benötigts Du eine eher kleine Addition. Also genau der beste Zeitpunkt auf eine Gleitsichtbrille zu setzen! Wenn die notwendige Addi größer wird, werden auch die Probleme mit der Umstellung auf die Gleitsichtbrille größer ! Und wenn Dein Bruder - aus welchen Gründen auch immer - mit einer Gleitsichtbrille Probleme hatte; das heißt ja nun nicht, dass Du diese auch haben musst.

Vielleicht fängst Du am besten mit einer Officebrille an - wie hier auch schon geschildert. Das ist auch eine Gleitsichtbrille - aber eine eher harmlose Variante. Damit kannst Du in etwa das Büro überschauen, den PC-Bildschirm gut erkennen und gut lesen. Wenn dies gut funktioniert, wirst Du absehbar ein danbarer Kunde mit Gleitsichtgläsern sein. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen.

Wünsche Dir viel Glück !

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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lars56
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von lars56 »

Das "Warum" einer Trifokalbrille hast Du perfekt erkannt und genau darauf zielte auch meine Frage. Rechnen wir mal ein bißchen:

Man darf wohl auch heute noch davon ausgehen, dass ein normales Augenpaar beschwerdefrei und ohne sich zu überlasten ungefähr 50% bis 75% seiner insgesamt möglichen Akkomodation dauerhaft komfortabel erbringen kann (Vorsicht: Alle diese Angaben sind sehr schematisch und können individuell natürlich abweichen!).

Wenn Deine Add also 1,5 beträgt, errechnet sich daraus eine maximal mögliche Akkommodation von ca. 2,25 bis 3 dpt. Wie gesagt, sehr schematisch. Das heißt: Mit Deiner Fernbrille kannst Du unter Aufbringung aller Reserven so ca. 45 bis 33 cm scharf sehen. Das ist natürlich nur kurzfristig möglich, also eben nicht dauerhaft komfortabel.

Für die Bildschirmentfernung (ich nehme mal so 70-80cm an) benötigst Du ca. 1,33 dpt, immer noch mit aufgesetzter Fernbrille. Bei Deiner so etwa 2,5dpt maximal möglichen Akkommodation müssen Deine augen für die Bildschirmentfernung demnach also schon reichlich 50% leisten. Das KANN klappen, muss aber nicht (speziell bei längeren Sitzungen). Zusätzlich die schlechte Nachricht: Deine maximale Akkommodation ("Akk.breite") wird sich in den nächsten Jahren nicht mehr verbessern.

Daher kam im Forum die Empfehlung, den oberen Bereich einer Bifokalbrille nicht auf "Unendlich" scharf zu stellen, sondern auf eine für den Bildschirm optimierte Entfernung. Durchs Nahteil kannst Du dann kurze Distanzen (Belege, Tastatur) scharf erkennen. Nur: Für´s Autofahren geht eine solch optimerte Brille natürlich nicht mehr. Eine Trifokalbrille würde Dir heute -vermutlich- nicht besser helfen. Ist aber als Ferndiagnose kaum zu beantworten.
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drSeehas
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von drSeehas »

LöweNRW hat geschrieben:... ich habe den Eindruck, der TE sucht ein super Brillenergebniss und schließt von vornherein das aus, was ihm helfen könnte.
Mir leuchtet (noch?) nicht ein, warum ich unbedingt Gleitsichtgläser brauchen soll. Was geht mit Gleitsichtgläsern, was mit Bi-/Trifokalgläsern nicht geht?
... ohne die genauen Daten der Addition zu kennen ...
Habe ich oben nachgetragen, aber nochmal: 1,5.
d
drSeehas
Beiträge: 18
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von drSeehas »

lars56 hat geschrieben:... Deine maximale Akkommodation ("Akk.breite") wird sich in den nächsten Jahren nicht mehr verbessern.
Das ist mir bewusst.
Ich rechne sogar damit, dass sie noch schlechter werden wird.
Daher kam im Forum die Empfehlung, den oberen Bereich einer Bifokalbrille nicht auf "Unendlich" scharf zu stellen, sondern auf eine für den Bildschirm optimierte Entfernung. Durchs Nahteil kannst Du dann kurze Distanzen (Belege, Tastatur) scharf erkennen. Nur: Für´s Autofahren geht eine solch optimerte Brille natürlich nicht mehr.
Dann habe ich aber mehr als eine Brille und das geht bei mir nicht.
Dann mache ich lieber wie bisher weiter: Brille auf, Brille ab, Brille auf, ...
Eine Trifokalbrille würde Dir heute -vermutlich- nicht besser helfen...
Warum?
Dann habe ich doch einen Bereich für das Auto-/Motorradfahren, einen für den Bildschirm und einen..., wofür eigentlich?

