Seite 2 von 3

Re: Visus

Verfasst: Sonntag 13. Mai 2012, 21:39
von Lachenmaier
CHW hat geschrieben:Guten Abend,

das mit dem Mittelwert ist falsch. Da gibts eine schöne Definition dazu, hat was mit dem Winkel zu tun unter dem zwei Objekte als getrennt voneinander wahrgenommen werden können. Visus 1.0 entspricht 1´. Wikipedia hilft weiter, einfach nach Visus suchen. Nix für ungut.
So isses. Der Visus ist der Kehrwert der angularen Sehschärfe, angegeben in Winkelminuten.

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 09:59
von vidi
Lachenmaier hat geschrieben:
CHW hat geschrieben:Guten Abend,

das mit dem Mittelwert ist falsch. Da gibts eine schöne Definition dazu, hat was mit dem Winkel zu tun unter dem zwei Objekte als getrennt voneinander wahrgenommen werden können. Visus 1.0 entspricht 1´. Wikipedia hilft weiter, einfach nach Visus suchen. Nix für ungut.
So isses. Der Visus ist der Kehrwert der angularen Sehschärfe, angegeben in Winkelminuten.
So isses, du erhälst 1 Gummipunkt und ein Fleißkärtchen.

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 09:59
von vidi
Doppelpost

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 11:51
von prüflingsprüfer
Trotzdem ist der Visus 1,0 eigentlich ein rein willkürlicher Wert.

Kurz: Ja, bestimmte Größe kann auf eine bestimmte Entfernung erkannt werden
= 1,0. Das wurde irgendwann mal festgelegt.

Gilt aber nur für das menschliche Auge, man hätte auch irgendeine andere Einheit / Größe / sonstwas
hernehmen können. Man ging ja einfach mal davon aus, das kann ein durchschnittlicher Mensch erkennen.



Noch ein Hinweis: Nicht alles stimmt in Wikipedia 100%, dort steht auch unwahrscheinlich viel Sch....

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 11:56
von palmi
prüflingsprüfer hat geschrieben:Trotzdem ist der Visus 1,0 eigentlich ein rein willkürlicher Wert.

Kurz: Ja, bestimmte Größe kann auf eine bestimmte Entfernung erkannt werden
= 1,0. Das wurde irgendwann mal festgelegt.

Gilt aber nur für das menschliche Auge, man hätte auch irgendeine andere Einheit / Größe / sonstwas
hernehmen können. Man ging ja einfach mal davon aus, das kann ein durchschnittlicher Mensch erkennen.
Willkürlich ist er nun auch nicht ganz, es ist lediglich der Kehrwert der eigentlichen Winkelminuten-Berechnung auf 6m Entfernung und soll (rein) mathematisch einfach durch eine größere Zahl den "besseren" Wert suggerien.
Denn wenn ich dem Kunden verklickern will, dass 0,1 besser als 0,32 sein soll in der Visus-Angabe, dann wirds zu haarig ;)

P.S.: *Klugscheiss* aus

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 13:01
von CHW
Hallo,

@PP
das über Wikipedia viel Müll verbreitet wird ist unbestritten. Ich hab mir allerdings vor meinem Post hier den Artikel angeguckt und für gut befunden, sonst hätte ich selber etwas mehr dazu geschrieben.
Nach meiner Meinung sind Visusangaben absolut nicht willkürlich. Es gibt eine eindeutige Definition über den Winkel. Unglücklich sind nur die Angaben in Prozent (Wie kann ich mehr als 100% sehen?).

@Vidi
der Gummipunkt für mich oder für Lachenmaier? Wenns meiner ist sammel ich noch ein bischen bis zur Einlösung, vielleicht auf der Opti :mrgreen:

Sonnige Mittagspause

Re: Visus

Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 21:48
von Dakine
Also ich frage deshalb so genau nach, weil ich gerne wissen will, als wie hoch genau meine Sehschärfe nun einzuschätzen ist und ob es etwas nicht so häufiges ist.

