Optiker-Forum

Oppicker2000 hat geschrieben:Visall ist ein reiner Vertrieb, haben keinerlei eigene Produktionsstätte, davon gibt es auch in der Schweiz nicht so wahnsinnig viele. Und wenn man bedenkt das Visall der ehemalige Hauptlieferanten der OPTIK 1 Geschäfte war und der Vertrieb über Stuhr bei Bremen gesteuert wurde, dann müßte einem doch ein Licht aufgehen...jetzt hat OPTIK 1 übrigens eine neuen Lieferanten! Komischerweise immer noch aus Stuhr...(Lohnt sich auch da mal hinter die Kulissen zu schauen, man wundert sich doch immer wieder...)
Schweiz klingt doch besser als Indien, China, Thailand und co...
Ein paar Produkte (die obligatorische Hand voll) werden für Visall tatsächlich bei einer Schweizer Firma hergestellt und dann nach Deutschland importiert, geht übrigens von Lörrach aus hervorragend ,ist ja ein direkter Schweizer Grenzort, welch ein Zufall... , der Rest kommt wie auch von anderen reinen Vertriebsfirmen , wie z.B. Mailsop, NiKA, AVM usw. großteils aus China,Korea und Indien ( schwer im Geschäft aufgrund von starkem Niedriglohn) Kinderarbeit nicht ausgeschlossen und ökologischer Schwachsinn....
Es ist aber sehr interessant wenn man einen Endverbraucher mit einem Nebensatz auf diese Dinge hinweist, " ein günstiges Angebotsglas, soll es Made in India oder lieber made in Gemany oder bzw made in EU...?". Die Reaktion darauf ist meist recht eindeutig, wenn der Kunde es geschnallt hat...

Übrigens, einer der größten Indischen OEM Liefranten ist Mitglied der BBGR Familie, wem das denn was sagt...

richtig oppicker, genauso is es und

Oppicker2000 hat geschrieben:Es ist aber sehr interessant wenn man einen Endverbraucher mit einem Nebensatz auf diese Dinge hinweist, " ein günstiges Angebotsglas, soll es Made in India oder lieber made in Gemany oder bzw made in EU...?". Die Reaktion darauf ist meist recht eindeutig, wenn der Kunde es geschnallt hat...

so fahren wir seit kanpp 18 Jahren

Oppicker2000 hat geschrieben:Visall ist ein reiner Vertrieb, haben keinerlei eigene Produktionsstätte, davon gibt es auch in der Schweiz nicht so wahnsinnig viele. Und wenn man bedenkt das Visall der ehemalige Hauptlieferanten der OPTIK 1 Geschäfte war und der Vertrieb über Stuhr bei Bremen gesteuert wurde, dann müßte einem doch ein Licht aufgehen...jetzt hat OPTIK 1 übrigens eine neuen Lieferanten! Komischerweise immer noch aus Stuhr...(Lohnt sich auch da mal hinter die Kulissen zu schauen, man wundert sich doch immer wieder...)

Schade, mir geht kein Licht auf, da muss man wohl Insider sein.

Oppicker2000 hat geschrieben: Ein paar Produkte (die obligatorische Hand voll) werden für Visall tatsächlich bei einer Schweizer Firma hergestellt und dann nach Deutschland importiert, geht übrigens von Lörrach aus hervorragend ,ist ja ein direkter Schweizer Grenzort, welch ein Zufall... , der Rest kommt wie auch von anderen reinen Vertriebsfirmen , wie z.B. Mailsop, NiKA, AVM usw. großteils aus China,Korea und Indien ( schwer im Geschäft aufgrund von starkem Niedriglohn) Kinderarbeit nicht ausgeschlossen und ökologischer Schwachsinn....

Gibt es denn irgendwelche Anhaltspunkte, nach denen man vermuten kann, dass es sich um ein Schweizer Produkt handelt (oder eben nicht), ist z.B. bei einem Mineralglas die Wahrscheinlichkeit größer, dass es sich um ein Schweizer Produkt handelt als bei einem Kunststoffglas - oder tappt man da komplett im Dunkeln?

Oppicker2000 hat geschrieben: Es ist aber sehr interessant wenn man einen Endverbraucher mit einem Nebensatz auf diese Dinge hinweist, " ein günstiges Angebotsglas, soll es Made in India oder lieber made in Gemany oder bzw made in EU...?". Die Reaktion darauf ist meist recht eindeutig, wenn der Kunde es geschnallt hat...

Das heißt also, ihr bietet dem Kunden beides an und hofft, dass er sich für das "Richtige" entscheidet?

Traumtänzerin hat geschrieben:Das heißt also, ihr bietet dem Kunden beides an und hofft, dass er sich für das "Richtige" entscheidet?

Der Kunde entscheidet sich immer für das Richtige. Wenn man ein Produkt selbst nicht für aktzeptabel hält, warum sollte man dann es anbieten?

palmi hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:Das heißt also, ihr bietet dem Kunden beides an und hofft, dass er sich für das "Richtige" entscheidet?
Der Kunde entscheidet sich immer für das Richtige. Wenn man ein Produkt selbst nicht für aktzeptabel hält, warum sollte man dann es anbieten?

Vielleicht um Kunden zu halten oder zu gewinnen, die die Preise für ein EU-Produkt nicht zahlen wollen oder können und sonst zum Online-Optiker abwandern würden?

Traumtänzerin hat geschrieben:
palmi hat geschrieben:
Traumtänzerin hat geschrieben:Das heißt also, ihr bietet dem Kunden beides an und hofft, dass er sich für das "Richtige" entscheidet?
Der Kunde entscheidet sich immer für das Richtige. Wenn man ein Produkt selbst nicht für aktzeptabel hält, warum sollte man dann es anbieten?
Vielleicht um Kunden zu halten oder zu gewinnen, die die Preise für ein EU-Produkt nicht zahlen wollen oder können und sonst zum Online-Optiker abwandern würden?

