Nachdem meine letzte Brille 16 Jahre gehalten hatte muß nun Ersatz her. Seit ich vom Optiker zurückkehrte und mir das Ergebnis des Sehtests näher betrachtete stehe ich nun ziemlich ratlos da. Grund: Meine alte Brille korrigierte eine beiderseitige Weitsichtigkeit, die links und rechts deutlich voneinander abweicht. Das neue Sehtestergebnis will davon jedoch nichts wissen: Anstelle der vormals unterschiedlichen Sphären, die nun auf einmal identisch ausfallen sollen, wird mir eine von der Weitsichtigkeit unabhängige, stark abweichende Sehschärfe bescheinigt.
Mal abgesehen davon, das es wenig beruhigend ist das eine Sehschwäche solch unterschiedliche Diagnosen zur Folge haben kann, war (und ist) die erste Frage, die sich mir stellte: Können derart unterschiedliche Brillengläser tatsächlich die gleiche korrigierende Wirkung erzielen ?
Die andere, eigentlich viel wichtige Frage betrifft das mit einer Brillen(gläser)empfehlung einhergehende Sehtestergebnis an sich: Sind die Einträge nicht unvollständig (evtl. um zu verhindern, das man sich die Brille bei der Konkurrenz besorgt) ? Ich bin kein Optiker oder Augenarzt, aber soweit ich herausfinden konnte haben die Angaben bei Cylinder/Achse mit der mangelnden Sehschärfe auf dem (ohnehin) anderen Auge nichts zu tun. Diese wird im Grunde nur attestiert - aber wo ist die dazugehörige Korrekturangabe ? Oder irre ich mich da ?

Danke für Hilfe !