Auch Versicherer pushen Keratotomie
Mich wundert es, dass man nicht häufiger von juristischen Auseinandersetzungen liest, weil Zusagen wie "Ein Leben ohne Brille" o.ä. nicht eingehalten worden sind. Die U-Bahn-Haltestellen raus zur Opti in München sind gepflastert mit ähnlichen vollmundigen Vesprechungen, Busse fahren solche Lügen spazieren und keiner kann (oder will?) etwas dagegen tun.
@TT
Beim LASIK- Verfahren wird eine Lasche (Flap) in die Hornhaut geschnitten, diese wird umgeklappt und von innen bis zur passenden Stärke manipuliert. Danach wird die Lasche wieder zurückgeklappt, WÄCHST ABER NIE WIEDER AN! Sie hält zwar so gut, dass u.U. selbst Kontaktlinsen wieder getragen werden könnten, aber das gesamte Gebilde "Hornhaut" ist durch diesen Flap instabil.
Da die Hornhaut eine der wichtigsten Faktoren beim Zustandekommen der Gesamtfehlsichtigkeit darstellt, ist es zur Berechnung von IOLs (Intraokularlinsen, die man Kataraktpatienten implantiert) eigentlich wichtig, dass man eine relativ stabile HH-Brechkraft hätte.
Durch den Flap ist ein stabiler Wert aber kaum zu erreichen und zu ermitteln, weshalb gelaserte Star-Patienten wohl damit leben müssen, später eine Brille zu gebrauchen, wo andere ohne Brille auskommen.