Frage zu neuen Dioptrienwerten

[stolli]

Hi,

Und wieder nur "Links" und "Kopiertes"...
Einfach mal selber irgentwelche Sachverhalte schlüssig erklären ist wohl zu viel verlangt?
Ausserdem vermeidest Du ganz offensichtlich auf meine Argumente überhaupt einzugehen.

Zitat:
"Diese Theorie könnte also die Achsenverlängerung des Augapfels, die in Fällen starker Myopie auftritt, erklären."

Ich lese:
"Theorie"
"könnte"
"starker Myopie"

Willst Du mir das als Beweis verkaufen? Du stützt Deine Agrumentationen auf eine Theorie die vor 30Jahren als Doktorarbeit verfasst wurde?

Wir reden hier auch nicht über junge Menschen im Alter zwischen 8 und 18 Jahren, sondern über myope/astigmatische Erwachsene die es durch Training eines ominösen Muskels schaffen sollen ihre Augäpfel wieder zu verkürzen.

Mein Eindruck: man nimmt eine gute Portion Esotherik, etwas chineasologie, ein Schuss ganzheitliche Betrachtungsweise, ein paar Theorien und mischt das Ganze mit wilden Behauptungen und einigen "Schein-Erfolgen".
Und schon hat man die besten Voraussetzungen einer Anzahl gutgläubiger Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Gruß
stolli

[Nicole]

Warum soll ich selber schreiben, wenn ich die Texte schon fertig auf dem PC habe und in den Links sogar noch mehr Informationen stecken?

ICH will DIR gar keine Beweise liefern.
Denn MIR reicht aus, was ich selbst an mir beobachte und was auch andere an mir messen können.
MIR reichen dazu alte und neue Befunde von meinen Augenärzten.

Und schon hat man die besten Voraussetzungen einer Anzahl von gutgläubiger Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Was für ein Glück, dass ICH damit kein Geld verdiene. DEN Schuh kann ich mir nun wirklich nicht anziehen.

Und noch was:
Was wissen die Augenärzte und die Optiker darüber, WIE es zu Myopie kommt?
Genau, GAR nichts wissen sie über die Ursache. Es heisst immer: Eventuell eine genetische Komponente.
Wie erklären Augenärzte und Optiker die Zunahme einer Myopie noch nach dem körperlichen Wachstum hinaus? - Genau, gar nicht. Kann eben passieren.

Sorry, das ist mir persönlich zu wenig und damit will ich mich nicht zufrieden geben.

Gruß
Nicole

[stolli]

Deine Vorgehensweise ist natürlich sehr bequem...
Ganz so leicht mache ich mir das nicht.

...Befunde vor, während und nach einer Schwangerschaft, dem Stillen usw. usw.......

Derzeit geht man davon aus, daß im Verlauf des Augenwachstums (aus der Hyperopie kommend wächst das Auge in die Rechtsichtigkeit hinein, und leider manchmal darüber hinaus in die Myopie) zu einem gewissen Zeitpunkt ein Botenstoff von der Netzhaut ausgesendet wird der das Augenwachstum zu stillstand bringt. Derzeit ist nicht bekannt, welcher Bodestoff das ist und was das Auslösen dieses Botenstoffes bedingt, und selbst wenn man es wüsste müsste man sehr vorsichtig sein diesen von aussen zuzufügen, denn man kann nicht abschätzen was dieser Botenstoff an andere Stelle vielleicht ungewolltes anrichtet.

Mehr kann ich dazu leider auch noch nicht liefern.

Gruß
stolli

[Nicole]

Derzeit geht man davon aus [...]

Derzeit ist nicht bekannt, welcher Bodestoff das ist und was das Auslösen dieses Botenstoffes bedingt

Aha....sehr konkret und bewiesen.

Und was, wenn es diesen Botenstoff gibt und er bei Myopie daher kommt, dass er durch zu viel Naharbeit und eventuell durch Hormone in der Pubertät (denn das ist ja das Alter, wo die meisten myop werden - Ende der Grundschulzeit/in der Pubertät) ausgeschüttet wird?

Es gab mal den Versuch mit Gleitsichtgläsern (in den USA oder England war das, meine ich) für Schulkinder.
Plusgläser im unteren Teil der Brille sollten dafür sorgen, dass das Auge entspannt im Nahbereich sehen kann.

Wie ist das mit Schwangerschaft und Stillen beim männlichen Teil der Bevölkerung?

