Werte für reine Lesebrille aus Brillenpass "lesen"

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Brunhild
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Werte für reine Lesebrille aus Brillenpass "lesen"

Beitrag von Brunhild »

Hallo!
Ich war heute beim Optiker in der Stadt um mir eine neue Brille zu kaufen. Bisher hatte ich eine reine Lesebrille. Bei der Gelegenheit wurde bei mir ein Sehtest durchgeführt. Meine Werte:
Links: Sphäre 1,25, Zylinder -0,25, Achse 106.00, Addition 2,50, PD 32,00
Rechts: Sphäre 1,25, Zylinder -0,25, Achse 82,00, Addition 2,50, PD 32.00
Der Optiker empfahl mir aufgrund meiner Werte jetzt zu einer Gleitsichtbrille. Dazu konnte ich mich aber nicht so schnell durchringen. Und so hadere ich jetzt noch mit mir, ob ich wieder nur eine reine Lesebrille kaufe oder eine Gleitsichtbrille oder eine Lese- und eine Fernbrille. Aber gut, dass muss ich selbst entscheiden und nochmal zwei Nächte darüber schlafen.
Was ich mich jetzt bei einer reinen Lesebrille frage ist die Glasqualität. Wenn ich den Optiker richtig verstanden habe könnte ich für die Fernbrille ein preiswertes Glas wählen, weil da das Glas bei meinen Werten trotzdem recht dünn sei und die Brille nicht so schwer wird. Bei einer reinen Lesebrille und auch bei einer Gleitsichtbrille riet er mir jedoch zu Gläsern mit einem höheren Brechungsindex von 1,6 besser1,67, damit die Brille nicht zu schwer wird und mir an der Nase herunterrutscht.
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe: Werden bei einer reinen Lesebrille die Werte für Sphäre und Addition einfach addiert? Dann hätte ich ja einen Wert von 3,75! Das kann ich kaum glauben.
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optidi
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2008, 17:06
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Re: Werte für reine Lesebrille aus Brillenpass "lesen"

Beitrag von optidi »

Doch, ist so.
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Lutz
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Registriert: Donnerstag 3. März 2011, 10:28

Re: Werte für reine Lesebrille aus Brillenpass "lesen"

Beitrag von Lutz »

Brunhild hat geschrieben:Bei einer reinen Lesebrille und auch bei einer Gleitsichtbrille riet er mir jedoch zu Gläsern mit einem höheren Brechungsindex von 1,6 besser1,67, damit die Brille nicht zu schwer wird und mir an der Nase herunterrutscht.
1.67 hat in der Regel keinen Gewichtsvorteil gegenüber 1.6; Dicke und Gewicht lass Dir auf jeden Fall nochmal genau ausrechnen. Ich habe da gewisse Zweifel an der Sinnhaftigkeit vor allem im Hinblick auf 1.67, evtl. sogar auch bei 1.6.
Achtung: der oben sichtbare Text ist in der Zeit entstanden, in der er geschrieben wurden. Er könnte in Zukunft als anstößig empfunden werden. Der Autor wurde sozialisiert durch Otto, Loriot, Astrid Lindgren und ‚Schmidt­einander'.
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Robin
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Registriert: Freitag 6. November 2009, 10:42

Re: Werte für reine Lesebrille aus Brillenpass "lesen"

Beitrag von Robin »

Da bei Nah-Brillen die Größe der Gläser eigentlich fast keine Rolle spielt ist eigentlich ein 1,5er-Glas durchaus sinnvoll - soll heißen kleine Brillengläser sind automatisch dünn und leicht.

Und bei Lesebrillen sollte man eines nicht unterschätzen: die Eigenvergrößerung der Gläser ist durchaus schon beim Sehen hilfreich. Insoweit sind 1,5er Gläser mit spärischen Flächengeometrien durchaus sinnvoll (wenn die Fassung nich zu groß ist!). 1.6er mit sph Flächen sind durchaus auch noch OK, asph bei Nahbrillen dagegen weniger sinnvoll. Und wie Lutz bereits schrieb 1.67 ist eigentlich überhaupt nicht sinnvoll - nur teuer.

Darüber hinaus würde neben einer Nah-Brille als Ergänzung für das Autofahen bzw. Unterwegs eine Gleichtsichtbrille durchaus sinnvoll (aber auch Gewöhnungsbedürftig) sein
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