Suchard hat geschrieben:Aber es gibt glaub ich von Chrome immer kastrierte Versionen mit eingebauter Privatsphäre.
Was hätte es für Google einen Sinn, einen Browser zu entwickeln, bei dem sie keine Einsicht in das Surfverhalten der User haben. Privatssphäre vielleicht gegenüber anderen Seiten ("anonymes Surfen"), aber garantiert nicht gegenüber Google
Weitgehend unerkannt kann man mit Tor/Vidalia und Firefox, mit JonDo bzw. JAP im Internet surfen. Wer auf Nr. sicher gehen will, das keine Cookies abgelegt oder Malware auf den Rechner gerät, virtualisiert den Internetzugriff oder geht mit einer Linux-Live-CD ins Netz.
Das lässt sich inzwischen wie Windows bedienen.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
Oppicker hat geschrieben:Weitgehend unerkannt kann man mit Tor/Vidalia und Firefox, mit JonDo bzw. JAP im Internet surfen. Wer auf Nr. sicher gehen will, das keine Cookies abgelegt oder Malware auf den Rechner gerät, virtualisiert den Internetzugriff oder geht mit einer Linux-Live-CD ins Netz.
Das lässt sich inzwischen wie Windows bedienen.
Ich beneide euch! So ungefähr weiß ich ja wovon ihr redet...
Was Rechner betrifft, fühle ich mich schon wie ein Greis Ich nutze zwar den Feierfuchs, aber nur weil ich mal gehört hab das er besser sein soll.
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
und um wirklich keine Probleme zu kriegen, und auch um alle Songs zB bei youtube zu sehen/hören, die sonst durch die GEMA gesperrt werden (für Deutsche!), einfach so etwas wie Hotspot Shield installieren. Dann gibt sich euer Computer als US-Bürger oder Canadier oder Brite aus, und schon hat man anonym Zugriff auf ALLE Seiten im netz, nicht nur die paar, die für Deutsche freigegeben werden...
Youtube-Filmchen sind doch gar nicht das Problem.
Übrigens funktionieren diese Tools (=Werkzeuge) meist mit amerikanischen IPs, also US-Internetadressen.
Und wer die aktuelle Diskussion über die amerikanischen Abhör-Absichten ("PRISM") mitverfolgt hat, weiß, dass die Amis jede amerikanische Firma verpflichten werden, Auskünfte zu erteilen und jede aufgerufene amerikanische IP mitlesen ("Yes, we scan"). Nichts bleibt mehr privat: Kein Chat, kein Telefonat, kein Mailverkehr, kein Beitrag.
Der BND ist da angeblich zurückhaltender, macht das aber auch.
Deshalb: Mit Evalaze (ist kostenlos, aber nicht ganz leicht zu bedienen) oder Sandboxie (kostenpflichtig, aber leicht zu bedienen) Firefox oder einen anderen Browser virtualisieren und damit ins Netz gehen oder - besser - mit einer Live-CD.
Eine Ubuntu-Live-Distribution kann man aus dem Internet herunterladen (<700MB), brennt sie auf eine CD, legt sie in das CD-Laufwerk, startet den Rechner und.....
voila´, die Maschine lädt nicht Windows, sondern Ubuntu. Auch dieses hat einen Firefox mit dem man ins Internet kann, nachdem man die Zugangsdaten eingegeben hat. Da aber dieser Rechner nicht wirklich, sondern nur virtuell existiert, kann auch keine Schadsoftware auf den Rechner gelangen. Nützt man nun noch einen Anonymisierdienst wie JAP, kann man auch ohne Verschlüsselung Texte versenden, weil keiner mehr nachvollziehen kann, von welchem Rechner dieser Text kam. Jedenfalls so lange, bis auch die Anonymisierdienste die Daten preisgeben müssen, was sie meist aber aus technischen Gründen gar nicht können.
