Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

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Crashcat
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Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Crashcat »

Guten Abend,

im Juni letzten Jahres habe ich mir nach langer Zeit eine neue Brille zugelegt. Da zu diesem Zeitpunkt sämtliche Angebote der ansässigen Optiker bei rund 100€ pro Glas zzgl. Fassung lagen, ich aber leider nur mit Alg 2 gesegnet bin und meine alte Brille fernab der aktuellen Werte lag, tat eine kurzfristige Erneuerung doch not. Die Lösung erschien mir in Form einer "Lagerverkaufs-Kette", die preislich weit unter dem lag, was man im Umkreis so finden konnte.
Nach einigen Besuchen habe ich dort meine aktuelle Sehstärke ermitteln lassen, anschließend (sicherheitshalber) nochmal das Geld in einen Besuch beim Augenarzt investiert und mir dann ein Gestell mit Gläsern in der korrekten Stärke ausgesucht.
Nach etwa einem dreiviertel Jahr stellte sich heraus, dass an einer Ecke des Rahmens der Lack förmlich abgeplatzt war. Auch eines der Gläser (Kunststoff) war ebenfalls "angeraut" und beides wurde, nachdem ich mir eine Ersatzbrille leisten konnte (einfaches Modell, keine speziellen Gläser) dann zur Reparatur geschickt.
Nach etwa einer Woche hatte ich meine Brille wieder und alles schien in Ordnung. Das war im September.
Anfang diesen Monats musste ich dann feststellen, dass an genau der gleichen Ecke wieder die Farbe weg war, und auch am Nasensteg war eine "Macke". Also wieder zum Geschäft, Brille dagelassen, und auf die Rücksendung gewartet.
Nach rund anderthalb Wochen konnte ich das "gute Stück" wieder einsammeln. Es war Samstag mittag, ich war sehr in Eile, hab sie eingepackt und bin dann losgedüst.
Sonntag fiel mir dann auf, dass ich irgendwie keinen "klaren Durchblick" hatte. Also Ersatzbrille auf, und mir das ganze unter der Schreibtischlampe mal angesehen.
Es stellte sich heraus, dass -wieder- die Farbe an genau der gleichen Ecke abging, am Nasensteg eine richtige "Farbnase" war und die Gläser total zerkratzt waren. Interessanterweise scheinen diese Kratzer von Richtung Nasensteg nach außen waagerecht zu verlaufen; ein Freund mit besserem Durchblick hat dann obendrauf noch festgestellt, dass diese Kratzer alle innen sind.

Wir sind dann beide am nächsten Tag ins Geschäft gefahren und haben die Brille nochmals reklamiert, mit dem Hinweis, dass vor allem die Gläser doch arg in Mitleidenschaft gezogen sind.
Ich hatte meine 12 Jahre alte Vorgängerbrille dabei ... die hat bei weitem nicht so schlimm ausgesehen... außerdem reinige ich meine Brillen mit laufendem Wasser, Seife und Frotteetuch. Reiniger oder Tücher benutze ich nicht.

Fazit: das Gestell wurde 2 mal korrigiert und der gleiche Mangel tritt immer wieder auf. Ich habe heute während eines Telefonates auf das Angebot eines neuen Gestells erwidert, dass ich dieses Modell nicht mehr haben möchte, da ich befürchte, die gleichen Probleme wieder zu haben.
Was die Gläser angeht, weist der Händler jede Schuld von sich. Zur Reparatur würden die Gläser aus der Fassung entfernt und nicht mit eingeschickt. Es wurde darauf verwiesen, dass bereits ein "Körnchen" bei der Reinigung reichen würde, die Gläser derart zu ruinieren.
Was uns auch auffiel, ist, dass sich die Beschichtung der Entspiegelung an den Rändern, wo die Bügelschraube ist, bereits löst.

