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Re: Teure Gläser

Verfasst: Montag 18. Juni 2012, 16:14
von lookbad
Hallo benkhoff,

wenn ich nicht an der Nordseeküste wohnen würde, würde ich glatt vorbeikommen. Nochmals vielen Dank an Sie und alle anderen Antwortgeber. Der Optiker zu dem ich gehen werde (keine Kette) wird sicher die Augen im Kopf verdrehen, wenn ich
mit den ganzen Tipps seiner Zunftkollegen ankomme.

Tschüss

lookbad

Re: Teure Gläser

Verfasst: Montag 18. Juni 2012, 16:36
von benkhoff
lookbad hat geschrieben:wird sicher die Augen im Kopf verdrehen
machen Sie mal ein Foto davon! :lol:
Nee, im Gegenteil, der wird sich vielleicht wundern, aber eigentl. sind wir ganz froh wenn mal ein Kunde wirklich interessiert ist und sich sogar schon informiert hat. Denn das ist -leider- eher selten. Beim KfZ weiß jeder (Typ) sofort wieviel PS, Hubraum, welche Felgengrößen, usw sein "Wunschauto" haben soll, Brillen sind da eher "unbekannt"...

auf jeden Fall alles Gute an die Küste! benkhoff

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 11:54
von lookbad
Moin zusammen,

Ein Gestell hab ich jetzt gefunden. Es ist eine Ray Ban 6196 (52-17). Jetzt brauche ich nochmal eine ungefähre Auskunft was die unten aufgeführten Gläser von Hoya kosten würden bzw. welche Ihr für meine Stärke in bezug auf die Randdicke empfehlen würdet. Danke.

R: SPH -6,00 Cyl -2,75 Achse 154 PD 34,0
L: SPH -5,25 Cyl -2,25 Achse 32 PD 33,5

Hoya
Nulux (asphärisch): Der Radius vom Mittelpunkt an der vorderen Oberfläche bis zur Kante wird länger. Die Radien bilden einen eindeutigeren Brennpunkt. Am Rand des Brillenglases treten weniger Verzerrungen auf.

Nulux Active (asphärisch): Dieses Einstärkenglas ist Energie für die Augen - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Nulux Active sehen Brillenträger nicht nur scharf, sondern das Glas mindert zugleich übliche Ermüdungserscheinungen der Augen. Das asphärische Design verfügt über eine funktionale Leseunterstützung im unteren Bereich des Brillenglases.

Nulux EP (doppelt asphärisch): Diese Brillengläser werden nach dem Freiform-Prinzip berechnet und hergestellt, bei dem alle Details präzise bestimmt werden können, so dass Synergien zwischen Korrektur und natürlicher Sehkraft entstehen.

Gruß von der Waterkant

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 12:00
von herrdelling
das sollte dir der Kollege vor Ort, der dich zusammen mit der Brillenfassung sieht, am besten sagen können, weil er die notwendigen Zentrierdaten ermitteln kann, und dir damit auch die Glasdicken berechnen kann.....um dann das für dich optimale Glas zu wählen...

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 12:35
von benkhoff
und zu den Preisen: wir dt. Optiker sind mal vom europ. Kartellamt (ohne Gesetz, ohne Gerichtsurteil!) dazu gezwungen worden, ALLE Glaspreise individuell zu kalkulieren... damit die Preise nicht mehr verglichen werden können/sollen...
Das ist zum Glück nicht mehr Vorschrift, so daß es auch von vielen Herstellern wieder UVPs gibt, damit die Preise transparenter und bundesweit möglichst gleich sind. Leider arebite ich nicht mit Hoya zusammen, kann also keine Preise nennen. Auf jeden Fall ist Hoya ein renommierter Hersteller und unter Optikern sehr bekannt. Hauptsitz in Japan, Werke in Mönchengladbach und Hamburg. Geben vielen Deutschen Arbeit. :wink:

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 13:22
von Luigi Vercotti
lookbad hat geschrieben:Moin zusammen,

Ein Gestell hab ich jetzt gefunden. Es ist eine Ray Ban 6196 (52-17). Jetzt brauche ich nochmal eine ungefähre Auskunft was die unten aufgeführten Gläser von Hoya kosten würden bzw. welche Ihr für meine Stärke in bezug auf die Randdicke empfehlen würdet. Danke.

