Optiker-Forum

wörterseh hat geschrieben:...das in Deiner Kamera ist ein Weitwinkel!
Ich habs am Bild gesehen und jetzt nach Deiner Angabe ist es auch belegbar...
LG

Na gut, ich glaub dir das mal. Denn auch in Sachen Mobiltelefon bin ich absoluter Laie

Fassungsgröße passt, Glasindex 1.67 passt.
Aber frage 10 Personen und Du kriegst 20 Antworten.

Smutje hat geschrieben:Fassungsgröße passt, Glasindex 1.67 passt.
Aber frage 10 Personen und Du kriegst 20 Antworten.

...passt auch!

Trivex gibt es mittlerweile auch mit n=1.6

nun, wie auch immer, ob Weitwinkel oder nicht.
Wenn Ihnen die Gläser zu groß vorkommen, dann macht man die eben kleiner, so daß Ihnen die Brille 110%ig gefällt und Sie zufrieden sind. Es ist für uns Optiker überhaupt kein Problem die Gläser INDIVIDUELL zu schleifen. Und die Gläser befestigen sollte jeder Optiker können, auch wenns mal etwas fummeliger ist!

Wie Herr Delling schon sagte gibt es Trivex mittlerweile in Index 1.6 z.B. von Seiko. Der "Handelsname" dafür heißt Tribrid.

Außerdem gibt es seit einigen Monaten ein neues 1.74er Material von Nikon welches enorm elastisch ist und damit genau so gut wie 1.6er- und 1.67er-Materialen für Bohrbrillen verwendet werden kann.

Zu der Fassungsgröße: Ist es möglich einmal den ganzen Kopf zu sehen? Ich finde die Gesamtwirkung macht es aus und das ist hier wirklich schlecht zu sehen...

Bleibt dennoch der Hinweis, das man sich mit dünnsten Materialien (1.74 & 1.76) auch ein paar größere Abbildungsfehler einkauft...
Ob das bei dieser Stärke Sinn macht?

Ich bezweifle eher, dass das 1.74er-Glas wirklich sichtbar dünner wäre als das 1.67-Material...

Grundsätzlich gilt bei mir: 1.74 wird nur auf hartnäckigen Kundenwunsch verkauft - eben wegen den Abbildungsfehlern

Martin Oppenheim hat geschrieben:Ich bezweifle eher, dass das 1.74er-Glas wirklich sichtbar dünner wäre als das 1.67-Material...

Grundsätzlich gilt bei mir: 1.74 wird nur auf hartnäckigen Kundenwunsch verkauft - eben wegen den Abbildungsfehlern

Übrigens ist die Mittendicke von 1,74ern höher als bei 1,67ern (das 1,74er Material ist weicher !)
Nicht selten sind im Bereich von bis zu -6,00 dpt. 1,74er -infolge dieser anderen Mittendicke-
auch am Rand DICKER als die 1,67er.
Grundsätzlich sollte eine genaue Vorberechnung beider Materalien auf Form erfolgen (ob sich der Mehrpreis überhaupt lohnt !)

Und dann ist da noch die Mindestdickenvorgabe die einzuhalten ist.
Blöd wäre nämlich, wenn durch höherbrechendes Material (gegen Geld) die Bohrlochdicke
von geforderten 2,1-2,4mm (je nach Modell) unterschritten würde.
Dann zahlt man für eine inkorrekt angefertigte Brille einen Aufpreis.
"Guckst Du hier": http://www.optikgutachter.de/index.php/ ... er?start=1


Gruß vom
optikgut8er

optikgutachter hat geschrieben: Und dann ist da noch die Mindestdickenvorgabe die einzuhalten ist.
Blöd wäre nämlich, wenn durch höherbrechendes Material (gegen Geld) die Bohrlochdicke
von geforderten 2,1-2,4mm (je nach Modell) unterschritten würde.
Dann zahlt man für eine inkorrekt angefertigte Brille einen Aufpreis.

Sich an die fachlichen Vorgaben zu halten, müsste aber doch wohl im Verantwortungsbereich des ausführenden Optikers liegen, oder?

Traumtänzerin hat geschrieben:

optikgutachter hat geschrieben: Und dann ist da noch die Mindestdickenvorgabe die einzuhalten ist.
Blöd wäre nämlich, wenn durch höherbrechendes Material (gegen Geld) die Bohrlochdicke
von geforderten 2,1-2,4mm (je nach Modell) unterschritten würde.
Dann zahlt man für eine inkorrekt angefertigte Brille einen Aufpreis.

Sich an die fachlichen Vorgaben zu halten, müsste aber doch wohl im Verantwortungsbereich des ausführenden Optikers liegen, oder?

Selbstverständlich. Deswegen bin ich auch leicht verwundert.........

Gruß nach Hamburg

og