Karoshi hat geschrieben:Fast jeder Glashersteller liefert ein eigenes Programm um die Dicken zu berechnen. Da sind dann alle Daten schon drin. Stärke + Zentrierung + Glasform einhacken -> Diche berechnet.
Es gibt aber auch Herstellerunabhängige Programme, die schätzen dann aus o.g. Gründen.
Also der Optiker verwendet entweder das spezielle Programm des Glasherstellers - dann muss er die Basiskurven des Rohglases nicht wissen, denn die sind schon drin - oder ein herstellerunabhängiges Programm, da muss er entweder alle Parameter wissen oder sie werden geschätzt und damit das Ergebnis ungenauer -
habe ich das so jetzt richtig verstanden?
prüflingsprüfer hat geschrieben:
Aus einem Ei kannst auch du ein Spiegelei machen, aber umgekehrt ?
Hast du eigentlich Ferien ?
Dann ist der hinkende Spiegeleivergleich also so gemeint: Wenn schon geschätzte Werte in die Berechnung einfließen, das Ergebnis dann möglicherweise auch noch gerundet ist, dann führt natürlich eine Rückrechnung auf die zugrunde liegenden Parameter wie z.B. den Glasindex nicht zu vertrauenswürdigen Ergebnissen.
Habe ich das jetzt richtig verstanden oder war es vielleicht ganz anders gemeint?
Warum man es nicht trotzdem versuchen könnte, die Randdicke für 1,61 und die für 1,67 auszurechnen (egal ob mit Herstellerprogramm oder Schätzwerten) und dann zu sehen, welchem Wert die tatsächliche Randdicke am nächsten kommt - das verstehe ich noch nicht so ganz, vielleicht weil es umständlich ist und nicht der Mühe wert. Dass ich aber meine Optikerin nicht mit solchen Kinkerlitzchen behelligen sollte, verstehe ich schon und ich habe auch nicht vor, sie damit zu nerven, zumal ziemlich sicher ist, dass die
Gravur falsch ist und es sich tatsächlich um 1,61 handelt.
Und: nein, Ferien habe ich nicht!