R: SPH -6,00 Cyl -2,75 Achse 154 PD 34,0
L: SPH -5,25 Cyl -2,25 Achse 32 PD 33,5

Hoya
Nulux (asphärisch): Der Radius vom Mittelpunkt an der vorderen Oberfläche bis zur Kante wird länger. Die Radien bilden einen eindeutigeren Brennpunkt. Am Rand des Brillenglases treten weniger Verzerrungen auf.

Nulux Active (asphärisch): Dieses Einstärkenglas ist Energie für die Augen - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit Nulux Active sehen Brillenträger nicht nur scharf, sondern das Glas mindert zugleich übliche Ermüdungserscheinungen der Augen. Das asphärische Design verfügt über eine funktionale Leseunterstützung im unteren Bereich des Brillenglases.

Nulux EP (doppelt asphärisch): Diese Brillengläser werden nach dem Freiform-Prinzip berechnet und hergestellt, bei dem alle Details präzise bestimmt werden können, so dass Synergien zwischen Korrektur und natürlicher Sehkraft entstehen.

Gruß von der Waterkant
Hallo Lookbad,
wo hast Du die Fassung denn erworben? Ich hoffe bei dem Optiker, der die Gläser auch einbaut. Wenn Du nach Fertigstellung der Brille unzufrieden mit der Dicke des Glases sein solltest kann das gut an einer schlecht ausgewählten Brillenfassung liegen. Da nützen Dir die "Synergieeffekte" der Hoyagläser nichts mehr.
Falls du die Brille in einem Onlöineshop erworben hast, kannst Du sie ja ohne Angabe von Gründen zurückschicken. Ein vertrauenwürdiger Optiker hat sicher eine für Dich passende Fassung vorrätig und wird Dir dünne und gute Gläser empfehlen. Welcher Hersteller diese Gläser poduziert ist da eher nicht ganz so wichtig. Wichtiger ist die gute Beratung und Brillenanpassung Deines Optikers vor Ort.

Gruß
Luigi

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 13:28
von yyz
lookbad hat geschrieben:Ein Gestell hab ich jetzt gefunden. Es ist eine Ray Ban 6196 (52-17). Jetzt brauche ich nochmal eine ungefähre Auskunft was die unten aufgeführten Gläser von Hoya kosten würden bzw. welche Ihr für meine Stärke in bezug auf die Randdicke empfehlen würdet. Danke.
Traust Du Dich denn nicht, in dem Laden, wo Du die Brille ausgesucht hast, nach den Preisen und Dicken zu fragen oder warum tust Du das hier? Da bekämst Du es GENAU und nicht nur UNGEFÄHR.

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 13:51
von lookbad
natürlich habe ich die Fassung bei einem ortsansässigen Optiker ausgesucht und mir empfehlen lassen. Leider war heute meine Lieblingsoptikerin nicht da. Morgen geh ich wieder hin und lass mich beraten. Da ich aber leider ein ungeduldiger Mensch bin, dachte ich mir, frag doch mal die Profis im Netz, dann weisst man schon ungefähr was auf einen zukommt. Bei diesem Optiker wird bevorzugt Rodenstock angeboten. Da gibt es Impression Mono bzw. Impression Mono Aveo. Sind die mit den Hoyagläsern vergleichbar, auch preislich ?

Wegen meiner Stärke müsste ich eigentlich möglichst kleine Fassungen nehmen. Andererseits passt die gewählte Fassung besser zu meiner Kopf- bzw. Gesichtsbreite. Was sieht jetzt besser aus, (zu) kleine Fassung aber relativ dünner Rand oder eine besser zum um Gesicht passende Brille, mit dem Handicap der größeren Randdicke. Findet Ihr eine Randdicke von 5,3 mm bei Halbrandbrillen schon unästhetisch. Ich weiss alles subjektiv aber ich frage trotzdem.