Genaugenommen möchte ich mit dieser Firma mittlerweile am liebsten nichts mehr zu tun haben. Das Geld für diese Brille (rund 90€ für die Fassung, 120€ für die Gläser) habe ich mir in der Familie damals geliehen... für mich ist das eine ganze Menge. Ich fühle mich mittlerweile echt mies; es ist nicht so, dass ich einfach gerne eine neue Brille hätte, weil mir die alte nicht mehr gefällt; ich trage seit dem 2. Lebensjahr Brillen und suche mir diese langfristig aus, bis sich meine Sehstärke ändert oder das Gestell einfach nach Jahren seinen Dienst getan hat. Aber ich habe keine Lust, den gleichen Palaver wieder zu haben...

Was gibt es hier für Möglichkeiten?

Sorry für den Roman und danke schonmal in voraus für Ideen.

das Katz
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benkhoff
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von benkhoff »

hallo Crashcat,
Crashcat hat geschrieben:Die Lösung erschien mir in Form einer "Lagerverkaufs-Kette", die preislich weit unter dem lag, was man im Umkreis so finden konnte.
Diese Lösung war wohl keine gute Lösung..................

Im Grunde liegt die Fassung immer noch in der Gewährleistungszeit. Ab der wievielten Nachbesserung wirds kostenpflichtig? Ich glaube ab der dritten (hallo Kollegen/innen, wer weiß es genau??) Die Gläser werden Ihnen nicht erstattet, da nicht ausgeschlossen werden KANN, das Sie eventuell die Kratzer selbst versucht haben KÖNNTEN.

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Oppicker
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Oppicker »

Zwei Nachbesserungsversuche muss man als Kunde zugestehen, danach braucht man keine weiteren gleichartigen Mängel mehr reparieren zu lassen und darf die Ware gegen Kaufpreiserstattung zurückgeben.
@Crashcat
Wenn es sich mit den Gläsern wirklich so zugetragen hat, scheint da der absolute Murkser am Werke zu sein.
Leider bist Du in der Beweispflicht und Du könntest wahrscheinlich nicht belegen, dass die Kratzer beim Optiker passiert sein müssen. Insofern wird es darauf hinauslaufen, dass man versuchen muss, die angemackten Gläser in ein neues Gestell einzuarbeiten, was natürlich die Auswahl an Fassungen ziemlich einschränkt.

Die Fassung muss der Optiker zurücknehmen. Lacknasen an der Brücke deuten sowieso darauf hin, dass er selbst daran herumgepinselt hat. Drohe einfach damit, es für ihn richtig teuer zu machen, wenn er sich streitig stellt, weil Du dann die Brille zum Gutachter gibst und ggf. einen Anwalt beauftragst.
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Smutje
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Smutje »

Hallo Crashcat,

sorry, wenn ich da mal dazwischen hauen muß.
Jeder Betrieb hat seine Kosten, auch die "Lagerverkaufskette" (Was soll das überhaupt sein ??). Somit ist der Betrieb gezwungen, einen Preis zu finden, mit dem diese Kosten zumindest gedeckt werden. Wenn also nun mit (scheinbar) besonders niedrigen Preisen gearbeitet wird, die Kosten aber gleich sind, kann das nur durch mangelnde Qualität (Ware und Beratung) ausgeglichen werden. Für den von Dir genannten Betrag - gesamt über 210,- - kann Dir jeder Optiker eine vernünftige, der Preisvorstellung angepasste und ehrlich kalkulierte Brille anbieten.
Wie Kollege Benhoff bereits schrieb: Diese Lösung war wohl keine gute !
Du hast nur die Möglichkeit zu versuchen, irgendwie aus der "Patsche" wieder rauszukommen und an Dein Geld - oder einen Teil dessen - zu kommen. Das dürfte nicht leicht werden, ggf. kann man eine kulante Lösung finden und einen Kompromiß eingehen.
Wie bei Dir hat es sich hier im Forum schon oft gezeigt, dass derjenige, der - warum auch immer und ich kann Deine Motive nachempfinden - die scheinbar preiswerte Lösung wählt, dann nur die billige Lösung erhält.
Dennoch gutes Gelingen
Smutje
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Crashcat
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Crashcat »

Vielen Dank für die Antworten soweit. :)

Die Sache mit dem Gestell ist ja einfach nachzuweisen, dass es mit den Gläsern schwierig werden würde, habe ich schon fast befürchtet. Demnächst werde ich wohl - falls es nochmal zu einer Reparatur kommt - auf entsprechenden Vermerk vor Ort bestehen (müssen) ... egal, bei welchem Händler. In das Loch möchte ich nicht nochmal treten.

