
Es MUSS bei Matrix ja nicht genauso sein wie bei mir, aber die Problematik (neue, stärkere Minus-Brille, Lesen verschwommen, es wird besser bei Vorschieben der Brille auf die Nasenspitze) kommt mir arg bekannt vor. Ich habe das Problem in stark abgeschwächter Form auch heute noch, wenn ich gleich nach dem Herausnehmen der Linsen und Aufsetzen der Brille ein Buch lesen möchte. Warte ich eine Weile, ist alles in Ordnung; setze ich die Brille morgens auf und lese, ist auch alles gut. Anfangs war es ja so, dass das Lesen eine ganze Weile nach dem Wechsel von Linsen auf Brille sehr verschwommen war, das hat sich nach einer Gewöhnungsphase aber dann ja erledigt. Bei mir war es wohl wirklich nur die Umgewöhnung, weil meine Augen sich ja um mehr als 1 dpt. verschlechtert hatten und ich zu lange mit den schwächeren Linsen/Brille gelebt hatte.
Außerdem hatte ein Nachtest ja ergeben, dass ich noch keine Lesebrille benötige.
Wenn allerdings bei Matrix mit der zusätzlich vor die Minus-Brille gehaltene Lesebrille mit +1,5 ergibt, dass das Lesen dann einwandfrei funktioniert, würde ich als Laie dann wohl auch mal dazu tendieren, dass sich das Problem dort nicht mit der Zeit von allein erledigt so wie bei mir.
Es wundert mich nur, dass nicht alle Optiker anscheinend automatisch auch einen Nahtest durchführen - wurde bei mir ja bei der ersten Untersuchung auch nicht gemacht. Ich wurde lediglich gefragt, ob ich eine Lesebrille benötige, ich sagte nein (brauchte ich ja auch nicht) und dann wurde das als gegeben hingenommen. Heute wäre ich selbst schlauer, aber im letzten Jahr habe ich mir dabei nichts weiter gedacht.