FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
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comtigo
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FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von comtigo »

Hallo zusammen,
vor ein paar Tagen war ich beim Augenarzt, da mein Optiker eine leichte Weitsichtigkeit festgestellt hatte (+0,75 r).
Dieser tropfte mir etwas in die Augen, wodurch die Pupillen sich stark erweiterten.
Nachdem das Auge untersucht worden ist, machte er einen Sehtest. Obwohl ich bereits durch die Tropfen so gut wie nichts mehr sehen konnte (völlige Unschärfe).
Das Ergebnis des Tests war, dass die Werte bei beiden Augen eine Dioptrien höher waren als beim Optiker. Er sagte: Glückwunsch, Ihre Augen sind gesund, Sie brauchen nur eine Brille".

Ganz Toll !!! keine vernünftige Erklärung, trotz Nachfragens. Ein Hinweis, dass die Werte meines Optikers ganz anders sind, wurde von ihm abgewiesen mit dem Hinweis, er wüsste, was er tue.
Meine Frage: macht ein Sehtest mit getropften Augen überhaupt Sinn?
(Übrigens... die Diagnose in der Rechnung ließt sich abenteuerlich... ich verstehe nichts! Weiß jmd. was die Kürzel: "A. v." bedeuten? ist das so etwas wie
"o. B." ??? …z.B.: A. v. Fundusveränderungen beidseitig, Papillenexcavation 40% links…. )

Ach ja... ich war nochmals beim Optiker. Der setzte mir eine Brille mit den Werten des Arztes auf.... Ich konnte nichts sehen!!! Die Werte sind total falsch!

Viele Grüße
ein sehr unzufriedener, verunsicherter Patient
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optidi
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von optidi »

Hallo,

leider bist du im falschen Forum gelandet. Da dein Optiker alles richtig gemacht hast, hat du kein Problem mit ihm. Dein Problem ist der "Weiskittel", der zwar behauptet, wer wüsste was er tut, aber von Augenglasbestimmung recht wenig Ahnung hat. Das hat er auch nicht studiert. (Es stimmt, die Refraktion/Augenglasbestimmung ist nicht Bestandteil der Facharztausbildung zum Augenarzt :shock:) Er ist Mediziner und kann Krankheiten diagnostizieren.

Für deine Fragen solltest du ein Medizinforum für/von Augenärzten suchen.

Solltest du Fragen zu deiner neuen Brille haben, dann jederzeit gerne wieder :wink:

Gruß Optidi
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kowalski
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von kowalski »

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comtigo
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von comtigo »

optidi hat geschrieben:Hallo,

leider bist du im falschen Forum gelandet. Da dein Optiker alles richtig gemacht hast, hat du kein Problem mit ihm. Dein Problem ist der "Weiskittel", der zwar behauptet, wer wüsste was er tut, aber von Augenglasbestimmung recht wenig Ahnung hat. Das hat er auch nicht studiert. (Es stimmt, die Refraktion/Augenglasbestimmung ist nicht Bestandteil der Facharztausbildung zum Augenarzt :shock:) Er ist Mediziner und kann Krankheiten diagnostizieren.

Für deine Fragen solltest du ein Medizinforum für/von Augenärzten suchen.

Solltest du Fragen zu deiner neuen Brille haben, dann jederzeit gerne wieder :wink:

Gruß Optidi
Danke für deine Mail und sorry, dass ich mich hier verlaufen habe.
VG
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

nun, das Refraktionieren bei weitgetropften Augen... :cry:
Es wird dabei mittels eines Nervengiftes (meist Atropin oder Scopolamin, früher wurde auch Kokain in die Schläfen gespritzt) die Pupille "reaktionsunfähig" gemacht und weit gestellt. Dadurch kann man die Netzhaut besser untersuchen. Das ist alles.
Das nun eine völlig unrealistische Seh-Situation hergestellt wird ist auch klar. Sie haben ja sonst im Leben niemals dermaßen starre und geweitete Pupillen (außer bei Drogenabusus). Und wenn dann die Augenwerte gemessen werden, was glauben Sie, wie genau das nun ist??? Die Werte weichen meist um 0,50dpt (manchmal auch mehr) in Richtung Plus ab. Wenn dies vom Arzt nicht berücksichtigt/vergessen wird, dann geht die "Messung" vollkommen in die Hose...
Aus diesem Grund messe ich immer die Augen nochmals komplett durch, wenn ich erfahre, daß die Augen zur Untersuchung weitgetropft wurden.
Beispiel: lassen Sie Sich auch die Füße mittels Kälte um drei Nummern schrumpfen, wenn Sie neue Schuhe kaufen, nur damit die Füße "schön klein" wirken???
Merke: "gedopte" Augen zu vermessen, ist sinnlos! Die überwiegende Mehrheit der Optiker/Refraktionisten, die täglich mit solch Augenmessungen zu tun haben, lehnen die Narkotisierung der Augenmuskeln ab. Auch die meisten jungen Augenärzte machen dies nicht mehr, aus o.g. Gründen.

