Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
nach der Implantation einer künstlichen Linse auf einem Auge zur Korrektur eines grauen Stars und einer vorliegenden hochgradigen Kurzsichtigkeit habe ich nun sehr unterschiedliche Sehstärken (ein Auge >10 Dioptrien, anderes Auge <2 Dioptrien). Im Alltag trage ich stets harte Kontaktlinsen und habe auch kein Problem mit einem Bildgrößenunterschied.
Jetzt beabsichtige ich mir eine neue Brille für das abendliche Lesen anzuschaffen. Die individuelle Anpassung beider Gläser führt wohl zu einem großen Bildgrößenunterschied, der das Lesen erschwert. Gibt es eine Möglichkeit, die Korrektur so anzupassen, dass der Unterschied minimiert wird und die Brille primär zum Lesen geeignet ist?
Vielen Dank für eure Einschätzung und liebe Grüße!
Roland
Nein. Bei Brillen funktioniert das nicht.
Ab einem Stärkenunterschied von 3.00 -Rechts zu Links-
sind die Probleme "vorprogrammiert"
Empfehlung deshalb: Das andere Auge auch operieren zu lassen.
Sind Sie Stärken dann relativ gleich klappt es auch mit der Brille .
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
Das andere Auge kann ja noch fokussieren, das würde ich nicht operieren lassen nur um Abends ohne Kontaktlesen lesen zu können. Vielleicht kann man eine Brille anfertigen und das Auge mit der künstlichen Linse abdecken?
Moin. Auch ´ne Möglichkeit:
Das Auge mit >10 dpt. Mit einer Kontaktlinse
zum annähernden Korrektur zum linken Auge
versehen. Also nur zum Lesen.
Dann wäre der Bildgrössenunterschied egalisiert.
Aber ob das sinnvoll ist? Eher nicht.
(Gewisse "linsenlose" Zeiten brauchen die Augen ja auch.)
Abdecken geht auch. Nur zum guten Sehen insgesamt trägt das leider auch nicht bei.
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Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
Ich werde jetzt nach Rücksprache mit einem Optiker eine Lesebrille anfertigen lassen, die es ermöglicht mit dem operierten Auge zu lesen. Die Seite mit >10 dpt wird nicht korrigiert -> das Auge sieht so verschwommen, dass der Kopf es ausblendet. Damit lässt sich hoffentlich recht angenehm ohne Linsen lesen.
im Zweifel vielleicht doch über eine Op nachdenken, denn irgendwann ist das auge ohnehin "fällig". Warum also unnötig lange mit einer Kompromisslösung leben?