Ich dachte laienhaft: Mit der Bifokalbrille habe ich einen Bereich für das Auto-/Motorradfahren und einen für den Bildschirm.
Ich vermute mal, dass die 1,5 für die Leseentfernung sind (mir wurde eine Tafel mit verschiedenen Schriftgrößen in die Hand gedrückt). Was spricht dagegen, den Nahteil stattdessen auf die Bildschirmentfernung zu optimieren?
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Franz-P.S.
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von Franz-P.S. »

Da hast du prinzipiell recht. Die Schwierigkeit liegt eher darin, dass du den Kopf am Monitor anheben musst (im übrigen auch bei der gleitsichbrille, allerdings etwas weniger)
Eine gleitsichbrille ist für längere Monitor-Arbeit daher auch nicht das Optimum

Am bequemsten für den Nacken ist es im oberen glasbereich die Stärke für den Monitor zu haben und im unteren Teil die Stärke für perfektes lesen in der Nähe. Diese Brille funktioniert aber nicht in der Ferne und ist sowohl als bifokal und sogenannte Office Brille (ähnlich gleitsicht nur ohne Fernteil) möglich.

Du könntest alternativ zu einem Optiker gehen, bei dem man die Brille bei Unzufriedenheit zurückgeben kann und die volle Summe wieder ausbezahlt bekommt. Dann wäre ein Test für z.b. Gleitsichbrille risikofrei. Aber wie gesagt da man bei gleitsicht und normaler Bifokalbrille (oben Ferne unten PC Entfernung) den Kopf anheben muss, halte ich diese nicht zwingend als optimal.
franz.stark - Augenoptik
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LöweNRW
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von LöweNRW »

Hallo drSeehas,

ich habe den Eindruck, dass Du dich von den Problemen Deines Bruders - woher diese auch kommen mögen - sehr stark beeinflussen läßt.

Ich trage seit vielen Jahren eine Gleitsichtbrille und kann Dir versichern, dass diese eine sehr komfortable Sehhilfe darstellt. Und je eher man auf Gleitsicht umsteigt, um so kleiner sind eventuelle Probleme.

Was man nicht verschweigen darf, eine Gleitsichtbrille wird nie alle Probleme abdecken können - das kann aber eine Bifokal- oder Trifokalbrille auch nicht. Finde Dich einfach damit ab - Du wirst wie wir alle - älter... und dann kommen die Probleme... :wink:

Und auch im Jahr 2013 gibt es noch nicht DIE Brille, die alle altersbedingten Probleme lösen kann.

Aus meiner Sicht ist der wichtigste Punkt - von der Glaswahl mal abgesehen - ein guter Optiker. Egal welches Glas Du wählst - die Refraktion muss stimmen! Mein Tipp: gehe zu 3 oder 4 Optikern, lass die Fehlsichtigkeit bestimmen und Dir die Gläser in der Refraktionsbrille in Natura vorführen. Und frage nach, bis zu welchem Visus korrigiert wurde! Das kostet etwas... ist aus meiner Erfahrung aber gut angelegt. Wenn die Refraktion nach ein paar Minuten zu Ende war... such den nächsten Optiker auf... sowas braucht Zeit und Geduld.

Wünsche Dir viel Glück !