Übrigens: eine Atropinvergiftung äußert sich folgendermaßen: starke motorische Unruhe, maximal geweitete Pupillen, die nicht mehr auf Lichtreize reagieren. Verwirrte heisere, rauhe Sprache mit offensichtlichen Halluzinationen, ferner grobschlägiger Tremor, unsicherer Stand. Die Haut, besonders im Gesicht, rot und heiß wie bei Scharlach. Mund und Rachenraum trocken, Zunge leicht geschwollen. Puls erhöht. Falls soetwas beobachtet wird --> sofort Notaufnahme!
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comtigo
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von comtigo »

Hallo Optidi,

danke für deine ausführliche Mail.
Das Erschreckende an der Sache ist, dass ich eigentlich die Aussage meines Optikers durch den Arzt betätigt haben wollte
und natürlich die Gewißheit, dass nicht noch was Schlimmeres vorliegt.
Jetzt habe 2 völlig unterschiedliche Aussagen zu meiner Sehstärke / Schwäche. Der Optiker sagt.... solange das linke Auge die Schwäche des
rechten Auges kompensiert, sollte ich nichts weiter unternehmen. (ggf. bei der Arbeit / vor dem PC ne Brille tragen)
Der Arzt sagt ständiges Tragen....

Ich werde mich an dem Optiker orientieren.
Den Arzt nehme ich mir noch einmal vor.... Nach den Infos, die ich jetzt habe, soll er mir das mal genauer erklären.


Schöne Feiertage
VG
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

Guten Tag.

Die Informationen, die hier einem Laien gegeben werden, sind nicht nur inkorrekt, sondern völlig falsch. Ich frage mich, mit welcher Veranlassung derartiges geschieht.

1. Die "Augenglasbestimmung" ist sehr wohl ein Teil der augenärztlichen Ausbildung, auch wenn Optiker das X-Fach abstreiten. Im Rahmen der fachärztlichen Ausbildung wird die Untersuchung einer großen Zahl von Patienten verlangt. Selbstverständlich gehört dazu auch die Refraktionsbestimmung. Wie kann man das nur abstreiten, wenn man schon nach kurzer Suche entsprechende Quellen findet (beispielsweise das hier: http://www.aekhb.de/pdf/wbo/wbo04.pdf )

2. Mir ist klar, dass ein Optiker nicht genau weiß, welches Mittel zur Zykloplegie benutzt wird und ob es ein "Nervengift" ist. Aber dem geschätzten Forum mochte ich hier kundtun, dass bei Erwachsenen heutzutage Zyklopentolat benutzt wird. Nur mal so ganz nebenbei. Und nun heraus damit: was sind die Symptome der Zykolatintoxikation?

3. Dass die Refraktion in Zykloplegie von Optikern abgelehnt wird, wäre mir neu. Vielleicht von den Protagonisten dieses Threads hier. Vielleicht sollten die auch beifügen, dass Optikern die Refraktion in Zykloplegie untersagt ist, um den Eindruck zu komplettieren.

4. Der Abzug einer halben Dioptrie von der objektiven Refraktion in Zykloplegie ist obligat. Darüber braucht nicht diskutiert zu werden. Und dass bei Orthophoren auch mehr abgezogen werden darf, ist ebenfalls weidlich bekannt.

5. "Junge" Augenärzte (wie alt ist jung denn?) verzichten nur dann auf die Refraktion in Zykloplegie, wenn sie keine Ahnung vom Fach haben und lieber einem Patienten eine zu schwache Brille verordnen, damit er weiterhin seine Beschwerden hat, als sich mit ihm auseinanderzusetzen. Dann kann man ihm die Fakten plausibel darlegen.