Danke für die Tipps.

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 14:08
von herrdelling
lieber lookbad:
das kann dir dein Optiker vor Ort alles viel anschaulicher und genauer beantworten, als wir hier im Netz, ohne Wissen um die notwendigen Parameter, Gesicht einschließlich. :wink: :wink:

Re: Teure Gläser

Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 20:38
von Traumtänzerin
lookbad hat geschrieben:Wegen meiner Stärke müsste ich eigentlich möglichst kleine Fassungen nehmen. Andererseits passt die gewählte Fassung besser zu meiner Kopf- bzw. Gesichtsbreite. Was sieht jetzt besser aus, (zu) kleine Fassung aber relativ dünner Rand oder eine besser zum um Gesicht passende Brille, mit dem Handicap der größeren Randdicke. Findet Ihr eine Randdicke von 5,3 mm bei Halbrandbrillen schon unästhetisch. Ich weiss alles subjektiv aber ich frage trotzdem.
Falls dich auch die Meinung von gleichermaßen betroffenen Laien interessiert: Selbstbewusster wirkt auf jeden Fall die besser zum Gesicht passende Fassung, trotz der höheren Randdicke, aber du musst innerlich voll dahinter stehen. Eine wirklich zu kleine Fassung wirkt immer "beschränkt" in dem Sinne, dass man sieht, dass du dich nur wegen der Randdicke auf so eine kleine Fassung beschränkt hast. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, den Kompromiss, und da bist du sehr stark auf die Beratung deines Optikers angewiesen. Es gibt nämlich Fassungen, die trotz geringer Gläsergröße und/oder dank günstiger Glasform großzügig und ganz und gar nicht zu klein wirken - aber wie gesagt, dafür ist dein Optiker der Fachmann.

Re: Teure Gläser

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 14:00
von lookbad
Danke für Deinen Beitrag Traumtänzerin.

Ich weiss zwar nicht, ob die Gleichung kleinere Brille = geringere Randdicke = geringeres Selbstbewusstsein so richtig ist, aber ich denke ein Körnchen Wahrheit steckt drin. Ich werde mich jetzt für eine Brille entscheiden, die in erster Linie zum Gesicht passt und erst in zweiter Linie auf die Randdicke achten. Was hast Du denn für Werte bzw. welche Randdicke hat denn Deine aktuelle Brille, wenn ich fragen darf. In Deinem Thread hast Du die relativ starke Eigenfärbung bei 1,74 Kunststoffgläsern angesprochen. Ist der Effekt tatsächlich so störend ?

Gruß

lookbad

Re: Teure Gläser

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 19:07
von lookbad
Moin,

ist es zutreffend dass es die Rodenstock Impression Mono-Gläser nur bis Index 1,67 gibt ? Danke. Bei der von mir gewählten Fassung Ray Ban 6196 (52-17) beträgt die Randdicke übrigens rechts aussen 4,91mm und links 4,39 mm. Wenn es 1,74 gäbe, ist da eigentlich noch eine relevante weitere Dickenreduzierung zu erwarten. Danke.

Re: Teure Gläser

Verfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 21:21
von Traumtänzerin
lookbad hat geschrieben: Ich weiss zwar nicht, ob die Gleichung kleinere Brille = geringere Randdicke = geringeres Selbstbewusstsein so richtig ist, aber ich denke ein Körnchen Wahrheit steckt drin.
Dir ist aber klar, dass du meine Aussage hier sehr stark vereinfacht wiedergegeben hast? :wink: Ich mache einen klaren Unterschied zwischen einer ZU kleinen Brille und einer geschickt ausgewählten Fassung mit kleinen Gläsern bzw. einer für die Randdicke vorteilhaften Glasform.
lookbad hat geschrieben: Ich werde mich jetzt für eine Brille entscheiden, die in erster Linie zum Gesicht passt und erst in zweiter Linie auf die Randdicke achten. Was hast Du denn für Werte bzw. welche Randdicke hat denn Deine aktuelle Brille, wenn ich fragen darf.
Ich würde genauso entscheiden!

