Reklamation bei Fielmann

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t
teodor
Beiträge: 5
Registriert: Mittwoch 18. Juni 2008, 20:12

Reklamation bei Fielmann

Beitrag von teodor »

11/2007 habe ich mir eine Gleitsichtbrille anfertigen lassen.
Es ist nicht die erste,also fällt die Eingewöhnung weg.Ich hatte ich von Anfang an Schwierigkeiten mit dem Lesen.Mehrmals habe ich Reklamiert.Jedoch wurde ich immer mit Erklärungen abgewiesen,die für mich als Laien nicht unbedingt nachvollziehbar waren.Da ich ein Gestell von Ray Ban habe ,wurde auch gesagt die Gläser können bei der schmalen Fassung nicht optimal sein !!
Ich habe mich dann in mein Schicksal begeben.
Durch Zufall kam ich mit einem Optiker ins Gespräch,der sah sich meine Brille an und meinte die Punkte sind falsch angesetzt und somit sind die Gläser falsch eingeschliffen.
Kann ich jetzt noch Reklamieren ??5-6 mal war ich bestimmt mit der Brille dort
S
Spaltlampe
Beiträge: 8
Registriert: Samstag 21. Juni 2008, 15:02

Re: Reklamation bei Fielmann

Beitrag von Spaltlampe »

Hallo,

natürlich kann diese Brille noch reklamiert werden und damit optimiert werden. Man sollte dann aber wirklich schauen, ob die Brille und die Gläser zu der Fassung passen. So etwas ist aus der Ferne (Internet) immer schlecht einzuschätzen. Sonst könnte ich eine Empfehlung geben. Aber nochmal in die Filiale gehen.

Gruß Spaltlampe
O
Optotyp
Beiträge: 8
Registriert: Freitag 20. Juni 2008, 21:59

Re: Reklamation bei Fielmann

Beitrag von Optotyp »

Eine Gleitsichtbrille ist eine sehr empfindliche Sache.
Dort kommen mehrere Faktoren zusammen.
Wichtig ist in jedem Falle, dass die Gläser mit der Fassung harmonieren. D.h. Es ist sehr wichtig, den richtigen Glastyp zu wählen für die jeweilige Fassung.
Nicht jede Fassung ist geeignet für jedes Gleitsichtglas und umgekehrt.
Hierbei ist es sehr wichtig, darauf zu achten, was denn der jeweilige Hersteller bei den versch. Gläsern empfiehlt.
Es gibt auch spezielle Gläser, die in sehr kleine Fassungen passen.
Diese sind aber wiederum sehr gewöhnungsbedürftig, was sich aus einer kleineren Einschleifhöhe, dem daraus resultierendem kleinerem Leseteil und dem schnelleren (evtl. auch unangenehmeren) Übergang von der Ferne in die Nähe ergibt. Wenn sich dann auch noch die Fehlsichtigkeit, oder Addition (Sehschwäche in der Nähe verändert hat, ist das Ganze noch schwieriger.
Es ist auch ehrlich gesagt, als nebenstehender Optiker immer schwierig zu sagen, ob denn ein Kollege nicht richtig gearbeitet hat, weil sich dieser bestimmt bemüht hat, ein stimmiges Gesamtprodukt zu erstellen.
Was man nicht ausschließen kann, ist die Tatsache, dass bei der Fertigung etwas schief gegangen ist und sich daraus ein schlechteres Sehen ergibt.
Tip: Man kann die Makierungen und sämtliche anderen Daten, wie z.B. Einschleifhöhe und Hersteller rekonstruieren und somit das Produkt auf Stimmigkeit überprüfen.
t
teodor
Beiträge: 5
Registriert: Mittwoch 18. Juni 2008, 20:12

Re: Reklamation bei Fielmann

Beitrag von teodor »

Hallo,danke für die Antworten.


war heute bei Fielmann.Habe mir die richtigen Argumente für meine erneute Reklamation zurecht gelegt.Siehe da bin heute bei einem kompetenten Mitarbeiter gelandet,er selbst konnte auch nicht nachvollziehen warum meine Reklamation nicht Gehör fanden,jetzt bekomme ich neue Gläser und auch ein neues Gestell.
Nun werde ich in Zukunft vielleicht wieder besser sehen können.
A
Augenoptikermeister
Beiträge: 443
Registriert: Montag 27. August 2007, 17:43

Re: Reklamation bei Fielmann

Beitrag von Augenoptikermeister »

nachfragen lohn sich immer ,nur nicht locker lassen:))
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