6. Dem TE kann ich nur sagen: Sie entscheiden, wem Sie glauben. Mir ist es egal. Ich will nur verhindern, dass Halb- und Unwahrheiten ungestört verbreitet werden können.

Bis bald - in meiner Augenarztpraxis!
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optidi
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von optidi »

Hallo Humungus,

erst einmal willkommen im Augenoptikerforum. Ich möchte mich für deinen Beitrag bedanken.
Humungus hat geschrieben:Guten Tag.

1. Die "Augenglasbestimmung" ist sehr wohl ein Teil der augenärztlichen Ausbildung, auch wenn Optiker das X-Fach abstreiten. Im Rahmen der fachärztlichen Ausbildung wird die Untersuchung einer großen Zahl von Patienten verlangt. Selbstverständlich gehört dazu auch die Refraktionsbestimmung. Wie kann man das nur abstreiten, wenn man schon nach kurzer Suche entsprechende Quellen findet (beispielsweise das hier: http://www.aekhb.de/pdf/wbo/wbo04.pdf )
Allerdings würde mich ehrlich interessieren, wie lange das Thema Augenglasbestimmung behandelt wird. Während meiner Meisterausbildung (vor 15 Jahren) waren es je 3 Doppelstunden Theorie und Praxis pro Woche über einen Zeitraum von 3 Jahren. Dazu kamen noch 2 Jahre je 1 Doppelstunde Therorie und Praxis in der objektiven Refraktion.

Auf Grund, das ich inzwischen fast keinen Rezept mehr glauben schenken kann, kommt es leider zu meinem schlechten Meinungsbild. Aber wie so immer, gibt es in beiden Berufsgruppen die sogenannten "Schwarzen Schafe". Dein Beitrag zeigt mir, das du sicher nicht dazu gehörst.

Anscheinend hat der TO ein Problem mit einen deiner Kollegen. Wie kommt es dazu, dass die Werte des Arztes nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt haben? Hat es eventuell mit dem Auftropfen zu tun oder wäre auch eine andere Erklärung möglich?

Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Optidi

PS: Das Du ist keine Respektlosigkeit, sondern in Internetforen allgemein so üblich. :)
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

optidi hat geschrieben:Allerdings würde mich ehrlich interessieren, wie lange das Thema Augenglasbestimmung behandelt wird. Während meiner Meisterausbildung (vor 15 Jahren) waren es je 3 Doppelstunden Theorie und Praxis pro Woche über einen Zeitraum von 3 Jahren. Dazu kamen noch 2 Jahre je 1 Doppelstunde Therorie und Praxis in der objektiven Refraktion.
Sie können sich vorstellen, dass die Zeit, die man mit Refraktionsbestimmung und Ausbildung darin verbringt, ausgesprochen unterschiedlich ist, je nach Ausbildungsort. Allgemeine Aussagen darüber sind kaum möglich. Aber Stunden gegenzurechnen, um zu beweisen, wer mehr "kann", ist ungeeignet. Schon allein die Diskussion über die Zykloplegierefraktion hier spricht Bände.
optidi hat geschrieben:Auf Grund, das ich inzwischen fast keinen Rezept mehr glauben schenken kann, kommt es leider zu meinem schlechten Meinungsbild.
Sie können gerne dieser Meinung sein, es wird auch damit zusammenhängen, mit welchen Augenärzten Sie zusammenarbeiten. Natürlich sollte man nicht unbedingt jeder Refraktion Glauben schenken. Ich persönlich habe auch nichts dagegen, wenn der Optiker nachrefraktioniert und bei anderen Ergebnissen zurückfragt.
optidi hat geschrieben:Wie kommt es dazu, dass die Werte des Arztes nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt haben? Hat es eventuell mit dem Auftropfen zu tun oder wäre auch eine andere Erklärung möglich?
Es ist doch logisch, dass der TO ein Brillenproblem kriegt, wenn ihm der Sinn der Korrektur nicht erklärt wird, und auch, warum die Brille um einiges stärker ist als vom Optiker bestimmt. Das Problem mit solchen Brillen ist weithin bekannt - und das sollte auch für den betreffenden Optiker gelten. Wer kennt das nicht? Das Kind, das seine +-Brille nicht trägt und kurz nach dem Aufsetzen sagt, dass es damit sogar schlechter sieht?

