Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
ich habe mir vor kurzem die zweite Gleitsichtbrille beim, wie hier immer so schön steht, Optiker meines Vertrauens machen lassen. Naja, da wir noch nicht solange hier wohnen, ist es dort die erste Brille. Das Vermessen der Augen machte auch einen guten Eindruck. Mit dem Brillengestell wurden auch Fotos gemacht, etc.
Meine Werte sind Sph -5,00 Zyl 1,50 Ach 13 Add 2,00 bzw. Sph -5,50 Zyl 0,25 Ach 5 Add 2,00
Es sollten Zeiss-Gläser mit dem breitesten Sichtfeld, automatisch tönend PhotoFusion, extra dünn sein (aber nicht die individuellen Gläser)
Als ich die Brille beim Abholen aufgesetzt habe, war mein erster Eindruck "in der Ferne schärfer" aber in der Nähe sehe ich mit dem rechten Glas nicht schaft. Der Optiker meinte, ich solle die Brille ein paar Tage tragen, das ist nur die Umstellung.
Leider hat sich auch durch das mehrtägige Quälen nichts verbessert. Also, wieder zum Optiker. Die Dame, welche die Augen damals gemessen hatte, meinte, die Gläser stimmen, die Zentrierung ist perfekt, aber an den Rahmen kann man noch besser anpassen. Also, am Rahmen rumgebogen. Das hat tatsächlich ein leichte Verbesserung gebracht. Aber für den täglichen Gebrauch weiterhin eine Zumutung.
Nun habe ich ein paar Fragen, da ich mich mit dem Thema nicht so gut auskenne, aber weiss, dass ein guter Verkäufer (und das muss die Dame ja auch sein) für alles eine passende Antwort hat.
1. Bei der alten Brille (ebenfalls gute Gläser aber von Hoya) war der Übergang in der Horizontalen (also Blick mehr nach links oder rechts) "relativ" weich. Bei der neuen Brille ist das Sichtfeld in die Ferne sehr schmal und der Übergang hart. Die Erklärung lautet: jetzt ist -1,00 pro Auge mehr und die Addition ist auch 0,75 mehr, deshalb wird das Sichtfeld automatisch schmäler und der Übergang härter
2. Beim Lesen sehe ich nur ein einem schmalen Bereicht am unteren Brillenrand scharf. Jedoch nur links. Damit es auch beim rechten Auge scharf wird, muss ich den Kopf unnatürlich hoch halten um durch die letzten Millimeter der Brille sehen zu können. Zudem wird es besser, wenn ich rechts mehr zur Nase sehe (also nicht wie links gerade aus). Am besten, wenn man das so noch sagen kann, ist es, wenn ich den Kopf nach links neige ...; Die Antwort wie oben steht, stärkere Gläser dadurch schmäler Sichtbereiche. Und, Gläser sind perfekt zentriert, daran kann es nicht liegen.
3. Bei der alten Brille war der gemessene Augenabstand um einen Millimeter anders. Das soll durch die Fotovermessung nun aber sowieso perfekt sein. Zudem waren Achsen bei der alten Brille (und zwischenzeitlichen Messung vom Augenarzt) anders. Also früher -175 und nun +5. Da meinte der Optiker, das macht keinen Unterschied.
Was soll ich als Laie dazu sagen. Alles was bleibt ist, die neue Brille funktioniert rechts nicht und die fünf Jahre neueren Gläser sind eine Verschlechterung. Das finde ich für 700 Euro unakzeptabel.
Beim erneuten Besuch (der mich jedesmal einen halben Tag Urlaub kostet und etwa 30 Min. Fahrtzeit pro Richtung) hat die Optikerin die Augen nochmals gemessen und gemeint, die Ergebnisse vom ersten Mal sind korrekt und meine Sehstärkt liegt deutlich über 100%. Sie kann mir nur anbieten, Individuelle Gläser für 350 € Aufpreis oder die Brille an Zeiss einzuschicken, vielleicht ist dort ein Fehler passiert.