Gruß
Nicole

[stolli]

Ja liebe Nicole,

die hochkomplexen hormonellen und genetischen Vorgänge vor, während und nach der Pupertät sind derzeit leider nocht nicht entschlüsselt.
Das tut mir leid, soweit ist man leider noch nicht.
Da musst Du Dich, wie auch ich, leider noch etwas gedulden.

...wieder diese Spruch oder ein Derivat davon..."alle werden immer Myoper..."
Bitte liefere mir Beweise die besagen, daß ein signifikanter Teil erwachsener Menschen mit einem dauerhaften Anstieg einer Myopie belastet ist.

Gruß
stolli

[Nicole]

...wieder diese Spruch oder ein Derivat davon..."alle werden immer Myoper..."

wo?

Und ich habe nichts von einem dauerhaften Anstieg der Myopie geschrieben.

[stolli]

Nicht konkret in dieser Diskussion...

Indirekt hier aber durch folgende Aussage:

"Wie ist das mit Schwangerschaft und Stillen beim männlichen Teil der Bevölkerung?

Impliziert wird die Frage: wie ist zu erklären, daß männliche Zeitgenossen älter 30 eine Zunahme der Myopie haben.


stolli

[Nicole]

Impliziert wird die Frage: wie ist zu erklären, daß männliche Zeitgenossen älter 30 eine Zunahme der Myopie haben.

Wie kommst du auf "älter 30"?
In dem Alter hat doch kaum jemand noch eine Zunahme der Myopie, oder? Im Gegenteil, mit Ende 20 ist es doch fast immer der Zeitpunkt, wo es dann endlich mal stabil ist, wenn es bis dahin angestiegen ist.
Wenn man die "normale" Myopie nimmt.

[stolli]

Hilft alles nichts,
auch nicht wenn Du nun mit unterschwellig ironischem Ton ein paar allseits bekannte Fakten rezitierst.

Du lieferst keine Argumente und weichst aus.

Nur um Optiker und Augenärzte diskreditieren zu können, weichst Du völlig vom Thema ab und wirfst uns vor daß, wir nichts über die Ursachen der Myopie wissen. Was soll das? Wir hatten es nicht von den Ursachen der Myopie, sondern von Augentraining für erwachsene Kurzsichtige.

Wilde Behauptungen - Zitat:
"Die Rasterbrille sorgt natürlich dafür, dass man MIT ihr scharf sehen kann.
"Abgesehen davon, bewirkt das Tragen aber noch mehr und man kann sie als ein Trainingsgerät angesehen."

Was genau bewirkt sie denn "noch mehr", ausserhalb geometrisch optischer Strahlenbegrenzung? Was soll damit trainiert werden?
Ob Du das für mich mal ausnahmsweise mit Deinen eigenen Worten erklären kannst?

Gruß
stolli

[Nicole]

Hallo Stolli,

was die Rasterbrille bei mir bewirkt:
Nach 10-15 Minuten tragen (länger mag ich keine dunkle Brille auf der Nase haben) nehme ich sie ab und dann fühlt es sich um die Augen herum so "kribbelig" an, wie nach einer Massage.

Habe ich die Rasterbrille auf und setze mich 10 Minuten mit geschlossenen Augen hin, kommt dieses Gefühl nicht.
Das war mein erster Test, ob es vielleicht an der Passform der Rasterbrille liegt.

Und auch sonst habe ich dieses Gefühl wie nach einer Massage nie. NUR nach dem Tragen der Rasterbrille.

Mag also etwas dran sein, dass man durch die Rasterbrille verstärkt in kleinen Sakkaden sieht, was sich hinterher durch eine bessere Durchblutung der Augenmuskeln (oder was auch immer) bemerkbar macht.

Gruß
Nicole

[stolli]

Danke für Deine ehrlichen Worte.

verzeih mir, aber ich tue mich schwer in Deinen persönlichen Empfindungen etwas "greifbares" zu finden.
Ein "Kribbel-Gefühl" oder "Massage-Empfinden" stellt, rein fachlich gesehen, eine etwas "dünne" Argumentationsplattform dar.