Das ist, wie wenn in einem dunklen Raum mit 1000 Leuten einer "Bombe" ruft. Jeder kann es hören, aber keiner weiß, wer es gesagt hat.
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Danke für deine ganze Reihe von Tipps, werde da sicher mal welche ausprobieren. Das Problem ist wohl eher, dass es dennoch für 99,9% der Leute zu viel Mehraufwand darstellt, als gläsern und nackt durchs Netz zu surfen.
Und so richtig Sinn ergibt die ganze Privatsphärenverschlüsselung & Co erst dann, wenn es so viele Leute nutzen, dass es einfach zu aufwändig wird, aus der Masse noch einzelne rauszufischen.
Nein, ALLES wird aufgezeichnet, aber man hat Algorythmen für Maschinen entwickelt, die bestimmte Kommunikationen "melden" und die dann von Menschenhand genauer untersucht werden.
Aber aufgezeichnet wird ALLES.
Nur wenn eine Meldung keinem Nutzer zuordenbar ist, dürfte den Datensammler die gemeldete Kommunikation nichts nützen.
(Bei Interesse: Letzte Sendung von der Illner in der Mediathek ansehen!)
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Bei allem Verständniss gegen diese 'Überwachung'... ich finde das auch nicht in Ordnung...
Aber ich denke, wir werden das nicht vermeiden können. Und bei meinen Beiträgen im Internet habe ich auch keine Bedenken, wenn da jemand mitliest... aber man muss das sicher grundsätzlich etwas differenzierter sehen. Aber wir werden gegen die Überwachungseinrichtungen diverser BND's im Endefekt nichts ausrichten können.
Wer was zu verbergen hat, nutzt eben diese beschriebenen Möglichkeiten, die sicher auch absehbar geknackt werden.... und alle anderen denken sich nix dabei wenn sie was schreiben...
nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...
Ein Optiker-Forum ist sicher nicht der richtige Platz, um eine Antwort auf meine Frage erwarten zu dürfen, aber ich will Euch meine Gedanken nicht vorenthalten:
Dass "unbermerkt" die Briten Glasfaserkabel "anzapfen" können und den kompletten "Traffic" (das ist das gesamte Datenaufkommen im Internet) mitverfolgen können, kann ich nicht glauben.
Schon vor über 10 Jahren hieß es, dass der nächste Krieg ein Cyberkrieg sein wird, also mittels Computerattacken geführt wird. Deshalb kann mir doch keiner weismachen, dass man auf seine Kabel nicht besser aufgepasst hat, wenn auch der "Feind" nicht aus eigenen Reihen vermutet werden musste??!!
Zweitens ist doch auch der BND nicht so unsagbar dämlich, nun noch zu erwarten, dass sich Al Kaida und Konsorten offen über das Internet austauschen und verabreden?!
Was soll das bloß alles?
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Oppicker hat geschrieben:Dass "unbermerkt" die Briten Glasfaserkabel "anzapfen" können und den kompletten "Traffic" (das ist das gesamte Datenaufkommen im Internet) mitverfolgen können, kann ich nicht glauben.
doch ist so, auch schon in den 60ern (oder 50ern?) haben die Amerikaner/Briten/Franzosen unterhalb Ost-Berlins eine Leitung der Russen zunächst unbemerkt angezapft. Die haben einfach einen Tunnel "rüber" gegraben. Später wurde die Aktion durch einen Doppelagenten verraten und die Russen haben nur noch irgendeinen Quatsch über diese Leitungen gelassen...
Und weißt Du, wie lang diese Glasfaserkabel sind, und wie klein mittlerweile die Boxen für die "Abzapftechnik"?
Oppicker hat geschrieben:nun noch zu erwarten, dass sich Al Kaida und Konsorten offen über das Internet austauschen und verabreden?!
um die geht es ja auch nicht (die haben bestimmt Brieftauben ) sondern um die Wirtschaft und die Bevölkerung