In ein anderes Gestell einzubauen, scheidet total aus, da die Teile derartig zerkratzt sind, dass man gar nicht mehr gescheit durchgucken kann. Damit würde ich mir keinen Gefallen tun ...

Ist es eigentlich zulässig, wenn der Händler mir lediglich einen Gutschein im Wert des Rahmens zugestehen würde, oder kann ich eine Barauszahlung verlangen? Ich möchte nicht mehr wirklich was damit zu tun haben ...
Vom gleichen Händler habe ich auch eine Sonnenbrille in Sehstärke, allerdings ganz einfaches Modell ohne spezielle Gläser, sowie meine Ersatz-Brille. Liegen aber beide um 30-40€, und interessanterweise gab's damit bis jetzt auch keine Probleme.

Schade. Dabei hatte ich nur gehofft, trotz Hartz IV mit was halbwegs Gescheitem auf der Nase rumzurennen ... meine Werte sind übrigens (mal als Orientierung, was ich da für Gläser brauche)
Sphäre Cylinder Achse
rechts +6,50 -3,00 180°
links +7,00 -3,00 155° plus ich schiele rechts und habe eine Hornhautverkrümmung. Jedes andere Geschäft, das ich zu dem Zeitpunkt besuchte (ob's jetzt Pl*****, Ap*****, Fielm*** oder die selbständigen Optiker vor Ort waren), nannte mir ein Minimum von 120€/Glas... von daher habe ich mich natürlich gerne verleiten lassen. Na, das hab ich jetzt davon, wenn man als Frau nicht mit einem Modell "Hartz IV" unterwegs sein will.
Ist man mit Apo*** und Konsorten eigentlich wirklich so schlimm dran, wie es mancherorts im Netz beschrieben wird? Die Filiale, die wir da vor kurzem aus "Vergleichsgründen" mal besucht haben, machte einen recht freundlichen Eindruck, und auch die Dame, die uns bedient hat, nahm sich sehr viel Zeit, um nach erschwinglichen, aber trotzdem vernünftigen Gläsern zu suchen.

Vielen Dank nochmal und schöne Feiertage,
das Katz
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prüflingsprüfer
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von prüflingsprüfer »

Rechtsauskünfte gibt es bei Rechtsanwälten - wir dürfen und werden hier
keine erteilen.
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Distel
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Distel »

Crashcat hat geschrieben: Ich hatte meine 12 Jahre alte Vorgängerbrille dabei ... die hat bei weitem nicht so schlimm ausgesehen... außerdem reinige ich meine Brillen mit laufendem Wasser, Seife und Frotteetuch. Reiniger oder Tücher benutze ich nicht.
Zum Brillenproblem haben sich schon Kollegen schon ausführlich geäußert.

Anbei ein Tipp zur Behandlung von Brillenglasoberflächen.
Aus meiner Sicht ist ein Frotteetuch nicht geeignet um Brillengläser schonend abzutrocknen.

In den Schlaufen des Frotteematerials könnten noch Waschmittelreste, nicht gelöste Schmutzpartikelchen... befinden,
ein glattes Tuch ist da vorteilhafter.
Ideal ist ein älters, frischgewaschenes Baumwollküchenhandtuch, ein Stofftaschentuch, ein spezielles Mikrofasertuch....
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benkhoff
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von benkhoff »

hallo nochmal,

noch ein Tip: fast alle Optiker (nicht nur die großen Ketten) bieten -meist zinslose!- Ratenzahlungen an. Mit 10.- pro Monat kann man also auch eine 250.- bis 300.- Euro teure Brille über einen Zeitraum von zwei/drei Jahren "finanzieren". manche Kollegen nennen das "Brillen-Abo" oder so. Dann bekommen Sie wesentlich bessere Qualität, sind zufrieden, und haben keine unnötige Rennerei. :wink:

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Crashcat
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Crashcat »

Danke für den Tip :) Ich fürchte nur, die werden mit Sicherheit eine Schufa-Auskunft einholen? Dann steh ich nämlich auch schon auf dem Dölper... Oder wie sichern sich die Kollegen ab? Was passiert, wenn sich in diesem Zeitraum meine Sehstärke nochmals ändert?