1. EU-Produkte heißt nicht auch gleich, dass es ein Spitzenprodukt ist. Es gibt auch sehr hochwertige (bekannte) Hersteller aus Nah- und Fernost, die ebenfalls unter sozialverträglichen Bedingungen produzieren und dabei jede Menge Umweltstandards einhalten.
2. Ich halte es nicht für sinnvoll einen Kunden zu "gewinnen", wenn dafür Menschen ausgebeutet werden oder Kinder arbeiten müssen. Also ein Grund, warum ich dann solche Produkte anbiete
3. Ich will gern jeden Menschen glücklich machen mit meinen Produkte, keine Frage, aber ich schaff es leider nicht bei allen. Auch das muss ich akzeptieren. Und wenn jemand auf Teufel komm raus billig haben will, dann gibs bei mir klar eine Grenze. Er kriegt ein Produkt zu einem fairen Preis. Fair erstreckt sich über eine subjektive Bandbreite. Auch logisch.

Wie sagt unser Foren-Offizier benkhoff immer so schön: in Deutschland kann sich jeder eine Brille leisten. Wenn er das nicht glaub, sollte er mal in andere Länder "schielen". Und wie oft beschafft man sich eine Brille? Jedes halbe Jahr oder zwei-/dreijährig? Kann man darauf sparen? Meiner Meinung nach: ja. Ausnahmen sind natürlich soziale Grenzfälle verbunden mit augenoptischen Extremen. Da ist auf jeden Fall Regelungsbedarf da!
Und ich behaupte auch: selbst bei einem zweijährigen Wiederbeschaffungsintervall, bleibt ein kleiner Spielraum für eine Ersatzbrille über.

Hallo alle zusammen,
habe mich hier angemeldet und freue mich sehr, dass so was, wie dieser Forum, gibt.

Und nun habe ich eine Frage: (eine

, mehrere

) Sorry.
Ich habe die HOYA Einstärkenglässer 1,67 gekauft. Ca. 200,00€ pro Glas.
Auf der Rechnung und auf den Brillenpass steht aber keine Marke. Wo weiß ich, dass ich die Hoya Gläser habe?? Und falls was passiert, habe ich bei der Versicherung kein Nachweiss.

Ein andere Opriker hat mir Visalles Gläser aus Schweiz empfohlen. Kostet auch ca. 200,00 € pro Glas. Wie kann ich sicher sein, dass die Gläser nicht aus China oder... kommen?

Herzlichen Dank für Antwort.
Viele Grüße Niki

Ich denke du kannst eher sicher sein, dass sie aus china oder.... kommen.

@niki: Hoya Gläser werden für den deutschen Markt in Deutschland gefertigt (Mönchengladbach und Hamburg), und
zu Visall: lies mal was oppicker2000 eine Seite vorher (ganz unten) geschrieben hat!

na entschuldigt mal. ALLE größeren Glashersteller kaufen in Fernost, haben da eigene Werke oder kaufen beim größten Importeur Holzer AG (lustigerweise die Mutterfirma von Visall).
Ausnahmen bilden kleinere Schleifereien (Stratemeyer Bochum, OGA Aschaffenburg) aber selbst die MÜSSEN ihre Rohprodukte (Blanks - Kunststoffscheiben aus denen die Gläser gefräst/geschliffen werden) zukaufen.
Nur noch die High-Tech Produkte werden in DE-Schleifereien gefertigt. Die Massenware nur in Ausnahmefällen.
Das nennt sich Globalisierung. Textilindustrie ist ein gutes Beispiel. In Deutschland produziert doch kaum noch einer. Trigema mal als Ausnahme. Aber habt Ihr schonmal Baumwollfelder in Deutschland gesehen?
Bitte nicht so Blauäugig.

schon klar. Es geht eigentlich nur noch draum, wer überhaupt noch in Deutschland, bzw Europa produziert. Man sollte (m.M) sein sauer verdientes Geld besser in Produkte von Firmen "investieren", die auch hierzulande Leute beschäftigen und hierzulande Steuern und Mieten und Sozialabgaben zahlen, als sein Geld nach Fernost zu senden (und rauszuschaffen aus "unserem" Geldkreislauf)

brillenpeter hat geschrieben:Ich denke du kannst eher sicher sein, dass sie aus china oder.... kommen.

Daß irgendwelche Vorprodukte oder Hilfsstoffe aus Asien kommen, ist natürlich klar. Das fertige Glas jedoch nicht, das ist nicht gerade nett den deutschen Herstellern gegenüber.

Visall: Deutsch?
Visall: Hersteller?
Visall: Deutscher Hersteller????

Ich bezog mich auf Hoya. Die haben durchaus Teile der Fertigung in D. Visall natürlich nicht, klar.

: Das Handwerk.JPG (35.64 KiB) 13928 mal betrachtet

Mal so als Info, was wir machen!!

na super und ich kann mich wieder nicht zurückhalten:

1. Ich bringe sehr wohl die Gläser in die richtige Form (d.h. ich schleife Gläser)

2. Finde ich diese Werbung für absoluten Blödsinn. Denn es wird hier für das "Handwerk" geworben und gleichzeitig nur auf die Dienstleistung hingewiesen.

Ergo: Ich mache mehr, als reine Dienstleistung, ich bin Diensleiter + !!! Handwerker !!!

so, einmal am Tag muss das mal gesagt werden sonst ergibt sich bei mir einen Stau

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