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Re: Gleitsichtgläser - Rodenstock/Essilor?

Verfasst: Sonntag 10. März 2013, 20:21
von Oppicker2000
Na klar, wenn man mit etwas gutem zufrieden ist, dann bietet es sich auch an dabei zu bleiben.
Es ist halt bei verschiedenen Herstellern so, das eine neue Generation von Gläsern nicht zwingend für den Träger eine gleichbedeutende Verbesserung darstellt.
Es ist schon häufig vorgekommen, das ein Gleitsichträger bei der nächsten Brille auf das jeweilige Premiumprodukt eines Herstellers, egal ob z.B. von Zeiss, Rodenstock, Essilor, Hoya,r+h, Optovision, nur um die 6 Größten zu nennen, oder wem auch immer, nicht den gewünschten Erfolg bzw. die Erwartung erfüllt bekommen hat. Liegt daran, das teilweise mächtige technische Sprünge im Design und der Ausführung des Glases stattgefunden haben, was dann nichts mehr oder wenig mit der vorherigen Generation zu tun hat.
Wir als Fachleute stehen da ebenfalls häufig vor einem Rätsel, da die Glasindustrie nicht überall auf diese Besonderheiten hinweist. Nur alles toll, schöner, besser usw. reicht nicht, aber es halten sich einige damit bedeckt oder verwirren auch Fachleute. Es gibt den einen oder anderen Anbieter der sehr offen damit umgeht und auf die Besonderheiten hinweist, aber häufig gehen solche Dinge im Marketingkaudawelsch unter. Laut Trommeln alleine ist nicht zwingend Zielführend, wie es sich z.Zt. auch bei uns in der Branche zeigt.

@Michael Ponstein: einen uneingeschränkten Wechsel von Zeiss auf Rodenstock habe ich nicht gesagt, es funktioniert "einigermaßen" bedenkenlos, aber wenn man mit einen Typ zufrieden ist, gibt es keinen erkennbaren Grund zu wechseln, da stimme ich voll zu.