Jetzt würde mich interessieren, ob die Antworten der Optikerin so stimmen oder nur zur Beschwichtigung sind. Manche Leute geben sicherich irgendwann auf, wenn man ihnen sagt, der Fehler liege bei ihnen.
Zudem, was mache ich, wenn die Rückmeldung ist, dass Zeiss sagt, die Gläser sind fehler frei. Der Optike wirbt zwar mit einer "Verträglichkeitsgarantie". Kostenloser Gläsertausch innerhalb von 6 Monaten bei Unverträglichkeit der Brillengläser. Was bedeutet denn das? Die aktuellen Gläser funktioniern nicht, aber 350 € Aufpreis bin ich nicht bereit zu zahlen. Was nun?
Ich hoffe, Eure Antworten helfen mir, bald eine neue Brille zu bekommen, die einfach funktioniert ...
wir waren nicht bei der Messung dabei und können so nur mutmaßen.
Zunächst einmal: -1,0 in der Ferne mehr und eine um 0,75 höhere Addition machen sich schon bemerkbar.
Ich würde jetzt (aus der Ferne) das so beurteilen:
Refraktion weist noch einen Fehler auf und/oder die Höhenzentrierung stimmt nicht.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Hallo Hansi,
wie Vidi schon schrieb, machen sich die Stärkenveränderungen erheblich im Übergangsbereich bemerkbar. Ich tippe auf eine
Kombination aus Fehlern bei der Messung, evtl. Zentrierfehler, und Umstellungsprobleme von Hoya auf Zeis. Sollte der Kollege
nicht weiterhelfen können/wollen, würde ich eine zweite Meinung eines anderen Kollegen einholen.
Hallo Hansi,
wie die Kollegen vor mir schon geschrieben haben, es wird eine Kombination aus mehreren Komponenten sein. Wir arbeiten hier sowohl mit Zeiss, als auch mit Hoya und ab und an regiert ein Kunde auch mal sensibel auf die Umstellung. Da hilft es dann nur die Gläser wieder zu tauschen.
Hansi99 hat geschrieben:dass ein guter Verkäufer (und das muss die Dame ja auch sein) für alles eine passende Antwort hat.
sind eher Ausreden... allerdings ist "Ihre" Optikerin vom Fach und hat im Grunde alles richtig gemacht. Auch die Erläuterungen, warum die Gewöhnung nun so ist, passen.
Geben Sie sich einfach mehr Zeit, zu Not greift die Verträglichkeits-Garantie ja auch noch in fünf Monaten (also bis Ende März 2014)...
Schau Diestel, Du antwortest wieder ganz korrekt und ich eher so wie ich handeln würde. ..Es ist einfach so, daß ich darauf schaue was ich eventuell verbockt habe, ob ein Kollege währenddessen versucht hat meinen Mist zu korrigieren ist mir dann egal. Natürlich, sollte dieser etwas Verschlimmbessert haben reagiere ich auch schon mal zurückhaltend.
LG
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
wörterseh hat geschrieben:Schau Diestel, Du antwortest wieder ganz korrekt und ich eher so wie ich handeln würde. ..Es ist einfach so, daß ich darauf schaue was ich eventuell verbockt habe, ob ein Kollege währenddessen versucht hat meinen Mist zu korrigieren ist mir dann egal. Natürlich, sollte dieser etwas Verschlimmbessert haben reagiere ich auch schon mal zurückhaltend.
LG
???....habe mich hier noch gar nicht geäußert. .....vermutlich meintest Du den anderen Thread.
Distel hat geschrieben:
wörterseh hat geschrieben:...ganz offensichtlich scheine ich diese Sachen deutlich kulanter zu handhaben...
Ich habe versucht eine möglichst objektive Rückmeldung zu geben, wie es sein könnte und nicht wie wir es händeln - eine eigene, strenge Werkstattkontrolle ist unerlässlich.
Bleibt Phoenix 3141 zu wünschen, dass der erste Optiker es großzügig handhabt.
Nemo me impune lacessit - Niemand reizt mich ungestraft