Lieben Gruß,
das Katz
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Oppicker
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Oppicker »

Nicht unbedingt, denn die Schufaauskunft kostet auch Geld.
Das ist aber natürlich kein Freibrief, nach Belieben zu bestellen, denn wenn man weiß, dass man nicht viel zur Verfügung hat und trotzdem fleißig einkaufen geht, hat man schnell eine Betrugsanzeige an der Backe.

Aber die Preise sind m.E. auch überzogen. Du schriebest :mrgreen: , man hätte Dir Preise ab 120 Euro pro Glas genannt....
Natürlich kommt es auf das gewünschte Glas an, aber einfache Gläser müssen in Deiner Stärke noch nicht einmal die Hälfte kosten. Und zwar pro Paar! Extrawürschte kosten natürlich auch extra. :wink:
Manchmal gibt es im Leben einfach nicht genug Steine (Forrest Gump)
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Optikerin 1310
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Optikerin 1310 »

Ich würde versuchen einen Lösung für beide Seiten zu finden.
Sollte so etwas bei meinem Kunden vorkommen würde ich anbieten:

Für neue Gläser eine 50/50 Lösung oder, wenn die Entspiegelung sich wirklich löst auf Garantie.
Bei der Fassung ein anderes Modell, dass ungefähr dem Preis der alten entspricht.
Zumindest würde ich es damit versuchen.

Ich verstehe natürlich, dass Sie mit dem Geschäft eigentlich nichts mehr zu tun haben wollen! Jedoch wird es mit dem vollen Kaufpreis zurück bekommen schwierig. Glaube ich zumindest :oops:

Wegen den Ketten würde ich das von Filiale zu Filiale abhänging machen und nicht alle über einen Kamm scheren,
aber da draußen gibts schon viele die es nicht Intressiert was ihre Kunden gerne hätten :evil:

P.S. Hab das mit den Fassungen schon öfter erlebt :evil: die sind einfach Schrott :!:
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da eh nicht lebend raus ;)
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optikgutachter
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von optikgutachter »

prüflingsprüfer hat geschrieben:Rechtsauskünfte gibt es bei Rechtsanwälten - wir dürfen und werden hierkeine erteilen.
Liebe Kollegen: Beherzigt das !

Gruß optikgut8er
https://www.optikgutachter.de
Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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Crashcat
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Crashcat »

Oppicker hat geschrieben:Nicht unbedingt, denn die Schufaauskunft kostet auch Geld.
Das ist aber natürlich kein Freibrief, nach Belieben zu bestellen, denn wenn man weiß, dass man nicht viel zur Verfügung hat und trotzdem fleißig einkaufen geht, hat man schnell eine Betrugsanzeige an der Backe.
Versteht sich von selbst. :) Einer der Gründe, warum ich in den letzten Jahren nichts auf Raten gekauft habe, es sei denn, was Gebrauchtes von Bekannten.
Oppicker hat geschrieben:Aber die Preise sind m.E. auch überzogen. Du schriebest :mrgreen: , man hätte Dir Preise ab 120 Euro pro Glas genannt....
Natürlich kommt es auf das gewünschte Glas an, aber einfache Gläser müssen in Deiner Stärke noch nicht einmal die Hälfte kosten. Und zwar pro Paar! Extrawürschte kosten natürlich auch extra. :wink:
Die Preise bezogen sich damals auf die dünnste Variante mit Superentspiegelung und - weil ich damals noch dachte, ich bräuchte eins - inclusive Prisma. Aber auch der Augenarzt hat festgestellen, dass dem wohl nicht so ist.
"Einfache" Gläser ohne alles habe ich momentan in der Ersatzbrille. Schön ist das nicht ... ich bin ja nun kein "Luxusmensch", aber Brille ist eine der wenigen Sachen, wo ich gerne dünnere (müssen nicht die allerdünnsten sein, es hat sich auch gezeigt, dass je nach Radius der Unterschied nicht so gross ist) Gläser hätte... und ohne Entspiegelung ist übel. Ich hab in Kindertagen und auch noch als Jugendliche sehr unter den dicken Gläsern gelitten, da ist man schon darauf bedacht, nicht mit "Glasbausteinen" (einer meiner alten Spitznamen) unterwegs zu sein.
Distel hat geschrieben:In den Schlaufen des Frotteematerials könnten noch Waschmittelreste, nicht gelöste Schmutzpartikelchen... befinden,
ein glattes Tuch ist da vorteilhafter.
Ideal ist ein älters, frischgewaschenes Baumwollküchenhandtuch, ein Stofftaschentuch, ein spezielles Mikrofasertuch....
Rat angenommen, ich habe mir jetzt ein glattes Mikrofasertuch für die Fensterreinigung ins Bad gelegt und werde mich nach einem geeigneten Küchenhandtuch umsehen. :)

