Snipera hat geschrieben:Ich hoffe diese Spam und Pseudoeinträge hören irgendwann wieder auf!
Mama die sich lasern lassen hat und seitdem keine Brille braucht
Jaja, und die Presbyiopie wurde in dem Zuge auch gleich weggelasert ...
Natürlich, mittels Monovision!
So einen Fall hatte ich letztes Jahr bei mir sitzen. Kommt nun mit einem guten Gleiter sehr gut zurecht. Das Lustige an der Geschichte ist:
Kommt da eine rein und wollt uns mitteilen, dass sie sich jetzt von der kompetenten Sprechstundengehilfin in einer Klinik der Landeshauptstadt BaWü zur Lasik hat überreden lassen. Da springt meine Kundin vom Refrastuhl auf und sagt: "Junge Frau überlegen sie sich das gut, meine Augen wurde dort verpfuscht!"
Gottes schönste Gabe ist und bleibt der SCHWABE, denn Gullstrand ist kein BADeort
"Jeder Kramer lobt sei' War' " heißt es in einem schwäbischen Sprichwort und ich kann nachvollziehen, dass die Umsätze mittels Keratektomie angesichts von 20€/Quartal für einen Kassenkunden für den AA genauso interessant sind wie die 4500 Euro Kosten für den Patienten, dem man anscheinend 1500 Euro und mehr für eine einzige "g'scheite" Gleitsichtbrille abverlangt.
Kein Wunder, dass alle Beteiligte begeistert sind und man potentiellen Interessenten eher zu- als abrät.
Dass Ärzte allerdings von physikalischer Optik derart wenig Ahnung haben, dass die vorgeschriebene vorausgehende "Aufklärung" vor LASIK mangelhaft sein MUSS, macht die ganze Angelegenheit zur Farce.
Aber selbst das regt mich nicht so auf wie die Tatsache, dass es wieder einmal "interessierten Kreisen" gelungen ist, beim Gesetzgeber operative Manipulationen an gesunden/intakten Körperteilen (aka "Lifestyle-OPs") vornehmen zu dürfen, ohne Sanktionen befürchten zu müssen.
Was mit der Vergrößerung von Brüsten, Verkleinerung von Nasen, Fettabsaugen etc.pp angerichtet wird, ist eigentlich nicht mehr zu verantworten. Man hat aber dafür gesorgt, dass die Folgen niemand verantworten muss, solange man einen Wisch herauskramen kann, mit dem man die "Aufklärung" eines Patienten belegen kann, dem nichts übrig bleibt, als der Schönfärberei des Arztes zu vertrauen.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
Ich halte vom Lasern auch nicht viel bzw. bin zu unsicher, ob man nicht doch irgendwelche Schäden davon tragen kann. Der mögliche Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Risiko. Was ist so schlimm dran, eine Brille oder Kontaktlinsen zu brauchen? Ja, es kostet ein paar Euro. Und? Wenn beim Augenlasern etwas schief geht, dann sieht man im schlimmsten Fall auf diesem Auge gar nichts mehr. Daher würde ich das nie machen lassen.
Klug zu fragen, ist schwieriger, als klug zu antworten.
Ich lese immer wieder, dass das Lesern der Augen sehr risikovoll ist. Ich selber trage eine Brille seit mehreren Jahren und überlege ob ich mir meine Augen lasern soll. Kennt jemand irgendwelche Zahlen wie viele OPs fehlgeschlagen sind?
marco36 hat geschrieben:Ich lese immer wieder, dass das Lesern der Augen sehr risikovoll ist. Ich selber trage eine Brille seit mehreren Jahren und überlege ob ich mir meine Augen lasern soll. Kennt jemand irgendwelche Zahlen wie viele OPs fehlgeschlagen sind?
Wann ist sie denn "fehlgeschlagen"? Zumindest ich bestreite nicht, dass eine "gelungene" OP für eine gewisse Zeit scharfes Sehen ohne Brille bringt, aber man wird nervend lichtempfindlich und das Auge verändert sich mit der Zeit wieder.
Ist die OP dann "fehlgeschlagen" oder gelungen?
Bei jedem, der erwartet, nach der OP "nie wieder Brille" haben zu müssen und "ein Leben ohne Brille" führen zu können, MUSS die OP schiefgehen.
Was ich in Anführungszeichen gesetzt habe, sind die hiesigen Werbesprüche der Operateure. Und noch immer fallen genug Leute darauf rein.
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
marco36 hat geschrieben:Ich lese immer wieder, dass das Lesern der Augen sehr risikovoll ist. Ich selber trage eine Brille seit mehreren Jahren und überlege ob ich mir meine Augen lasern soll. Kennt jemand irgendwelche Zahlen wie viele OPs fehlgeschlagen sind?
Wann ist sie denn "fehlgeschlagen"? Zumindest ich bestreite nicht, dass eine "gelungene" OP für eine gewisse Zeit scharfes Sehen ohne Brille bringt, aber man wird nervend lichtempfindlich und das Auge verändert sich mit der Zeit wieder.
Ist die OP dann "fehlgeschlagen" oder gelungen?
Bei jedem, der erwartet, nach der OP "nie wieder Brille" haben zu müssen und "ein Leben ohne Brille" führen zu können, MUSS die OP schiefgehen.
Was ich in Anführungszeichen gesetzt habe, sind die hiesigen Werbesprüche der Operateure. Und noch immer fallen genug Leute darauf rein.
naja, ne 'seriöse' quelle sieht in meinen (noch nicht gelaserten... ) augen anders aus...
deine quelle ist ja auch nur eine werbeseite womit der betreiber kunden akquierieren will damit er umsatz generieren kann.
wenn du des englischen mächtig bist dann google doch mal seiten wie 'lasik-desaster' und ähnliche...ich denke da texten betroffene und berichten wie ihr alltag post-op aussieht.
ich wünsche dennoch gutes gelingen und bin dann mal hier raus
So schlimm ist das nicht mit dem LASIK.
Kann man schließlich zu Hause selber machen, dann kann's ja nicht so viele Nachteile geben.
Ein Set zum bestellen gibt's hier: https://www.lasikathome.com/index.html
I wer naarisch!!
Warum kaufen Operateure Riesenequipement wenn auch so ein Teil für den Heimgebrauch reichen würde.
Das ist jedenfalls eine Methode mit hohen Erfolgsaussichten für anschließend unbrauchbare Augen.
Wat et nit all jibt, würde der Kölner wohl sagen. Die dortigen fachleute mögen eine evtl. unkorrekte Schreibweise verzeihen.