Denn ich habe seit Jahren Probleme mit ständigem Schwindel, Kopfschmerzen und das Gefühl mit Brille nicht richtig scharf sehen zu können auf dem rechten Auge. Ich habe deshalb auch sehr viele Ärzte von verschiedenen Fachrichungen konsultiert, nie gab es irgendeinen organischen Befund und nie konnte jemand mit den Beschwerden etwas anfangen. Letztendlich wurde es als psychisch deklariert.. Vor knapp zwei Jahren hatte ich dann mein Aha-Erlebnis, wo mir klar wurde, die Augen sind tatsächlich die Ursache, denn ich habe mir zu dieser Zeit das erste Mal harte Kontaktlinsen anpassen lassen mit dem Ergebnis, dass ich sehr scharf sehen konnte bzw. keine Unschärfe mehr auf dem rechten Auge bemerkt habe. Das gab mir ein sicheres stabiles Gefühl und die Beschwerden verschwanden! Allerdings nur wenn ich die Linsen lange getragen habe, also quasi den ganzen Tag. Da ich aber sehr trockene Augen habe, war das Linsentragen von Anfang an sehr belastend. Irgendwann habe ich die langen Tragezeiten nicht mehr geschafft, weil meine Augen zu überreizt waren. Mittlerweile habe ich es komplett aufgegeben und suche nun eine Lösung für meine Brille bzw. habe nach den Ursachen geforscht.

Und dann habe ich hier in dem Forum einen sehr interessanten Beitrag gefunden (http://www.optiker.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=1368), wo das Problem mit der Unschärfe angesprochen wurde und ebenfalls im Zusammenhang mit einer hohen (noch höheren) Sehschärfe.

Gerade dieser Beitrag ist mir besonders aufgefallen:
Das, so denke ich, ist genau das Problem. Eine derart hohe Sehleistung ist in manchen Fällen kein "Segen" sondern eher ein "Fluch".
Das soll nun nicht abwertend klingen, sondern deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Oftmals sind es grade Menschen mit hoher Sehleistung die Probleme mit Gleitern haben, weil diese eben jede kleine Unschärfe als extrem störend empfinden.
Mir wird bei Sehtests auch immer nur gesagt, ich solle mich freuen, dass ich so gut sehen kann. Damit kann ich nichts anfangen. Das genau das aber vielleicht das Problem ist bzw. meine Beschwerden verursachen könnte, darauf ist bisher niemand klar eingegangen. Und deshalb komme ich wieder zur Ursprungsfrage. Wie hoch genau ist meine Sehschärfe? Und wie sind ihre Erfahrungen? Kennen sie Fälle, bei denen eine hohe Sehschärfe Probleme machte bei einer Brille?

Viele Grüße

Re: Visus

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 10:11
von vidi
Da kommen wir der Sache schon näher. Auf dem rechten Auge hast du einen starken Astigmatismus. Ich vermute mal, der bei dir so gelagert ist, dass der von einem Brillenglas nicht komplett korrigiert werden kann. Ein Grund können eine unregelmäßige Verkrümmung der Hornhaut oder Hornhautnarben sein. Das würde durch die bessere Sicht mit harten KL bestätigt werden.
Möglich ist auch, dass die benötigte Brillenglasstärke rechts noch nicht korrekt ermittelt wurde.
Deine trockenen Augen können aber auch die Ursache sein, tritt der Effekt auch auf, wenn du künstliche Tränenflüssigkeit benutzt?

Was ganz anderes ist aber der unterschiedliche Visus bei unterschiedlichen Sehtest mit unterschiedlichen Bedingungen.
Wurde der Sehtest im hellen oder im abgedunkelten Raum durchgeführt. Wie wurden die Sehzeichen dargeboten?
Auf einem Monitor? oder einer hinterleuchteten Sehtafel? Mit einem Projektor auf einer Projektionsfläche? Hier kann immer ein unterschiedlicher Visus gemessen werden. Beispiel: in meinen besten Zeiten kam ich auf Visus 2,0. An der Projektionsfläche "nur" auf 1,6.

Und dann gibt es noch eine Möglichkeit, warum du diesen Visusunterschied R + L feststellst. Das kenne ich von einigen Kunden.
Die waren mit ihrer alten Brille bisher zufrieden und haben damit einen Visus von z.B. R 0,7 L 0,7 errreicht. Mit den neuen Brillengläsern kommen sie dann aber auf R 0,8 L 1,0 und sind jetzt unzufrieden, weil sie mit dem rechten Auge auf einmal "schlechter" sehen als mit dem linken. Das ist dann der Fluch der guten Tat. Mit 0,8 beidseits wären sie dann glücklicher.

