Deutliche Dioptrien- und Cylinder-Veränderung im Zuge eines Gerstenkorns
Verfasst: Dienstag 26. März 2024, 21:27
Guten Abend,
ich habe eine Frage zu einer plötzlichen starken Dioptrien- und Zylinderveränderung im Zuge eines Gerstenkorns.
Am Mittwochabend vor rund zwei Wochen verspürte ich abends im Büro das Anschwellen meines rechten Augenlids. Meine Appthekerin verkaufte mir am gleichen Abend eine desinfizierende Salbe. Am Donnerstag hatte ich einen Kontrolltermin bei meinem Hausarzt, der auch Internist ist. Ich sprach ihn auch auf das Gerstenkorn an. Er verschrieb mir antibiotische Augentropfen, da ich Rheumatikerin bin und in Kürze ein künstliches Kniegelenk erhalte. Seit dem Morgen, noch bevor ich erstmalig die Tropfen nahm, merkte ich, dass ich verschwommen sah. Da mein Augelid stark geschwollen war, schob ich es auf die Entzündung. Am Sonntag begann mein Augenlid abzuschwellen. Da ich nach wie vor verschwommen sah und auch merkte, dass sich meine Kurzsichtigkeit verbessert hatte und auch meine Altersweitsichtigkeit, suchte ich am Montagmorgen im Rahmen eines Notfalltermins meine Augenärztin auf, die ich regelmäßig zur Kontrolle aufsuche. Bisher hatte ich als Brillenträgerin noch nie besondere Probleme. Sie untersuchte kurz die Augen und sagte, dass sie neben der Entzündung nichts Besonderes feststellen könnte. Als ich sie darauf ansprach, dass ich den Eindruck habe, auch auf kurze und weite Distanz besser zu sehen, entgegnete sie nur, dass ich eine neue Brille brauche. Dafür sei der Optiker zuständig. Meinen Einwand, dass meine Brille erst knapp ein Jahr alt sei und ich bis Mitte der letzten Woche auch rechts optimal sehen konnte, wischte sie beiseite.
Ich warte, bis mein Optiker öffnete und erzählte meiner Optikerin, die ich gut kenne, von dem Sachverhalt. Bei der Messung wurde dann festgestellt, dass sich die Kurzsichtigkeit von - 5,25 auf - 4,00 gebessert hatte und sich zudem der Cylinder von - 0,5 auf - 1,75 verschlechtert hatte. Die Altersweitsichtigkeit, die vorher bei + 1,5 lag, war nur noch mit + 0,5 vorhanden.
Sie meinte, dass das sehr ungewöhnlich sei, sich aber vermutlich wieder bessern würde.
Es besserte sich aber nicht. Gestern wurden dann erneut die gleichen Werte gemessen. Meine Optikerin, die Mitte 50 ist, sagte, dass sie noch nie erlebt habe, dass aufgrund eines Gerstenkorns sich die Werte so deutlich änderten.
Heute suchte ich dann im Rahmen eines erneuten Notfalltermins einen Augenarzt auf, bei dem ich vor einem Jahrzent war. Er war sehr beunruhigt und untersuchte die Augen sehr gründlich, auch mit pupillenerweiternden Tropfen, konnte aber auch nichts feststellen und sagte, dass meine Netzhaut mit einem Spezialgerät, das nur Kliniken und OP-Zentren haben, untersucht werden müsse. Heute würde er noch ein Fax an einen Kollegen versenden, der ein ambulanten OP-Zentrum hätte.
Als Rheumatikern weiß ich, dass ich im Grundsatz anfälliger für Augenerkrankungen bin, auch, weil ich stark kurzsichtig bin. Auf der anderen Seite habe ich kaum Entzündungswerte, bin keine Diabetikerin und nehme kein Langzeitcortison. Ich habe auch keinen Bluthochdruck, und mein Blut wird ständig getestet.
Mich hat es sehr nachdenklich gemacht, dass meiner Optikerin noch kein derartiger Fall bekannt war, obwohl sie ja schon jahrzehntelang tätig ist.
Ich möchte daher Euch fragen, ob Euch schon einmal solch ein Fall untergekommen ist.
Ich hoffe natürlich, dass nichts Schlimmes passiert ist.
Hoffentlich pendelt sich alles wieder ein, ansonsten muss ich das rechte Glas in zwei Brillen zuzüglich Sonnenbrille abändern lassen.