Was die Rechtsauskunft angeht: ich erwarte hier keine Komplettberatung und werde einen Teufel tun, hier irgendeinen der genannten zu zitieren. Die bisherigen Tips haben mir schon sehr geholfen.

Wenn gewünscht, kann ich mal berichten, wie die Sache ausgegangen ist. :wink:

Schönen Tag und schöne Feiertage,
das Katz
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Oppicker
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von Oppicker »

optikgutachter hat geschrieben:
prüflingsprüfer hat geschrieben:Rechtsauskünfte gibt es bei Rechtsanwälten - wir dürfen und werden hierkeine erteilen.
Liebe Kollegen: Beherzigt das !

Gruß optikgut8er
Bin ich damit gemeint?

Ich gebe hier nur meine Meinung wieder. Außerdem bin ich ein Schwätzer. :mrgreen:

Im Ernst: Wo steht denn das bitte, dass man keine allgemeingültigen und fachbezogenen Auskünfte zu rechtlichen Fragen rund um die Augenoptik geben darf? Wir tun das doch den ganzen Tag über, wenn wir unsere Garantie erklären oder Rücknahmen ablehnen müssen.
Wir tun hier erheblich weniger als die "Fachleute" im Juraforum.
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optikgutachter
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Re: Fragen zu Reklamation: Rahmen und Gläser

Beitrag von optikgutachter »

Oppicker hat geschrieben:
optikgutachter hat geschrieben:
prüflingsprüfer hat geschrieben:Rechtsauskünfte gibt es bei Rechtsanwälten - wir dürfen und werden hierkeine erteilen.
Liebe Kollegen: Beherzigt das !

Gruß optikgut8er
Bin ich damit gemeint?

Ich gebe hier nur meine Meinung wieder. Außerdem bin ich ein Schwätzer. :mrgreen:

Im Ernst: Wo steht denn das bitte, dass man keine allgemeingültigen und fachbezogenen Auskünfte zu rechtlichen Fragen rund um die Augenoptik geben darf? Wir tun das doch den ganzen Tag über, wenn wir unsere Garantie erklären oder Rücknahmen ablehnen müssen.
Wir tun hier erheblich weniger als die "Fachleute" im Juraforum.
Wollte nur allgemein darauf hinweisen.
Angaben können juristisch ausgelegt werden - mit zweifelhaftem Ausgang.

TippImmer gut ist zu sagen: "Ich glaube, daß Ihnen möglicherweise ein Jurist bestätigen könnte, daß......" :wink:

Ich geh´mal wieder rüber in den geschlossenen Bereich. "benkhoff" wird bestimmt wieder im Dreieck titschen. :mrgreen:

Gruß optikgut8er
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Falls Sie mal was über mich gehört haben sollten: Glauben Sie es bloß nicht!
Vermutlich stimmt das nämlich alles (Kölner Humor)!
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