Akkomodation ist eine physiologische Eigenschaft des Ziliarmuskels und der Linse (und der Iris und der anderen Augenmuskeln), und das Hirn des Brillenträgers muss erst einmal lernen, dass die ständige Akkomodation beim Hyperopen (die zu den üblichen Beschwerden führt!) durch die korrekte Brille unnötig wird. Manchmal kann es einige Tage dauern. Setzt man die Brille nur sporadisch auf, akkomodiert das Auge wieder. Folge: die Brille wird nicht angenommen.

Also: Lösung des Problems des TO ist ein ausführliches Gespräch. Beide Akteure hier, Augenarzt und Optiker, haben sich nicht optimal verhalten. Ich gebe dem Augenarzt hier die Hauptschuld, weil er schon mit dem Patienten hätte rexden müssen, bevor er zum Optiker ging.

Aber mein Ärger über die hier aufgestellten Behauptungen bleibt. Die Panikmache mit Atropinintoxikation ist unangebracht, und die Argumentation, Zykloplegierefraktionen seien obsolet, ist fachlich-physiologisch schlicht falsch.
optidi hat geschrieben:Das Du ist keine Respektlosigkeit, sondern in Internetforen allgemein so üblich. :)
Ich weiß, und ich kann das akzeptieren. Trete ich aber quasi "beruflich" im Internet auf, halte ich ein wenig Distanz.

Allen hier auch einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr (und vielleicht bessere Zeiten im Gesundheitswesen)!
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benkhoff
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

hallo humungus,
schön auch mal die Meinung eines Arztes zu hören.
Die bekanntesten Symptome einer Intoxikation durch Zyklopentolat sind:
- akute Psychosen
- Tachykardie
- Mundtrockenheit
- epileptische Anfälle
- Desorientiertheit-
- ataktische Bewegungsstörungen
- akustische Halluzinationen
- Aggresivität (Quelle: Archiv der Augenklinik der Uni Essen)
Zyklopentolat ist zwar ein "besseres" Medikamant als Atropin (es wird nebenwirkungsarm genannt), da es schneller und nicht so lange wirkt, aber wegen seiner LSD-artigen Wirkungsweise nicht unumstritten ist. Warum nutzen Sie es dann überhaupt?? Können Sie denn nicht ohne Zykloplegie genau genug refraktionieren, so wie alle Optiker, die übrigens Zykloplegie auch ablehnen würden, wenn es uns erlaubt wäre. Und was, wenn nicht ein Nervengift, ist es denn? Sie lähmen die natürlichen Vorgänge im Auge und verursachen eine völlig unrealitische "Seh-Situation", die so im normalen Leben nie vorkommt. Oder streiten Sie das auch ab?
Das ganze Vorgehen ähnelt einem "erst schießen, dann fragen"...
Sie schreiben ja auch (völlig korrekt): "Akkomodation ist eine physiologische Eigenschaft des Ziliarmuskels und der Linse (und der Iris und der anderen Augenmuskeln)", warum wollen Sie die nun "abschalten"?? Und dann refraktionieren?? Warum nicht mal umgekehrt? Sie könnte doch auch nach der vollständigen Refraktion die Augen weitropfen, um weitere Untersuchungen vorzunehmen.
Probieren Sie es einfach mal. Sie werden bemerken, daß Ihre Refraktionen auf einmal total genau werden, und die Optiker nicht mehr so oft nachmessen müssen.
Es ist einfach Fakt, daß nahezu alle Refraktionen in Zykloplegie ungenau (siehe Problem des TO) werden. Es MUSS unsererseits dadurch fast immer nachrefraktioniert werden. Das läßt die Glaubwürdigkeit der Augenärzte stetig sinken. Die Ablehnung der Refra ohne irgendwelche "lähmenden" Mittelchen trägt dazu wesentlich bei.
Hier wird auch keine Panik verbreitet, sondern mal Tacheles geredet. Es soll nichts verschwiegen werden.
Desweiteren schreiben Sie: "Sie können sich vorstellen, dass die Zeit, die man mit Refraktionsbestimmung und Ausbildung darin verbringt, ausgesprochen unterschiedlich ist, je nach Ausbildungsort. Allgemeine Aussagen darüber sind kaum möglich. Aber Stunden gegenzurechnen, um zu beweisen, wer mehr "kann", ist ungeeignet." Es wird doch grade von Ärtzen immer behauptet, man sei was "besseres" oder "besser ausgebildet", WEIL das Studium so lange dauert. Warum ist dann in dieser langen und wirklich umfassenden Ausbildung denn der Part des Refraktionieren so kurz? Wenn doch genügend Zeit vorhanden ist, warum wird nicht ein Schwerpunkt (von vielen) auf die Refraktion gelegt? Wieviele Stunden haben Sie denn nun in das umfangreiche und wichtige Thema Refration investiert? nun mal raus mit der Wahrheit. Oder waren es derart wenig "Stunden" das es Ihnen peinlich ist? Übrigens: wer brachte Ihnen denn überhaupt das Refraktionieren bei? Ein Optiker oder ein Augenarzt?