Meine aktuelle Brille mit den "dunklen" Gläsern sollte nach den Computerberechnungen des Optikers, wenn ich mich recht erinnere, eine Randdicke von ca. 7,1 mm haben (er darf mich gern korrigieren, falls er zufällig mitliest). Ich habe aber den Eindruck, dass er beim Einschleifen noch ganz schön was weggemogelt hat, wenn ich nachmesse, komme ich auf ca. 6 mm. Meine übrigen Brillen (unterscheiden sich in Größe, Material, Index) haben Randdicken zwischen knapp 6 mm und ca. 11 mm. Ach ja, es geht hier um Werte von -7,75 sphär. -2,0 cyl. bzw. -8,75 sphär. -1,5 cyl.
lookbad hat geschrieben: In Deinem Thread hast Du die relativ starke Eigenfärbung bei 1,74 Kunststoffgläsern angesprochen. Ist der Effekt tatsächlich so störend ?
Er ist nicht besonders störend, wird aber, wie ich finde, dadurch noch verstärkt, dass sich die Gläser in einer braunen Metallfassung befinden. Ich habe kein wirkliches Problem damit, ich mag diese Brille sehr. Generell gefalle ich mir aber mit klaren Gläsern einfach besser, weil mich getönte Gläser an die hässliche Brillenmode der 80er Jahre erinnern.

Gruß
Traumtänzerin

Re: Teure Gläser

Verfasst: Sonntag 29. Juli 2012, 14:45
von lookbad
Moin zusammen,
so ich habe nun meine neue Brille. Ray Ban 6196 52-17 Halbrand. Gläser von Rodenstock (Impression Mono, 1,67). Seheigenschaften hervorragend. So deutlich hab ich noch mit keiner Brille sehen können. Soll mir auch gut stehen. Habe trotzdem Probleme mich an die Randdicken zu gewöhnen. Also ein rein ästhetisches Problem. Trotz vorheriger Berechnung durch den Glashersteller von 4,91 mm rechts und 4,39 mm links, sind es nach meiner Zollstockmessung rechts rund 6 und links rund 5 mm. Die Gläser wurden poliert und die Ränder glänzen entsprechend beim Blick in den Spiegel. Das wirkt irgendwie "brillig", wenn Ihr wisst was ich meine. Überlege jetzt die Gläser wieder mattieren zu lassen. Dann wirken die Ränder wahrscheinlich noch dicker ? Hat einer von Euch eigenlich schon mal Gläser einer Brille an ein anderes Gestell angepasst ? Bin am Überlegen,mir ein Vollrandgestell zu suchen und die Gläser aus meiner Halbrandbrille hineinsetzen zu lassen. Was haltet Ihr davon ? Eine Möglichkeit oder lieber sein lassen ?

Danke für Eure Antworten.

Gruß

lookbad

Re: Teure Gläser

Verfasst: Sonntag 29. Juli 2012, 15:51
von brillentieger
bei den Impressionsgläsern würde ich die Gläser nicht in eine andere Brille einarbeiten lassen. Dies geht auf Kosten des guten Sehens. Die Gläser wurden auf Ihre Brille angepasst, jede andere Brille würde anders in Ihrem Gesicht sitzten, daher auch andere Werte benötigen.

Was mich wundert ist die doch recht hohe Abweichung der Randdicken, von der Vorberechnung und den gelieferten Gläsern.
Die Hersteller garantieren normalerweise das die Randdicke max. 2 bis 3 Zehntel Milimeter von den Vorberechungen abweichen.
Sprechen Sie gerne Ihren Optiker darauf an.