um mein kleines Problem zu beschreiben, hole ich mal etwas weiter aus..
Vor ca. 7 Jahren war ich beim Augenarzt, da ich beim Lesen immer Kopfschmerzen hatte. Dieser meinte, ich sei Weitsichtig mit einer "Fokusschwäche" (?) tendenziell zum nach außen schielen und verschrieb mir daraufhin mit beidseitig 0,5 Dioptrien eine "Lesebrille".
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich die Brille auch einfach so regelmäßig trug, da sie mir irgendwie recht angenehm erschien.
Leider verlor ich die Brille sehr schnell und machte mir nicht die Mühe eine neue zu kaufen.
Die Probleme mit den Kopfschmerzen verflüchtigten sich sowieso, da ich einfach nicht mehr zum Lesen kam.
Soweit so gut ..
Nun habe ich seit längerem Beschwerden mit dem Fokussieren.
Das heißt, Wenn ich etwas lese und dann aufblicke, dauert es etwas länger , ehe ich mit ein paar Augenblinzeln wieder scharf in die Ferne schauen kann.
Als ich darauf hin beim Augenarzt war, stellte dieser fest, dass ich weitsichtig bin mit 0,5 und 0,75 .
Allerdings musste ich daraufhin ein weiteres mal zum überprüfen, diesmal mit Pupillenerweiterungstropfen.
Dabei wurde festgestellt, dass ich eine Hornhautverkrümmung habe sowie Weitsichtigkeit mit 2 Dioptrien.
Allerdings wollte mir der Arzt eine Brille mit nur 1 Dioptrie verschreiben ( Wahrscheinlich zur Teilentlastung? )
Mein Werte sehen nun laut "Rezept" wie folgt aus:
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Ferne R: Sphär. +1,00 / Cyl. -0,75 / Achse 0 /Prisma 0
L: Sphär. +1,00 / Cyl. -0,50 / Achse 0 /Prisma 0
Hornhautscheitelabstand 16mm
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Nun habe ich mir eine Brille beim Optiker anfertigen lassen.
Allerdings ist mir nun aufgefallen, dass mir der Arzt nicht sagte, ob ich die Brille dauerhaft tragen soll oder eben nur für "Nahe arbeiten" .. Ich für mich selbst würde entscheiden, sie regelmäßig zu tragen, da ich die Probleme des Fokussierens ja auch beim Arbeiten im Krankenhaus habe.
Nur ist mir aufgefallen, dass ich mit der Brille eher schlechter sehe.
Ich habe ohne Brille keine Probleme mit dem sehen , halt nur die Sache mit dem Fokussieren.
Nun sehe ich mit der Brille vielleicht in der Nähe minimal besser bzw. weniger anstrengend, in der Ferne jedoch total unscharf.
Liegt es nun daran , dass ich mich erst an die Brille gewöhnen muss und sich das Problem mit der Zeit gibt, oder liegt es daran, dass die Brille nicht zum dauerhaften Tragen gemacht wurde?
Mein Wissensstand ist , dass es so gesehen keine "Lesebrillen" gibt, sondern dass es jedem selbst überlassen ist, ob es einem reicht, die Brille nur zu gewissen Tätigkeiten zu tragen.
War nun doch ein etwas lägerer Text

Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus für eure Antworten

Liebe Grüße
Schoko-Nudel