Noch was zum Problem des TO: wenn der Kunde mit den Werten des Augenarztes nicht zurecht kommt, warum liegt dann der "Fehler" beim Optiker??
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

benkhoff hat geschrieben:Die bekanntesten Symptome einer Intoxikation durch Zyklopentolat sind:
- akute Psychosen
- Tachykardie
- Mundtrockenheit
- epileptische Anfälle
- Desorientiertheit-
- ataktische Bewegungsstörungen
- akustische Halluzinationen
- Aggresivität (Quelle: Archiv der Augenklinik der Uni Essen)
Vielleicht zitieren Sie dann auch noch eine Quelle, die angibt, wie oft dies nach einer Refraktionsbestimmung der Fall ist. Wir wollen uns doch auf eine wissenschaftliche Ebene begeben - oder?
benkhoff hat geschrieben:Warum nutzen Sie es dann überhaupt?? Können Sie denn nicht ohne Zykloplegie genau genug refraktionieren, so wie alle Optiker, die übrigens Zykloplegie auch ablehnen würden, wenn es uns erlaubt wäre. Und was, wenn nicht ein Nervengift, ist es denn? Sie lähmen die natürlichen Vorgänge im Auge und verursachen eine völlig unrealitische "Seh-Situation", die so im normalen Leben nie vorkommt. Oder streiten Sie das auch ab?
Sie zeigen hier, dass Sie die Vorgänge der Akkomodation nicht verstanden haben, und noch mehr die Symptome, die durch eine unkorrigierte Hyperopie verursacht werden. Eine Refraktion in Zykloplegie ist bei dem Verdacht auf eine unkorrigierte Hyperopie obligat.

Wie machen Sie das eigentlich mit Kindern, die schielen? Verpassen Sie denen auch eine Brille ohne Zykloplegie? Erzählen Sie den geneigten Mitlesern mehr!
benkhoff hat geschrieben:Sie werden bemerken, daß Ihre Refraktionen auf einmal total genau werden, und die Optiker nicht mehr so oft nachmessen müssen.
Woher kennen Sie die Exaktheit meiner Refraktionen?

Ist Ihnen klar, dass ständige Akkomodation klinisch symptomatisch werden kann?
benkhoff hat geschrieben:Hier wird auch keine Panik verbreitet, sondern mal Tacheles geredet. Es soll nichts verschwiegen werden.
Genau, reden wir Tacheles: Sie lehnen Zykloplegierefraktionen ab, obwohl eindeutig ist, dass sie einen großen Wert haben. Sie outen sich damit als Jünger unwissenschaftlichen Arbeitens.
benkhoff hat geschrieben:Es wird doch grade von Ärtzen immer behauptet, man sei was "besseres" oder "besser ausgebildet", WEIL das Studium so lange dauert. Warum ist dann in dieser langen und wirklich umfassenden Ausbildung denn der Part des Refraktionieren so kurz?
Möchten Sie jetzt Studium mit Facharztweiterbildung vermengen? Oder das akademische Studium mit einer Lehre vergleichen? Im Studium wird der Schwerpunkt auf Humanmedizin gelegt, nicht auf Augenheilkunde.
benkhoff hat geschrieben:Wieviele Stunden haben Sie denn nun in das umfangreiche und wichtige Thema Refration investiert? nun mal raus mit der Wahrheit. Oder waren es derart wenig "Stunden" das es Ihnen peinlich ist? Übrigens: wer brachte Ihnen denn überhaupt das Refraktionieren bei? Ein Optiker oder ein Augenarzt?
1. Während meiner Ausbildung habe ich geschätzte 10.000 Refraktionen vorgenommen. Nicht genug?
2. Geprüft wurden die von mehreren Professoren, die mir natürlich auch die Refraktionen beibrachten, sowie erfahrenen Augenärzten, die den Sinn der Zykloplegie erkannten. Unter anderem Professor Friedburg, die Kapazität für Refraktion.