Re: Visus

Verfasst: Dienstag 15. Mai 2012, 15:26
von Robin
[ll.

Re: Visus

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2012, 09:32
von Dakine
Hallo!

Danke für die Antworten!
Da kommen wir der Sache schon näher. Auf dem rechten Auge hast du einen starken Astigmatismus. Ich vermute mal, der bei dir so gelagert ist, dass der von einem Brillenglas nicht komplett korrigiert werden kann. Ein Grund können eine unregelmäßige Verkrümmung der Hornhaut oder Hornhautnarben sein. Das würde durch die bessere Sicht mit harten KL bestätigt werden.
Ich werde mich demnächst nochmal an meine Linsenanpasserin wenden, um genaueres zu erfahren. Soweit ich weiß liegt ein regulärer Astigmatismus und ein innerer Astigmatismus vor. Zudem war der Astigmatismus-Wert (bei der Brille) vor kurzem sogar noch um 0.5 Dioptrin höher. Erst seit 2 Monaten ist er bei cyl 2,00. Die Probleme sind nach wie vor aber vorhanden.
Deine trockenen Augen können aber auch die Ursache sein, tritt der Effekt auch auf, wenn du künstliche Tränenflüssigkeit benutzt?
Habe es eben mal ausprobiert und ich sehe keinen Unterschied, das rechte Auge sieht dadurch nicht besser. Jedenfalls bemerke ich nichts. Und das ist mir vorher auch noch nie aufgefallen, ab und an habe ich künstliche Tränenflüssigkeit verwendet.
Was ganz anderes ist aber der unterschiedliche Visus bei unterschiedlichen Sehtest mit unterschiedlichen Bedingungen.
Wurde der Sehtest im hellen oder im abgedunkelten Raum durchgeführt. Wie wurden die Sehzeichen dargeboten?
Auf einem Monitor? oder einer hinterleuchteten Sehtafel? Mit einem Projektor auf einer Projektionsfläche? Hier kann immer ein unterschiedlicher Visus gemessen werden. Beispiel: in meinen besten Zeiten kam ich auf Visus 2,0. An der Projektionsfläche "nur" auf 1,6.
Jetzt wird mir einiges klarer, warum die Werte scheinbar so schwanken. Die Sehtests habe ich bei verschiedenen Optikern und Augenärzten gemacht. Bei Fielmann beispielsweise komme ich meist auf 1,2. Bei den Augenärzten bei denen ich war, dagegen 1,6. Und bei dem letzten privaten Optiker letzte Woche war es auch wieder 1,6. Abgedunkelt waren die Räume immer, aber wie die Projektionsflächen aussahen, kann ich schlecht einschätzen.
Und dann gibt es noch eine Möglichkeit, warum du diesen Visusunterschied R + L feststellst. Das kenne ich von einigen Kunden.
Die waren mit ihrer alten Brille bisher zufrieden und haben damit einen Visus von z.B. R 0,7 L 0,7 errreicht. Mit den neuen Brillengläsern kommen sie dann aber auf R 0,8 L 1,0 und sind jetzt unzufrieden, weil sie mit dem rechten Auge auf einmal "schlechter" sehen als mit dem linken. Das ist dann der Fluch der guten Tat. Mit 0,8 beidseits wären sie dann glücklicher.
Und welche Gläser haben die Kunden dann letztendlich genommen? Ich habe schon überlegt, ob es bei mir sinnvoll wäre, das linke Glas abzuschwächen, damit es nicht besser sieht als das rechte und ein Art Gleichgewicht entsteht. Das rechte Auge ist zudem auch mein dominantes Auge. Anderseits wenn ich so starke Probleme mit der Unschärfe habe, dann würde das Abschwächen womöglich meine Probleme noch verschlimmern....