Ob es in irgent einer Form dahingehend dienlich ist den Augapfel zu verkürzen, wenn man vermehrt kleine ruckartige Blickbewegungen ausführt, will sich mir auch nicht so wirklich erschliessen. Wer sagt, daß das Tragen einer solchen Lochrasterbrille tatsächlich so ein Blickbewegungsmuster erzeugt? Gibt es darüber irgentwelche Arbeiten? Wenn man in vermehrt kleine Sakkaden trainieren will, dann kann man auch einfach während einer Auto- oder Zugfahrt aus dem Fenster sehen und jeweils immer wieder neue Objekte fixieren. Die daraus resultiernden extrem hohen Winkelgeschwindigkeiten (bis 300km/h) welche dadurch in den Augäpfeln entstehen sind der Augengesundheit aber nicht besonders zuträglich.

Ich könnte mir vorstellen, daß das Sehzentrum einige heftige Irritationen erleidet, ob der spärlich ankommenden Informationen aus der Gesichtsfeldperipherie, denn diese dient ja unter Anderem dazu eine sichere Orientierung zu gewährleisten und vor möglichen Gefahren zu warnen.
Das ist möglicherweise schon eine etwas "kribbelige" Angelegenheit, wenn man unserem ausgefeilten und sensiblem Sehapparat einen Großteil der notwendigen Informationen raubt.

Aber gut, wenn es angenehm ist mach ruhig weiter.
Wir werden jetzt und hier keine gemeinsamen Nenner finden.
Reden wir weiter wenn Du emmetrop bist (Visus monokular s.c. 1,00 oder höher).

Gruß
Stolli

[Nicole]

Ich könnte mir vorstellen, daß das Sehzentrum einige heftige Irritationen erleidet, ob der spärlich ankommenden Informationen aus der Gesichtsfeldperipherie, denn diese dient ja unter Anderem dazu eine sichere Orientierung zu gewährleisten und vor möglichen Gefahren zu warnen.
Das ist möglicherweise schon eine etwas "kribbelige" Angelegenheit, wenn man unserem ausgefeilten und sensiblem Sehapparat einen Großteil der notwendigen Informationen raubt.

Kann ich mir nicht vorstellen.
Denn dann wäre es eine logische Folgerung, dass nachts schlafen mit geschlossenen Augen auch nicht gut für den Sehapparat ist, weil keine Informationen ins Auge gelangen - und das über viele Stunden hinweg.

Ausserdem trägt man eine Rasterbrille ja nicht stundenlang.

Ach....sag mal.....warum träumen wir eigentlich scharf, während wir die Augen gechlossen haben?
Wie können wir Bilder "sehen", wenn wir doch die Augen zu haben?

Nur mal so am Rande in die Runde geworfen.........

Gruß
Nicole

[stolli]

Hi,

ach du liebes bisschen....

beim Schlafen/Träumen findet kein aktives Sehen statt, unser Gehirn/Unterbewusstsein arbeitet die täglichen Erlebnisse auf. Die "Bilder" oder "Filmchen" der Träume werden nicht aktiv gesehen, sondern geträumt.

Ich bin weder Neurologe noch "Schlafforscher"...

Wende Dich hierzu bitte an entsprechende Spezialisten.

Gruß
stolli

[Nicole]

Hi auch

beim Schlafen/Träumen findet kein aktives Sehen statt

Eben!
Ich wollte darauf hinaus, dass man auch "ohne Augen" scharfe Bilder und farbig "sehen" kann.
Wenn das Gehirn so etwas vollbringt, ist da auch noch mehr drin.

Gruß
Nicole

[stolli]

jep, da mag möglicherweise noch mehr drin sein,

aber diese Dinge haben mit Augenoptik, Augentraining usw. absolut nichts zu tun.

Was Du nun ansprichst gehört ins Reich der
Telepathie, Telekinese usw... -> andere Baustelle.

Ich bin Augenoptiker und versuche mit Hilfsmitteln, welche auf bekannten physikalischen Gesetzmässigkeiten beruhen, ein bildgebendes System scharf zu stellen.
Oder anders gesagt; ich bin derjenige, welcher am Diaprojektor vorne an der Linse dreht damit an der Projektionfläche ein scharfes Bild entsteht.
-> unscharfes Dia im Projektor - kann ich drehen solange ich will, aber es wird kein scharfes Bild entstehen.
-> scharfes Dia im Projektor - kurzer "Dreh" alles bestens.
Ich kann mir natürlich auch ein Dia in den Projektor "hineindenken", aber dadurch entsteht an der Projektionsfläche noch lange keine Abbildung auf welche ich Einfluß nehmen könnte.

Gruß
stolli