Sie möchte ich mal fragen: wo haben Sie Physiologie gelernt, und wo Medizin, dass Sie sich hier versteigen können, derartig Falsches über Zykloplegie zu verbreiten?
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Humungus
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

Hier eine wissenschaftliche Quelle, die zeigt, wie hoch das Risiko einer Komplikation tatsächlich ist:

http://www.thieme-connect.com/ejournals ... 2001-11257
Thieme-Bericht hat geschrieben:Insgesamt kann man in 30 Jahren einer Zykloplegiekarriere bei durchschnittlich 34 Zykloplegien/Woche mit 2 - 10 schweren Komplikationen rechnen. Bei sachgemäßer Anwendung ist das Risiko für Patienten äußerst gering. Ärzte und Eltern sollten darüber und über die häufigen leichten Nebenwirkungen informiert sein, um die Akzeptanz der Zykloplegie zu gewährleisten.
Wollen wir rechnen, wie viele Zykloplegierefraktionen man machen muss, bevor im Schnitt eine zu schweren Komplikationen führt? 34X52x30/10 = 5304.
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

Sie haben also 10.000 Refraktionen gemacht. Wieviele waren davon genau genug, um im eine Brille eingebaut zu werden? Und wie lange dauerte die Ausbildung. Wenn man 10.000 mal etwas falsch gemacht hat, wird es allein durch die Menge noch nicht richtig! Und laut Ihrer Rechnung sind dabei zwei Fälle mit schwersten Komplikationen gewesen. Echt Toll. Sind Ihnen diese zwei Fälle wenigstens aufgefallen?
Immer noch negieren Sie die Probleme der Kunden/Patienten, die zu uns kommen, und mit den der Ärzte gemessenen Werten (in Zykloplegie) NICHT zurecht kommen (lesen Sie bitte nochmals den Threadopener). Denen helfen auch keine Statistiken (die von Ihnen aufgeführte wurde "Mit Spenden-Unterstützung von Ursapharm, Saarbrücken und Dr. Mann Pharma, Berlin." durchgeführt, ist also nicht objektiv)...
Sie outen sich als völlig verständnislos. Hören Sie denn nie zu?
Refraktionen in Zykloplegie haben keinen Wert, sind zu ungenau. Refraktionieren Sie doch einfach mal OHNE die Augen zu betäuben! Sie werden eine erhebliche Steigerung der Exaktheit Ihrer Refraktionen feststellen (egal wie "gut" die -Ihrer Meinung nach- nun sind). Trauen Sie Sich ruhig. Es kann nur besser werden!
Es gibt keine Belege/Quellen die bestätigen könnten, daß es nach Refraktionen ohne Lähmung der Akkomodation überhaupt nur zu einer Komplikation gekommen wäre. Es ist völlig risikofrei und viel exakter. Und darum geht es bei Augenglasbestimmungen: die Exaktheit!!
Wissenschaftlich und rein objektiv gesehen ist also das Refraktionieren in Zykloplegie eine völlig unnötige Belastung der Patienten. Eine unkorrigierte Hyperopie wird viel genauer ohne zu lähmen ermittelt. ist also nicht obligat. Wie kommen Sie überhaupt darauf? Wer hat Ihnen so einen Quatsch beigebracht?? Kinder die schielen, dürfen nicht mehr von uns Optiker refraktioniert werden, dafür hat Ihr Verband der Augenärzte per Klagen gesorgt. Es wurde solange prozessiert, bis dies nur noch Ärzte machen durften. Hat also keinen wissenschaftlichen sondern einen politischen Hintergrund.
Warum sollte man eine Optiker-Lehre nicht mit einer akademischen Ausbildung vergleichen? Sie sitzen auf einem recht hohen Roß. Der Fall ist tief. Das sollten Sie bedenken.
Also nochmals: warum wird der Part der Refraktion in der Facharzt-Ausbildung so gering geschätzt? Wieviele "Stunden" werden denn nun dafür aufgewandt?? In einer Meisterausbildung sind das mehrere Wochen/Monate... und glauben Sie mir einfach mal, daß ich die physiologischen Zusammenhänge durchaus kenne (Ausbildung zum Ret-San).