Ich habe mich ja selbst auch schon sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich bin beim Recherchieren immer wieder über das Thema "Binokularer Wettstreit" gestolpert. Ich beobachte nämlich immer wieder, bzw. hier fällt mir sehr deutlich auf, dass irgendetwas nicht stimmt, in Situationen, wo die Augen sehr unterschiedliche Bilder wahrnehmen. Wenn zum Beispiel Gegenstände teilweise verdeckt sind, habe ich das Gefühl ich schiele, bzw ich sehe zwei Bilder bzw. es switscht permanent hin und her zwischen den Augen, so als ob meine Augen sich nicht entscheiden können, welches gesehene Bild nun wahrgenommen werden soll. Ich könnte mir vorstellen, dass mein linkes Auge permant versucht die Führung zu übernehmen, einfach deshalb, weil es schärfer sieht. Aber das Rechte ist das Führungsage und will ebenfalls die Führung übernehmen, aber es ist im leichten Nachteil, weil es schlechter sieht. Und genau das geht permant hin und her und verursacht das wackelige schwindelige, nicht ruhende Gefühl.. Anderseits könnte ich mir auch vorstellen, dass mir genau in solchen Situationen einfach noch stärker auffällt, dass beide Augen nicht gleich scharf sehen und mich die ständigen scharfen und unscharfen Eindrücke sehr stark irritieren, wenn im binokularen Wettstreit Seheindrücke gehemmt werden..Vielleicht hat jemand einen Gedanken dazu?
Da wäre eine Messung mit dem i.profiler von Zeiss sicherlich sinnvoll.
Den Test habe ich letzte Woche machen lassen, weil mir das auch schon empfohlen wurde. Allerdings ist wohl nicht viel dabei herausgekommen. Hier die Werte:

http://oi50.tinypic.com/ngbm6d.jpg

Viele Grüße!

Re: Visus

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2012, 11:50
von Robin
D

Re: Visus

Verfasst: Mittwoch 16. Mai 2012, 19:44
von Dakine
Das ist leider nur der Ausdruck mit den Refraktometer-Werten. Die Angaben über die Abbildungsfehler höherer Ordnung wären da wesentlich interessanter. Und falls der Kollege auch das icom besitzt, wäre es auch interessant, die errechnete Änderung der Stärken zu sehen (und ggf. auszuprobieren).
Ich dachte die Werte für RMS und Low beziehen sich auf die Abbildungsfehler höherer Ordnung?
In den Beiträgen haben Sie zwar die Glasstärken angegeben. Es wäre aber auch hilfreich zu wissen, welcher Glastyp in Ihrer Brille ist. Evtl. wäre es sinnvoll, ein individuell gefertigtes Glas mit einem möglichst niedrigen Brechungsindex zu verwenden um die Abbildungsfehler des Brillenglases so gering wie möglich zu halten.
Ich hatte viele Jahre lang einen Brechungsindex von 1,7. Vor zwei Monaten habe ich mir dann neue Gläser machen lassen und bin auf das einfachste Glas mit 1,5 umgestiegen. Es ist aber leider nichts besser geworden dadurch...

Re: Visus

Verfasst: Freitag 18. Mai 2012, 16:05
von benkhoff
ich meine mich auch dunkel zu errinnern das die Einheit und die Kennzahl für den Visus bestimmt werden sollten. Bei der Einheit kam man auf keinen "Nenner", als Basiszahl wurde 1 festgelegt (nicht die 1' Winkelminute ist gemeint!), man hätte ja auch 100 oder 10 oder 360 nehmen können, wie auch immer.
Hat jmd noch ne Grafik über die Verteilung in der Bevölkerung? Sind nicht weniger als fünf Prozent aller Menschen mit Visus>1,4 ausgestattet??

