Ach, es ist schwierig . . .
@ Robin: Sie schreiben
Die optischen Grenzen ergeben sich aus ihren Sehanforderungen und dem damit technisch machbaren. Aber da hier niemand das Ergebniss ihrer OP vorhersehen kann ist das wohl im Moment kaum interessant
Meine Anforderungen an eine Officebrille sind ein scharfer Sehbereich von 0,35 bis 1m. Ist das technisch machbar ?
Dieser Kollege kann mit ihnen alles wichtige (das ihr zukünftiger Operateur anscheinend komplett vergessen hat) mittels Meßbrille ausprobieren und demonstrieren!
wie soll ein Optiker mit einer Messbrille den Seheindruck demonstrieren, den ich
nach einer Katarakt-OP mit Kunstlinsen, ohne Akkomodation, haben werde ? Soll er die noch vorhandene Akkomodation ausschalten ?
Ihr Vorschreiber, benkhoff, bestätigt mir dass eine Messbrille gerade
nicht eine endgültige Brille ersetzen/demonstrieren kann.
Meine Frage lautet immer noch :
ist eine Officebrille mit einem Additionsbereich von +1 dpt bis +3 dpt sinnvoll zu tragen, d.h. kann mit einer Officebrille mit diesen Werten ein scharfer Sehbereich von 0,35m bis 1m versorgt werden ?
Wenn dies nicht möglich ist, was ist dann der max. mögliche scharfe Sehbereich mit einer Officebrille ?
Welchen Korrektur/Gleit-Bereich haben denn die Officebrillen, die bei Euch über den Ladentisch gehen ?
Noch mal zum Hintergrund der Frage: derzeit versuche ich herauszufinden, welche Zielrefraktion bei der anstehenden OP angestrebt werden soll, um das für mich optimale Ergebnis der Brillenversorgung zu ermöglichen. Dass der angestrebte Refraktionswert nicht garantiert werden kann, ist mir bekannt.
Ich habe berufsbedingt offensichtlich sehr anspruchsvolle Sehanforderungen und will zumindest versuchen, durch die Wahl einer entsprechenden Zielrefraktion eine bestmögliche Versorgung nach der OP zu ermöglichen. Vom (bisher geplanten)Operateur ist dazu wenig Belastbares gekommen, die Hauptklientel ist eben jenseits des Rentenalters und wohl deutlich weniger Anspruchsvoll.
Derzeit gehe ich von einer für mich sinnvollen Zielrefraktion von +-0 aus. Wenn sich herauskristallisieren sollte, dass für eine optimale Brillenversorgung ein Refraktionswert von -1 dpt, -1,5 dpt oder -2 dpt besser sein sollte, ist mir das auch Recht. Alleine, bisher konnte niemand begründen warum -1 für eine spätere Brillenversorgung besser wäre.
Mein "scharfer Wunschsehbereich" von 0,35 bis 1m ist ja davon erst mal unabhängig.
Wenn jetzt die versammelte Elite der Optiker sich einig ist, dass ein "Gleitbereich" von 2 dpt nicht sinnvoll möglich ist, wäre meine Frage : was ist denn möglich ? 1 dpt, 1,5 dpt ? Was verkauft Ihr den Leuten, wie sind die zufrieden ?
Womit waren die Leute nicht zufrieden ?
Ist es ein Unterschied bei einer Augenrefraktion von 0 dpt mit einer Officebrille von +1 bis +3 zu versorgen oder ist es aus Optikersicht besser/einfacher bei einer Augenrefraktion von -2 dpt mit einer Officebrille von -1 dpt bis +1 dpt zu versorgen ?
Oh je, ist wieder lang geworden.
Walter