Über Anregungen wäre ich Euch dankbar!
ich habe eine Frage zu einer plötzlichen starken Dioptrien- und Zylinderveränderung im Zuge eines Gerstenkorns.
Am Mittwochabend vor rund zwei Wochen verspürte ich abends im Büro das Anschwellen meines rechten Augenlids. Meine Appthekerin verkaufte mir am gleichen Abend eine desinfizierende Salbe. Am Donnerstag hatte ich einen Kontrolltermin bei meinem Hausarzt, der auch Internist ist. Ich sprach ihn auch auf das Gerstenkorn an. Er verschrieb mir antibiotische Augentropfen, da ich Rheumatikerin bin und in Kürze ein künstliches Kniegelenk erhalte. Seit dem Morgen, noch bevor ich erstmalig die Tropfen nahm, merkte ich, dass ich verschwommen sah. Da mein Augelid stark geschwollen war, schob ich es auf die Entzündung. Am Sonntag begann mein Augenlid abzuschwellen. Da ich nach wie vor verschwommen sah und auch merkte, dass sich meine Kurzsichtigkeit verbessert hatte und auch meine Altersweitsichtigkeit, suchte ich am Montagmorgen im Rahmen eines Notfalltermins meine Augenärztin auf, die ich regelmäßig zur Kontrolle aufsuche. Bisher hatte ich als Brillenträgerin noch nie besondere Probleme. Sie untersuchte kurz die Augen und sagte, dass sie neben der Entzündung nichts Besonderes feststellen könnte. Als ich sie darauf ansprach, dass ich den Eindruck habe, auch auf kurze und weite Distanz besser zu sehen, entgegnete sie nur, dass ich eine neue Brille brauche. Dafür sei der Optiker zuständig. Meinen Einwand, dass meine Brille erst knapp ein Jahr alt sei und ich bis Mitte der letzten Woche auch rechts optimal sehen konnte, wischte sie beiseite.
Ich warte, bis mein Optiker öffnete und erzählte meiner Optikerin, die ich gut kenne, von dem Sachverhalt. Bei der Messung wurde dann festgestellt, dass sich die Kurzsichtigkeit von - 5,25 auf - 4,00 gebessert hatte und sich zudem der Cylinder von - 0,5 auf - 1,75 verschlechtert hatte. Die Altersweitsichtigkeit, die vorher bei + 1,5 lag, war nur noch mit + 0,5 vorhanden.
Sie meinte, dass das sehr ungewöhnlich sei, sich aber vermutlich wieder bessern würde.
Es besserte sich aber nicht. Gestern wurden dann erneut die gleichen Werte gemessen. Meine Optikerin, die Mitte 50 ist, sagte, dass sie noch nie erlebt habe, dass aufgrund eines Gerstenkorns sich die Werte so deutlich änderten.
Heute suchte ich dann im Rahmen eines erneuten Notfalltermins einen Augenarzt auf, bei dem ich vor einem Jahrzent war. Er war sehr beunruhigt und untersuchte die Augen sehr gründlich, auch mit pupillenerweiternden Tropfen, konnte aber auch nichts feststellen und sagte, dass meine Netzhaut mit einem Spezialgerät, das nur Kliniken und OP-Zentren haben, untersucht werden müsse. Heute würde er noch ein Fax an einen Kollegen versenden, der ein ambulanten OP-Zentrum hätte.
Als Rheumatikern weiß ich, dass ich im Grundsatz anfälliger für Augenerkrankungen bin, auch, weil ich stark kurzsichtig bin. Auf der anderen Seite habe ich kaum Entzündungswerte, bin keine Diabetikerin und nehme kein Langzeitcortison. Ich habe auch keinen Bluthochdruck, und mein Blut wird ständig getestet.
Mich hat es sehr nachdenklich gemacht, dass meiner Optikerin noch kein derartiger Fall bekannt war, obwohl sie ja schon jahrzehntelang tätig ist.
Ich möchte daher Euch fragen, ob Euch schon einmal solch ein Fall untergekommen ist.
Ich hoffe natürlich, dass nichts Schlimmes passiert ist.
Hoffentlich pendelt sich alles wieder ein, ansonsten muss ich das rechte Glas in zwei Brillen zuzüglich Sonnenbrille abändern lassen.
Über Anregungen wäre ich Euch dankbar!
