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trage seit Kurzem meine erste Brille, die dann auch gleich als Gleitsicht daher kommt. Nun, trotz geringer Werte nehme ich in der Ferne deutliche Verbesserungen wahr. Jedoch kann ich keinen wirklichen Unterschied zwischen Fern- und Mittelbereich feststellen. Es ist einen Digital-GSB von Zeiss und beim (freien) Optiker hieß es am Ende, es wäre bei so geringen Werten keine wirkliche Gleitsichtbrille. Den Nahbereich konnte ich noch nicht wirklich testen - bin ursprünglich zum Sehtest gegangen, weil mich Lesen sehr anstrengt (Augen kneifen, nach einiger Zeit Schrift verschwomen). Die gleichen Beschwerden hab ich am PC. Müsste also jetzt erstmal längere Zeit lesen bzw. am PC arbeiten, um einen Unterschied auszumachen, jedoch hab ich beim kurzeitigen Lesen das Gefühl, auch den Fern (bzw. Mittelbereich gut nutzen zu können. Was mich aber leicht verunsichert, ist die Tatsache, dass ich wegen Problemen in der Nahsicht zum Optiker bin, jedoch ein swhr geringer Wert ermittelt wurde, ich jetzt sogar gelesen hab, dass Werte in diesem Bereich sogar der Tagesform unterliegen können. Sprich: ich frage mich, ob eine Gleitsichtbrille überhaupt nötig ist.
Hier mal alle Werte:
R sph + 0,25 cyl - 0,75 100 Add 1,25
L sph 0,0 - 0,50 35 1,25
Was meinen die Experten hier?
Und wieso ist meine Brille scheinbar keine “richtige“ GSB?
Beim messen wurde sich übrigens sehr viel Zeit genommen, ohne objektive Messungen, sondern reon subjektiv.
vielleicht etwas unklar ausgedrückt: beim kurzzeitigem lesen von Texten habe ich das Gefühl, dasd der Fern- bzw. Mittelbereich ausreicht, und zwischen Fern- und Mittelbereich kann ich auch keinen wirklichen Unterschied ausmachen, daher die Zweifel, ob ich das Geld für die Gleitsicht mir hätte sparen können
wie alt bist Du? Das Digitalglas ist nämlich nicht als Gleitsichtglas auf dem Markt, sondern für das Weitsehen im Wechsel mit Handy oder Tablet, ebenso auch PC für Leute unter 40 Jahren, die also noch nicht alterssichtig sind.
Dass mit diesen Gläsern der “digitale Sehstress“ vermindert werden soll, wurde mir auch erklärt.
Also kann ich davon ausgehen, dass die sehr geringe Weitsichtigkeit bei den Gläsern nicht berücksichtigt wurde? Aber da es den “Nahteil“ gibt, sollte es doch eine GSB sein?
Nein,
es ist ein Digitalglas, mit anderen Wirkungsbereichen als ein normales Gleitsichtglas. Das Digital unterstützt Dich hauptsächlich in dichter Sehentfernung, eben Handy u. Co. Mitte und Ferne solltest Du mit dem übrigen Bereich sehen können.
für den Einstieg in die Materie "Gleitsicht" aber ideal. Man gewöhnt sich an solche Gläser sehr schnell, und hat eine Unterstützung in der Nähe. Und die Werte für die Ferne, auch wenn die gering sind, werden voll berücksichtigt --> deswegen sehen Sie nun auch in der Ferne glasklar! Im Grunde wurde alles richtig gemacht, denn wenn man diese Gläser nicht spürt und einfach klar sieht, dann passt alles.
Die nächste Brille in vier/fünf/sechs Jahren wird dann eine "richtige" Gleitsichtbrille werden. Mit der Sie dann erfahrungsgemäß schneller und leichter zurechtkommen, als andere "Neueinsteiger".
Ich habe ähnliche Gläser, die Wellness-Gläser von Ophtalmica und komme damit auch sehr gut zurecht. Sie wurden mir vom Optiker empfohlen, da ich auch so geringe Werte habe trotz meines Alters (45). Und ich bin auch aus den gleichen Gründen zum Optiker gegangen wie Du.