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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Distel
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von Distel »

Distel hat geschrieben:Vorschlag für eine ideale Rundumversorgung:

Allroundbrille - Trifokal - Fern- Zwischen- und Nahbereich scharf - mineralisch, farbveränderlich
leider nicht mehr bei Zeiss in Programm, bei Stratemeyer noch gelistet -
Wechsel zum Stratemeyerglas war für unsere Kunden problemlos

Arbeitsplatzbrille - Bifokal - Zwischen- und Nahbereich scharf - ohne Tönung
entspannte Kopfhaltung, große Blickfelder
lars56 hat geschrieben:
Distel hat geschrieben:Es muss doch möglich sein, im Jahr 2013 eine Brille zu bekommen
..... da werden mir Worte in den Mund gelegt. :roll: :roll: :roll: Original siehe oben.
Es gibt auch nicht das EINE Paar Schuhe, die für alles gut sind. Oder benutzt Du immer das gleiche Paar für Beruf,..........

@ lars 56
Wenn Du mich zitierst, dann bitte richtig! DANKE.
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft
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lars56
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von lars56 »

Hallo distel, bitte um Entschuldigung für das nicht ganz korrekte Einfügen des Zitats. Den Sinn hat´s ja nicht entstellt. Ich mach freiwillig 20 Liegestütz... OK?
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vidi
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von vidi »

Es gibt noch eine Möglichkeit:
Man kann die Bifocalbrille genauso machen wie du wünscht, aber dann musst du den Monitor tiefer stellen oder im Tisch versenken.
Gruß
Vidi

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benkhoff
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von benkhoff »

LöweNRW hat geschrieben:Ich trage seit vielen Jahren eine Gleitsichtbrille und kann Dir versichern, dass diese eine sehr komfortable Sehhilfe darstellt. Und je eher man auf Gleitsicht umsteigt, um so kleiner sind eventuelle Probleme.

Was man nicht verschweigen darf, eine Gleitsichtbrille wird nie alle Probleme abdecken können - das kann aber eine Bifokal- oder Trifokalbrille auch nicht.
genauso isses!
Das Problem, was hier vorliegt, ist bei vielen Myopen gleich: jahrzehntelang eine Einstärkenbrille für die Ferne getragen, wunderbar. Nun "funktioniert" die Akkomodation nicht mehr so, wie gewohnt, daher ist ein "Nahwert" zusätzlich erforderlich. Das ist allerdings völlig ungewohnt (weil bisher nicht nötig), also wird erstmal abgeblockt/abgelehnt.
Dann hört man noch von Anderen das Gleitsicht nicht so einfach sei, man sich daran gewöhnen muß. Das ist allerdings völlig subjektiv, der Eine "gewöhnt" sich spontan an Gleitsichtgläser, der Andere braucht ein paar Tage (immer vorausgesetzt, daß die Werte und Zentrierung genau passen!). Völlig normal.
Der große Vorteil der Gleitsichtgläser ist, daß Sie ALLE für sie passenden Stärken für ALLE Entfernungen in einem Glas ohne Trennkante haben. Sämtliche Stärken von Fern bis Nah fließen ineinander über (moderne Gleitsichtgläser haben mehr als 36.000 Messpunkte zw Fern- und Nahbereich!)
Denn das ist der Nachteil von Bifo- oder Trifokalgläsern, die haben nur zwei, bzw drei Stärken, womit man also nur einen bestimmten kleinen Bereich abdeckt, und dabei sind die Stärken noch deutlich voneinander getrennt durch "Kanten"...

Noch ein Tip: die meisten Glashersteller bieten eine sog. "Verträglichkeits-Garantie" an, d.h. Sie können Gleitsichtgläser kaufen, mit der Option diese bei Nichtgefallen -kostenlos!- in Bifokalgläser umtauschen zu lassen. Sie kaufen also nicht die Katze im Sack! :wink:
Navy-Crews do it anytime and anywhere! Über aller Welt Gewässer, sind Marineflieger besser!
"Freiheit und Glück!" - PP Zahl
http://www.brillenbenkhoff.de
https://www.youtube.com/watch?v=qtLfYXNzh6Y
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vidi
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von vidi »

benkhoff hat geschrieben: Dann hört man noch von Anderen das Gleitsicht nicht so einfach sei, man sich daran gewöhnen muß. Das ist allerdings völlig subjektiv, der Eine "gewöhnt" sich spontan an Gleitsichtgläser, der Andere braucht ein paar Tage (immer vorausgesetzt, daß die Werte und Zentrierung genau passen!). Völlig normal.
Genau. Mein Bruder ist da das beste Beispiel. Kurzsichtig und technischer Beruf (Ingenieur) und mein schwierigster Gleitsichtkiunde. Er hat immer größte Probleme bis er mit den neuen Gleitsichtgläsern zufrieden ist. Wenn es danach ginge dürfte ich nicht nur keine Gleitsichtbrille tragen, sondern auch keine verkaufen.
Gruß
Vidi

"Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
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drSeehas
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Re: ZEISS Bifokal

Beitrag von drSeehas »

Franz-P.S. hat geschrieben:... Die Schwierigkeit liegt eher darin, dass du den Kopf am Monitor anheben musst (im übrigen auch bei der gleitsichbrille, allerdings etwas weniger)
Eine gleitsichbrille ist für längere Monitor-Arbeit daher auch nicht das Optimum
Warum werde ich dann so stark zur Gleitsichtbrille gedrängt?
Am bequemsten für den Nacken ist es im oberen glasbereich die Stärke für den Monitor zu haben und im unteren Teil die Stärke für perfektes lesen in der Nähe. Diese Brille funktioniert aber nicht in der Ferne und ist sowohl als bifokal und sogenannte Office Brille (ähnlich gleitsicht nur ohne Fernteil) möglich.
Dann bräuchte ich aber zum Auto-/Motorradfahren eine zweite Brille und das will ich nicht.
... da man bei gleitsicht und normaler Bifokalbrille (oben Ferne unten PC Entfernung) den Kopf anheben muss, halte ich diese nicht zwingend als optimal.
Was wäre denn optimal, wenn man, wie ich geschrieben habe, nur eine Brille für Auto-/Motorradfahren und Bildschirmarbeit will?
LöweNRW hat geschrieben:... ich habe den Eindruck, dass Du dich von den Problemen Deines Bruders - woher diese auch kommen mögen - sehr stark beeinflussen läßt.
Das mag sein, aber ich habe dieses Drama hautnah miterlebt.
Ich habe eben immer noch nicht verstanden, warum es unbedingt Gleitsichtgläser sein müssen und Bifokalgläser nicht ausreichen.
... Finde Dich einfach damit ab - Du wirst wie wir alle - älter... und dann kommen die Probleme...
Ich weiß. :-(
... Aus meiner Sicht ist der wichtigste Punkt - von der Glaswahl mal abgesehen - ein guter Optiker. Egal welches Glas Du wählst - die Refraktion muss stimmen! Mein Tipp: gehe zu 3 oder 4 Optikern, lass die Fehlsichtigkeit bestimmen und Dir die Gläser in der Refraktionsbrille in Natura vorführen. Und frage nach, bis zu welchem Visus korrigiert wurde! Das kostet etwas... ist aus meiner Erfahrung aber gut angelegt. Wenn die Refraktion nach ein paar Minuten zu Ende war... such den nächsten Optiker auf... sowas braucht Zeit und Geduld...
Danke für diesen Ratschlag. Der ist hier auf dem Land leider nicht einfach umzusetzen.
vidi hat geschrieben:... Man kann die Bifocalbrille genauso machen wie du wünscht,
Naja, die Sache mit dem Wünschen...
Ich hoffe, dass klar geworden ist, was ich wünsche (eine Brille für Auto-/Motorradfahren und Bildschirmarbeit).
Wie, das überlasse ich den Fachleuten.
Warum es allerdings unbedingt eine Gleitsichtbrille sein muss, ist mir leider immer noch nicht so ganz klar.
Außerdem habe ich in meinem Eröffnungsbeitrag fett geschrieben, dass Gleitsichtgläser keine Lösung für mich sind.
... aber dann musst du den Monitor tiefer stellen oder im Tisch versenken.
Im Tisch versenken geht nicht ;-)
Manche Monitore lassen sich noch nicht einmal in der Höhe verstellen :-(
benkhoff hat geschrieben:... also wird erstmal abgeblockt/abgelehnt.
Was in meinem Fall nicht stimmt.
Ich bin aus eigenem Antrieb (vielleicht zu spät?) zum Optiker gegangen.
Ich blocke/lehne "nur" Gleitsichtgläser ab.
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