nachdem mir bewusst wurde, dass sich meine Sicht etwas verschlechtert hat, habe ich meine Werte neu bestimmen und meine vorhandene Fassung bei einem mir zuvor unbekannten Optikergeschäft (inhabergeführt, kein "Billigheimer") neu verglasen lassen. Der Kollege empfahl mir Hoya 1.6er Gläser mit der "besten verfügbaren Beschichtung" (inkl. "Lotuseffekt") und drei Jahren Garantie. Mich wunderte etwas, dass auf der Rechnung weder der Name Hoya noch eine genauere Bezeichnung der Gläser auftaucht. Stattdessen heißt es nur "Einstärkenglaser - Kunststoff, höherbrechend". Ist das in der Branche so üblich?
Die neuen Gläser trage ich nun seit über einer Woche und habe immer noch deutliche Trapezverzerrungen. Z.B. mein Computerbildschirm, Handy etc. erscheinen oben deutlich breiter als unten.
Die Werte meiner alten Brille:
R -1.5 (Sph) | -0.25 (Zyl) | 115° (A)
L -1.0 (Sph) | -1.0 (Zyl) | 40° (A)
Die Werte der neuen Gläser:
R -2.25 (Sph) | -0.75 (Zyl) | 125° (A)
L -1.75 (Sph) | -1.75 (Zyl) | 49° (A)
Der Kollege meinte zunächst, ich solle die Gläser erstmal eine Weile tragen und sehen, ob ich mich daran gewöhnen kann (scheint leider nicht zu klappen

Über Einschätzungen, woran das Problem liegen und wie es behoben werden könnte, würde ich mich sehr freuen!
Ich erinnere mich, vor 5-6 Jahren bei Fielmann mal Ähnliches erlebt zu haben (damals mit den oben genannten Werten der "alten Brille", diese Werte hatte ich über mehrere Jahre in verschiedenen Brillen von verschiedenen Optikern). Damals hatte ich zunächst billige "Aktionsgläser" empfohlen bekommen, mit denen ich ebenfalls starke Trapezverzerrungen wahrnahm. Der Filialleiter empfahl mir später, gegen Aufpreis auf Zeissgläser umzusteigen, mit denen ich diese Probleme nicht mehr hätte. Darauf bin ich eingegangen und tatsächlich waren die Probleme damit sofort weg.
Wäre das auch in meinem jetzigen Fall eine Möglichkeit, dass die Trapezverzerrungen am Glas liegen und ein anderes Glas mit den gleichen Korrektionswerten Abhilfe schaffen könnte?
Vielen, vielen Dank im Voraus!