Re: Visus

Verfasst: Sonntag 20. Mai 2012, 17:43
von Dakine
benkhoff hat geschrieben: Hat jmd noch ne Grafik über die Verteilung in der Bevölkerung? Sind nicht weniger als fünf Prozent aller Menschen mit Visus>1,4 ausgestattet??
Das würde mich auch mal interessieren! Wobei, wenn man bei unterschiedlichen Bedingungen unterschiedliche Werte erhält, woher weiß ich dann welchen Visus-Wert man nehmen soll zum Vergleich? Immer den höchstmöglichen Visus?
Dakine hat geschrieben:
Und dann gibt es noch eine Möglichkeit, warum du diesen Visusunterschied R + L feststellst. Das kenne ich von einigen Kunden.
Die waren mit ihrer alten Brille bisher zufrieden und haben damit einen Visus von z.B. R 0,7 L 0,7 errreicht. Mit den neuen Brillengläsern kommen sie dann aber auf R 0,8 L 1,0 und sind jetzt unzufrieden, weil sie mit dem rechten Auge auf einmal "schlechter" sehen als mit dem linken. Das ist dann der Fluch der guten Tat. Mit 0,8 beidseits wären sie dann glücklicher.
Und welche Gläser haben die Kunden dann letztendlich genommen? Ich habe schon überlegt, ob es bei mir sinnvoll wäre, das linke Glas abzuschwächen, damit es nicht besser sieht als das rechte und ein Art Gleichgewicht entsteht. Das rechte Auge ist zudem auch mein dominantes Auge. Anderseits wenn ich so starke Probleme mit der Unschärfe habe, dann würde das Abschwächen womöglich meine Probleme noch verschlimmern....

Ich habe mich ja selbst auch schon sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich bin beim Recherchieren immer wieder über das Thema "Binokularer Wettstreit" gestolpert. Ich beobachte nämlich immer wieder, bzw. hier fällt mir sehr deutlich auf, dass irgendetwas nicht stimmt, in Situationen, wo die Augen sehr unterschiedliche Bilder wahrnehmen. Wenn zum Beispiel Gegenstände teilweise verdeckt sind, habe ich das Gefühl ich schiele, bzw ich sehe zwei Bilder bzw. es switscht permanent hin und her zwischen den Augen, so als ob meine Augen sich nicht entscheiden können, welches gesehene Bild nun wahrgenommen werden soll. Ich könnte mir vorstellen, dass mein linkes Auge permant versucht die Führung zu übernehmen, einfach deshalb, weil es schärfer sieht. Aber das Rechte ist das Führungsage und will ebenfalls die Führung übernehmen, aber es ist im leichten Nachteil, weil es schlechter sieht. Und genau das geht permant hin und her und verursacht das wackelige schwindelige, nicht ruhende Gefühl.. Anderseits könnte ich mir auch vorstellen, dass mir genau in solchen Situationen einfach noch stärker auffällt, dass beide Augen nicht gleich scharf sehen und mich die ständigen scharfen und unscharfen Eindrücke sehr stark irritieren, wenn im binokularen Wettstreit Seheindrücke gehemmt werden..Vielleicht hat jemand einen Gedanken dazu?
Hat niemand einen Gedanken dazu? :(

Re: Visus

Verfasst: Mittwoch 23. Mai 2012, 10:03
von Dakine
Okay, es scheint, mein Problem ist zu individuell, als das jemand etwas damit anfangen kann..Schade.

Dann mal noch eine Frage zum Visus. Beziehungsweise hängt die Wahrnehmung von Farben auch mit dem Visus zusammen? Denn mir ist es schon mehrfach aufgefallen, dass ich Farben zum Teil anders wahrnehme als mein Umfeld.
Beispiel: Ein Auto, dass nach Meinung von anderen eindeutig als grün bezeichnet wurde, habe ich eher als gelb bezeichnet bzw. als Mittelding zwischen gelb und grün, aber für mich eher Tendenz zu gelb. Das selbe beim Kartenspielen, was für andere blaue Karten sind, sind für mich lilafarbene Karten, beziehungsweise es ist auch wieder ein Fall, dass es zwischen dunkelblau und Lila liegt, für mich aber eher ins Lila geht. Mir ist bewusst, dass es alles sehr subjektiv ist, aber da es mir nun schon mehrfach passiert ist, dass ich Farben anders zuordnete, kam ich ins Grübeln. Ich meine Lila und Blau sowie Gelb und Grün liegen im Farbkreis direkt nebeneinander. Kann es sein, wenn mein Visus nun hoch ist und ich dadurch eine feinere Wahrnehmung habe, dass ich Farben und Farbübergänge auch feiner wahrnehmen kann? Anders kann ich es mir nicht erklären.. Eine Farbstörung liegt meiner Meinung nach nicht vor, wurde mir jedenfalls noch nie gesagt beim Augenarzt.

Viele Grüße