Nebenbei mal eine Erklärung für andere Leser: schon seit drei Jahrzehnten will der BVA (Bundesverband der Augenärzte) per Gericht uns Optiker verbieten überhaupt zu refraktionieren, die Augenglasbestimmung durchzuführen. Seit den Achtzigern will der BVA per Gericht uns Optikern verbieten Kontaktlinsen anzupassen und zu verkaufen.
Kein Gericht konnte sich bisher dazu hinreissen lassen. Bisher ist die rechtliche Auffassung, das der Arzt für die Augenheilkunde und er Optiker für das technische zuständig ist. Auch wäre der Wettbewerb stark eingeschränkt, wenn eine Person nicht nur verordnet sondern auch verkauft. Dann wäre die (ärtzliche) Neutralität nicht mehr gegeben und die Preise (wie bei den Kontaktlinsen schön zu beobachten) würden ins Unermessliche steigen...
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von benkhoff »

Nachtrag: es gibt durchaus Ärzte, die sehr genau messen können, und mit denen ich sehr gerne zusammenarbeite. Von denen sind über 95% der Verordnungen exakt (jeder macht mal Fehler, auch wir Optiker). Allerdings weiß ich auch, das diese Augenärzte erst nach der kompletten Refraktion (mit bin. Ablgleich) für weitere Untersuchungen (zB Fundus) tropfen.
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Re: FRAGE: Sehschärfeuntersuchung mit Tropfen?

Beitrag von Humungus »

benkhoff hat geschrieben:Sie haben also 10.000 Refraktionen gemacht. Wieviele waren davon genau genug, um im eine Brille eingebaut zu werden? Und wie lange dauerte die Ausbildung. Wenn man 10.000 mal etwas falsch gemacht hat, wird es allein durch die Menge noch nicht richtig! Und laut Ihrer Rechnung sind dabei zwei Fälle mit schwersten Komplikationen gewesen. Echt Toll. Sind Ihnen diese zwei Fälle wenigstens aufgefallen?
Sie sind des exakten Lesens nicht mächtig. Wer sagt denn, dass ich sämtliche Refraktionen in Zykloplegie gemacht habe? Die Zykloplegierefraktion ist eine Ausnahmeuntersuchung bei bestimmten Indikationen. Und die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist auch nicht Ihr Fall. Mein Bedauern. Bei 10.000 Refraktionen in Zykloplegie ist es wahrscheinlich, dass zwei Fälle schwere Komplikationen haben. Nicht sicher.

Den einzigen Fall, der in meiner Praxis schwere Komplikationen entwickelte, war ein Kind, das mit Atropin getropft wurde. Es entwickelte den üblichen Ausschlag und eine Stammtemperatur von 40°C. Nach Absetzen remittierte das Ganze schnell.
benkhoff hat geschrieben:Immer noch negieren Sie die Probleme der Kunden/Patienten, die zu uns kommen, und mit den der Ärzte gemessenen Werten (in Zykloplegie) NICHT zurecht kommen (lesen Sie bitte nochmals den Threadopener).
Denen muss man erklären, warum dies so ist. Dass Sie dazu nicht gewillt sind, ist klar. Man sollte den Patienten nicht nur einen gesprächsbereiten Arzt, sondern auch einen Optiker ohne ideologische Sperre empfehlen.
benkhoff hat geschrieben:Refraktionen in Zykloplegie haben keinen Wert, sind zu ungenau. (...) Es gibt keine Belege/Quellen die bestätigen könnten, daß es nach Refraktionen ohne Lähmung der Akkomodation überhaupt nur zu einer Komplikation gekommen wäre. Es ist völlig risikofrei und viel exakter. Und darum geht es bei Augenglasbestimmungen: die Exaktheit!!
Nein, es geht in erster Linie darum, einen beschwerdefreien und zufriedenen Patienten zu kriegen. Wenn dessen Hyperopie unterkorrigiert wird, haben Sie nur eins erreicht: zwei Brillen zu verkaufen.
benkhoff hat geschrieben:Wissenschaftlich und rein objektiv gesehen ist also das Refraktionieren in Zykloplegie eine völlig unnötige Belastung der Patienten.
Unsinn und durch Sie nicht belegt.
benkhoff hat geschrieben:Kinder die schielen, dürfen nicht mehr von uns Optiker refraktioniert werden, dafür hat Ihr Verband der Augenärzte per Klagen gesorgt. Es wurde solange prozessiert, bis dies nur noch Ärzte machen durften. Hat also keinen wissenschaftlichen sondern einen politischen Hintergrund.
Nein, der Hintergrund ist hier im Thread klar zu entnehmen. Sie sind das Beispiel dafür, warum man Kinder nicht in unkundige Hände geben sollte. Ist Ihnen klar, dass der Akkomodationsanreiz das Schielen verstärkt?
benkhoff hat geschrieben:Warum sollte man eine Optiker-Lehre nicht mit einer akademischen Ausbildung vergleichen? Sie sitzen auf einem recht hohen Roß.
Ach, wenn ich Ihre klägliche Argumentation hier so verfolge, wird mir klar, welchen Vorteil ich habe: Wissen der Physiologie und der Zusammenhänge, das Sie offensichtlich negieren.
benkhoff hat geschrieben:.. und glauben Sie mir einfach mal, daß ich die physiologischen Zusammenhänge durchaus kenne (Ausbildung zum Ret-San).
Ach, daher stammt Ihr Halbwissen über "Nervengifte" und die Intoxikationen. :lol: Und erklären Sie mir doch bitte, was man als Ret.-San mit der Hyperopie so zu tun hat.
benkhoff hat geschrieben:Nebenbei mal eine Erklärung für andere Leser: schon seit drei Jahrzehnten will der BVA (Bundesverband der Augenärzte) per Gericht uns Optiker verbieten überhaupt zu refraktionieren, die Augenglasbestimmung durchzuführen.
Ach? Stellen Sie es doch richtig dar: von Seiten extremer Optikerverbände (ich sage bewusst nicht jeden Optikers) wird ständig behauptet, die Untersuchung des Optikers wäre der des Augenarztes ebenbürtig, und Kassenrezepte gingen deshalb auch ohne Augenarzt. Bisher hat noch kein Gericht diese Meinung geteilt. Dieser Thread hier ist ein Hinweis, warum. Sollen wir auch noch die Augendruckmessung diskutieren?
benkhoff hat geschrieben:Bisher ist die rechtliche Auffassung, das der Arzt für die Augenheilkunde und er Optiker für das technische zuständig ist. Auch wäre der Wettbewerb stark eingeschränkt, wenn eine Person nicht nur verordnet sondern auch verkauft. Dann wäre die (ärtzliche) Neutralität nicht mehr gegeben und die Preise (wie bei den Kontaktlinsen schön zu beobachten) würden ins Unermessliche steigen...
Die Kontaktlinsenpreise sind mittlerweile so, dass ich meine CLs besser bei einem Optiker im Internet kaufe. Dessen VK ist niedriger als mein EK...

Und ich bin und bleibe der Meinung, dass Ärzte mit der Herstellung von Brillen und mit der technischen Beratung nix zu tun haben dürfen. Dafür sind sie nicht ausgebildet. Und Optiker sollten sich auf diese Bereiche stützen und die Finger von medizinischen Überlegungen lassen. Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Wie hier schön gezeigt werden kann.
benkhoff hat geschrieben:Nachtrag: es gibt durchaus Ärzte, die sehr genau messen können, und mit denen ich sehr gerne zusammenarbeite. Von denen sind über 95% der Verordnungen exakt (jeder macht mal Fehler, auch wir Optiker). Allerdings weiß ich auch, das diese Augenärzte erst nach der kompletten Refraktion (mit bin. Ablgleich) für weitere Untersuchungen (zB Fundus) tropfen.
Das ist wieder ein Beweis dafür, dass Sie fachlich nicht firm sind. Die diagnostische Mydriasis hat mit der Zykloplegie absolut nix am Hut. Schlicht, weil sie ein anderes Ziel verfolgt und anders bewerkstelligt wird.

Übrigens ist das Risiko bei der diagnostischen Mydriasis höher als 1/5000, insbesondere wenn der Arzt vorher den Kammerwinkel nicht beurteilt hat. Der Glaukomanfall durch Kammerwinkelblock...aber darüber wollen Sie wohl lieber nicht diskutieren.
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